2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Mit Vorwärtsdrang: Samir El Fahfouhy (rechts) und die Hessenliga-Fußballer von Viktoria Griesheim drehten am vergangenen Wochenende das Spiel gegen Rot-Weiß Frankfurt (Elias Becker) nach einem 0:1 noch in ein 2:1 um. Am Samstag treten sie in Ginsheim an.	Foto: Jens Dörr
Mit Vorwärtsdrang: Samir El Fahfouhy (rechts) und die Hessenliga-Fußballer von Viktoria Griesheim drehten am vergangenen Wochenende das Spiel gegen Rot-Weiß Frankfurt (Elias Becker) nach einem 0:1 noch in ein 2:1 um. Am Samstag treten sie in Ginsheim an. Foto: Jens Dörr

Viktoria will ersten Sieg veredeln

Hessenliga: Griesheimer Milosevic und Davulcu sitzen in Ginsheim Rotsperren ab / Trainer Türker lobt Stürmer Stork

Es ist erst das vierte Saisonspiel, das Hessenligist SC Viktoria Griesheim am Samstag (15 Uhr) beim VfB Ginsheim bestreitet. Den Aufsteiger kennen die Mannen um Trainer Suat Türker dennoch schon gut: Am ersten Spieltag, der im Grunde das vorgezogene Rückspiel des Duells darstellte, hatte man beim 1:1 einige Mühe mit dem Neuling. Nun sollen mit dem Rückenwind des ersten Saisonsiegs gleich drei Punkte gegen Ginsheim her.

Das 2:1 über Rot-Weiß Frankfurt am Samstag hat der Viktoria Auftrieb gegeben. Besonders wichtiges Zeichen für eine gute Teamhygiene: Die Griesheimer zogen sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf. Nach dem 1:1 gegen Ginsheim und dem 1:2 in Alzenau lagen sie nach schwacher erster Hälfte gegen Frankfurt mit 0:1 zurück – ein Fehlstart drohte. Wechsel, Umstellungen, vor allem aber eine stärkere Spielweise mit und ohne Ball sorgten aber dafür, dass Griesheim noch siegte.

Sinnbildlich für die bisherige Berg- und Talfahrt steht Stürmer Pascal Stork: In der Vorbereitung schnappten ihm die neuen Offensivleute Yves Böttler und Ibrahim Cigdem den Platz in der Startelf weg. In Alzenau durfte der Hüne dann von Beginn an ran, kam nicht gut ins Spiel und musste nach 45 Minuten wieder raus. Gegen Frankfurt reichten ihm elf Minuten, um Mann des Tages zu werden: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung in der 79. Minute markierte er nach toller Einzelaktion das 2:1. „Das war wieder der Pascal, wie wir ihn kennen“, sagte Türker.

Nicht nur Stork, sondern „alle Jungs“ hätten gegen Rot-Weiß „die Ärmel hochgekrempelt“. Eine Einstellung, die dem Coach Zuversicht für die nächsten Aufgaben gibt: „Wir sind froh, dass wir solch eine Mannschaft haben. In Ginsheim können wir unseren ersten Sieg veredeln. Wir dürfen aber nicht erneut so spät aufwachen.“

Beim VfB trifft die Viktoria auf einen Gegner, der auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht worden ist, der aber beim 1:2 bei Tabellenführer Baunatal eine ordentliche Leistung zeigte. Dem ersten Punkt gegen Griesheim will auch Ginsheim einen Dreier folgen lassen. Bei den Gästen fallen Oliver Greindl, Danilo Milosevic und Edis Davulcu aus.

Greindl ist noch verletzt, Milosevic sitzt letztmals eine Rotsperre ab, Davulcu hat erst frisch eine erhalten. „Kevin Jung ist mit seinem Knie auf einem guten Weg“, meint Türker.

Aufrufe: 018.8.2017, 09:21 Uhr
Jens DörrAutor