2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielvorbericht
Der erste Gradmesser steht für Coach Mario Mutzbauer (l.) und sein Team gegen die SpVgg Landshut an. Da wird sich zeigen, wo die Hallbergmooser momentan stehen. Foto: Lehmann
Der erste Gradmesser steht für Coach Mario Mutzbauer (l.) und sein Team gegen die SpVgg Landshut an. Da wird sich zeigen, wo die Hallbergmooser momentan stehen. Foto: Lehmann

Mutzbauer: "Landshut wird ein richtiger Gradmesser"

VfB Hallbergmoos-Trainer vor dem Spitzenspiel gegen Landshut

Hallbergmoos – Drei Siege in den ersten drei Spielen sind eine Ansage. Der VfB Hallbergmoos muss nun aber erst noch seine heutige Spitzenteam-Prüfung bei der SpVgg Landshut (19.30 Uhr) bestehen. Die Niederbayern hatten am Sonntag den Meisterfavoriten Türkgücü-Ataspor am Rande einer Niederlage.

Das Topspiel der Liga hat sich natürlich auch der Hallbergmooser Trainer Mario Mutzbauer angesehen und bei tropischen Temperaturen auf den Badesee verzichtet. Er sah, wie die Landshuter eine Stunde lang führten und auch die Chance für ein zweites Tor hatten. Türkgücü entriss den Hallbergern aber noch die Tabellenführung – mit einem Siegtor in der letzten Minute. Das war aber für Mutzbauer nicht der Rede wert: „Wenn ich am dritten Spieltag schon um die Tabellenführung bange, dann habe ich als Trainer etwas falsch gemacht.“

Mit Landshut hat der Trainer einen Kontrahenten gesehen, der auf dem Niveau vom Sonntag bis zum Ende oben mitspielen kann. „Landshut wird ein richtiger Gradmesser und wir freuen uns auf diese erste große Prüfung“, erklärt der Trainer. Mutzbauer weiß auch, dass die Abwehrnachlässigkeiten vom 3:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Moosach in Landshut gnadenlos bestraft würden. Die Niederbayern sind zwar nicht so technisch stark wie Moosach, aber sehr diszipliniert und konsequent. Der VfB wird in der Startaufstellung der letzten Partie nicht viel ändern. Das bedeutet dann auch, dass mit Wolfgang Lex erstmals ein Innenverteidiger wieder ran darf neben Abwehrchef Dennis Hammerl. Thomas Edlböck, Daniel Wistenski und eben Lex waren die bislang drei verschiedene Nebenmänner auf der vakanten Position. Der Bald-Auswanderer mit Ziel Hawaii, Gerrit Arzberger, steht noch voraussichtlich bis Mitte August im Kader. Arzberger ist mit vier Toren in drei Spielen derzeit die Nummer zwei der Landesliga-Torschützenliste und damit die Nummer eins im magischen Sturm-Trio mit dem dreifachen Torschützen Ben Held und Egor Keller, der mit einem Tor und drei Vorlagen auf absoluter Augenhöhe mit seinen Angriffspartnern ist.

Hallbergs Trainer Mario Mutzbauer ist stolz, mit dieser Offensive der Konkurrenz eine Aufgabe gestellt zu haben. „Die Frage, wie unser Angriff zu kontrollieren ist, müssen meine Kollegen der anderen Vereine beantworten.“ Und er schiebt hinterher, dass auch die beachtlichen Statistiken nicht das letzte Wort darstellen müssen: „Einem Ben Held sieht man den Spaß am Fußball wieder richtig an, aber er hat trotzdem noch Luft nach oben.“

Aufstellung:

Kozel – Kratzer, Hammerl, Lex, Giglberger – Ball, Fink, Kopp – Keller, Held, Arzberger.

Text: Nico Bauer

Aufrufe: 02.8.2017, 10:29 Uhr
Nico Bauer - Freisinger TagblattAutor