2024-04-23T06:39:20.694Z

Pokal
F: Ripberger
F: Ripberger

Karlsruher Pokalsieger am Tannweg gesucht!

Der VfB Grötzingen trifft auf Ligakonkurrent ATSV Mutschelbach II

Wer wird Nachfolger des Überraschungs-Pokalsiegers FC Alemannia Eggenstein? Diese Frage wird am bevorstehenden Mittwoch, 24. Mai um 17:30 Uhr beantwortet, wenn sich im Tannweg-Stadion des SC Wettersbach die beiden Liga-Konkurrenten VfB Grötzingen und ATSV Mutschelbach gegenüberstehen. Im Ligavergleich siegten beide Teams jeweils auf des Gegners Platz. Es wartet eine spannende Partie.

Es ist im Kreis Karlsruhe schon etwas ungewöhnlich, dass zwei Mannschaften aus der A-Klasse das Pokalfinale bestreiten. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass es sich bei beiden Finalisten um Mannschaften handelt, die in der Staffel 2 der Karlsruher A-Klasse den zweiten Platz (Mutschelbach 2) und den dritten Platz (VfB Grötzingen) belegen. Für den VfB Grötzingen ist es sogar die 2. Finalteilnahme innerhalb von nur 3 Jahren. In der Saison 2014/15 musste man sich den Sportfreunden aus Forchheim 0:1 geschlagen geben.

"Nach so kurzer Zeit wieder im Pokalfinale zu stehen, ist bemerkenswert. Es ist für jeden Verein was Besonderes ein Spiel vor hoffentlich großer Kulisse spielen zu dürfen. Die letzten "Finals" ob Senioren oder Junioren haben wir leider immer verloren, aber ich hoffe, dass wir dies am Mittwoch ändern können. Ich wünsche allen Zuschauern und den beiden Mannschaften ein sportlich faires Spiel", sagt Grötzingens Sportvorstand Holger Volz.

Der ATSV Mutschelbach steht seit der Saison 2012/13 erstmals wieder in einem Pokalfinale. Auch damals war der SC Wettersbach Gastgeber der Partie gegen den FV Ettlingenweier, die mit 1:2 verloren ging. "Wir freuen uns auf das Pokalfinale gegen den VfB Grötzingen und gehen top motiviert in dieses Spiel. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und wir werden alles in die Waagschale werfen, um am Ende als Pokalsieger vom Platz zu gehen. Es wird bestimmt eine enge Partie und wir hoffen aufgrund der frühen Anstosszeit trotzdem auf einen zahlreichen Besucherandrang", erklärt Marco Kratzer, der gemeinsam mit Michael Dworschak die 2. Mannschaft der Waldenser trainiert.

Der Weg ins Finale

Beide Mannschaften haben in beeindruckender Weise den Weg ins Finale geschafft und dabei einige Kreisligisten aus dem Rennen geworfen.

Der VfB Grötzingen siegte in Runde 1 beim VfR Ittersbach mit 4:2 und setzte sich in Runde 2 beim FC Busenbach 2 mit 4:0 durch. In Runde 3 musste die Bender-Bande erneut auswärts antreten und schaltete dabei den Kreisligisten FV Graben mit 3:1 aus. Es war zugleich die gelungene Revanche für das Relegations-Aus wenige Woche zuvor. In den drei weiteren Runden hatte der VfB dann etwas mehr Losglück. Im Achtelfinale gab es mit dem 3:1-Erfolg über den Kreisligisten Post/Südstadt Karlsruhe gleichzeitig auch die Qualifikation für den Verbandspokal. Im Viertelfinale wurde Kreisligist TSV Auerbach bezwungen und im Halbfinale schaffte man eine weitere Überraschung und besiegte beim 1:0 nach Verlängerung mit der FVgg Weingarten einen weiteren Kreisligisten.

Die 2. Mannschaft des Landesligisten ATSV Mutschelbach gewann in der ersten Runde gegen den SV Völkersbach mit 7:0-Toren und ließ in der 2. Runde einen 4:0-Heimsieg gegen den Kreisligisten FC Neureut folgen. Auch beim 2:0-Sieg in der 3. Runde gegen die A-Klassenkameraden des FC Busenbach blieben die Mutschelbacher ohne Gegentor. Das erste Gegentor kassierten die Mutschelbacher bei der DJK Mühlburg, gewannen aber deutlich mit 5:1 und zogen ebenfalls in den Verbandspokal ein. Im Viertelfinale konnte man zuhause den FV Wössingen distanzieren und mit einem 2:0-Halbfinalsieg gegen den Kreisligisten ASV Hagsfeld zog die Mutschelbacher Reserve ins Finale ein.

Aufrufe: 023.5.2017, 10:00 Uhr
Günther Kistner / Red.Autor