2024-04-23T13:35:06.289Z

Pokal
„Held“ des A-Junioren-Endspiels: Templins Torwart Fabian Eisenecker parierte drei Elfmeter und verwandelte einen. Foto: Carola Voigt
„Held“ des A-Junioren-Endspiels: Templins Torwart Fabian Eisenecker parierte drei Elfmeter und verwandelte einen. Foto: Carola Voigt

A-Junioren-Pokal-Krimi zwischen Gramzow und Templin

Der überlegene VfB nutzt seine Möglichkeiten gegen den SC nicht. Der Gewinner konnte erst beim Elfmeterschießen ermittelt werden.

Das volle Programm – 90 Minuten Spielzeit, zweimal 15 Minuten Verlängerung und Elfmeterschießen – hat es beim Kreispokalfinale der A-Junioren im Uckerstadion gegeben. Mit 5:4 setzte sich letztlich Victoria Templin A2 gegen den VfB Gramzow A2 durch. Torlos blieb die reguläre Spielzeit. In der Verlängerung traf jede Seite einmal – deshalb musste die Entscheidung vom Punkt fallen.

Die jungen Männer aus Gramzow – teilweise schon mit Landesklasse-Einsätzen – waren das dominante Team, vermochten es aber nicht, aus den zahlreichen Chancen Tore zu erzielen. Grund dafür waren unkonzentrierte Abschlüsse, aber auch ein sehr gut aufgelegter Templiner Torhüter Fabian Eisenecker. Der avancierte später sogar zum entscheidenden Sieg-Torschützen, als er den letzten Elfer versenkte.

Die Gramzower hatten permanent das Victoria-Tor berannt. Robin Palow setzte einen Kopfball knapp neben den Kasten (13.), Max Frenzel (18.) und Palow (23.) scheiterten am Keeper, ein Pfostentreffer (26.) war ebenfalls zu verbuchen. Auch nach einer halben Stunde hatte Eisenecker mit toller Parade etwas gegen die VfB-Führung. Er lenkte den satten Schuss von Pascal Lange an den Pfosten. Templins einzige nennenswerte Möglichkeit vergab Jalalodin Arabzaba kurz vor dem Pausenpfiff aus der Drehung.

Auch im zweiten Abschnitt kamen die Gramzower trotz bester Chancen nicht zum Erfolg. Lange und Felix Marschke konnten Eisenecker nicht überwinden (46./60.) und Langes Schuss klatschte an den Pfosten (53.). Dann gab es eine Mehrfachchance der Templiner (62.), aber drei Versuche blieben erfolglos, unter anderem durch Simon Michaelis (68.). Als Lange von Ahmed Muse im Strafraum gefoult wurde, gab es Elfmeter. Palow trat an, doch Eisenecker parierte (80.). Auch sein Gegenüber Chris Niedergesäß zeichnete sich noch zweimal gegen Toni Anders (86.) und Joan Völker (90.) aus.

In der Verlängerung kam der VfB zum ersehnten Torerfolg. Sekunden vor dem Seitenwechsel markierte Marschke das 1:0 (105.). Acht Minuten vor Ultimo fiel jedoch der Ausgleich per Elfmeter. VfB-Keeper Niedergesäß hatte Lukas Fink von den Beinen geholt. Joan Völker verwandelte zum 1:1. Und ausgerechnet der gleiche Schütze begann dann für Victoria im Elfmeter-duell – und verschoss. Da aber bei zwei Gramzowern ebenfalls die Nerven versagten (sie scheiterten an Eisenecker), gewann Templin letztlich mit 5:4.

Gramzow: Niedergesäß, Aschenbrenner, Stegemann, Sy, Frenzel, Palow, Janosch Schmock, Lange, Schatz, Marschke, Kühl, Kilian Schmock, Übungsleiter: Sören Seethaler

Templin: Eisenecker, Hempelmann, Völker, Anders, Michaelis, Schult, Schinke, Steltner, Schoof, Fink, Pohlmann, Muse, Arabzaba, Eisner; Übungsleiter: Thomas Depkat

Aufrufe: 05.5.2017, 13:27 Uhr
MOZ.de / Carola VoigtAutor