2024-04-25T08:06:26.759Z

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– Foto: VfB Ginsheim

Ginsheim macht Güldener zum Cheftrainer

Hessenliga: 32 Jahre alter B-Lizenz-Inhaber tritt das Erbe des nach Alzenau abgewanderten Coaches Artur Lemm an

Der VfB Ginsheim hat einen Mann aus den eigenen Reihen mit der Nachbesetzung des Hessenliga-Trainerpostens betraut: Matthias Güldener (32), seit der Fußballsaison 2018/19 als Assistent des kurzfristig zum Regionalligisten Bayern Alzenau gewechselten Artur Lemm tätig, ist zum Chefcoach befördert worden.

„Er war unser Wunschkandidat, hat hier in den letzten eineinhalb Jahren hervorragende Arbeit abgeliefert und sich diese Chance jetzt einfach verdient“, erläuterte VfB-Sportchef Marcus Spahn die Entscheidung für den zweifachen Familienvater aus Mainz.

Die Zusammenarbeit wurde zunächst bis zum Ende der laufenden Runde vereinbart, „aber wenn er und Team zusammenwachsen, wovon wir ausgehen, kann das auch vorzeitig verlängert werden. Mit 37 Punkten sind wir ja relativ safe“, sagte Spahn, der auch den Spielerrat um Kapitän Oliver Schmitt und die Routiniers Can Özer und Uwe Hesse mit einbezog. „Natürlich machen sich die Jungs Gedanken, da der Matze recht jung ist und keine Hessenliga-Erfahrung hat. Aber er lebt unsere Spielphilosophie absolut und kann in Arturs Fußstapfen treten. Und – in den letzten 20 Jahren lagen wir nie falsch mit unseren Trainern“, so Spahn.

Für B-Schein-Inhaber Güldener, bis zu seinem Wechsel an den Altrhein vier Mal in Folge mit Basara Mainz bis in die Landesliga aufgestiegen, sprach neben den guten Kenntnissen der Gegebenheiten in Ginsheim offenbar auch, dass er willig und frei war. „Wir hatten bestimmt zehn, zwölf Anfragen, aber mögliche weitere Wunschkandidaten standen alle irgendwo anders in Lohn und Brot“, erklärte Spahn.

Aufrufe: 023.12.2019, 09:00 Uhr
Martin KriegerAutor