Der Staffelwechsel war wohlüberlegt. In der Kreisliga B Beckum stand das eine oder andere Derby an, zudem spielt sich das Liga-Geschehen eher in der Nähe der Wohnorte der Letter Spieler ab. Sollte in Zukunft der Aufstieg gelingen, soll es konsequenterweise in die Kreisliga A Beckum gehen. Die vergangene Saison schloß der VfB Germania Lette als Tabellendritter ab und somit als erster Nicht-Aufsteiger.
"Zielsetzung für die nächste Saison sind die oberen Tabellenplätze", gibt der künftige Co-Trainer Alexander Klinnert vor.
Seit dem vergangenen Winter ist klar, dass er an der Seite seines "Schwiegervaters in spe", Jens Schreier, die Mannschaftsbetreuung beim VfB übernimmt. Der Kontakt zum Verein kam über die gemeinsame Mitgliedschaft eines Herren aus dem Vereinsvorstand in einem BVB-Fanclub. Anfang Januar erfolgten dann die ersten Gespräche. "Wir haben uns seitdem ein paar Spiele angeschaut und uns einen Überblick verschafft. Bislang gab es zwei Kennenlern-Trainingstermine mit der Mannschaft. Der Kader wird größtenteils übernommen. Aus der A-Jugend stößt ein Spieler hinzu und wir haben ein, zwei Neuzugänge. Insgesamt soll es drei bis vier Neue geben", erläutert Klinnert die bisherige Vorbereitung.
Klinnert war als Spieler zuletzt beim VfL Rheda aktiv (siehe Foto aus 2016), auch in Lette soll er gelegentlich aktiv ins Geschehen auf dem Platz eingreifen. Jens Schreier übernimmt den Trainerposten, für ihn ist es es die erste Station als Coach einer Herrenmannschaft. In der Vergangenheit betreute er die U17 des FSV Gütersloh und des Herforder SV sowie als Co-Trainer den Frauen-Bundesligisten SC Sand aus Baden-Württemberg. Danach kehrte er nach Gütersloh zurück und gönnte sich zunächst eine Auszeit.
Viel Veränderung wird beim VfB Germania Lette gar nicht nötig sein. In der vergangenen Spielzeit wies man mit 105 erzielten Treffern die viertbeste Offensive der Liga auf und verfügte außerdem nach den beiden Aufsteigern über die drittstärkste Abwehr. Jens Schreier verfügt über den B-Trainerschein, in dessen Besitz ab Herbst auch sein Co-Trainer kommen will.