2024-04-25T14:35:39.956Z

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Halberstadt will am Donnerstag in die Erfolgsspur zurückfinden.                F: Kammerer
Halberstadt will am Donnerstag in die Erfolgsspur zurückfinden. F: Kammerer

Am Gründonnerstag soll die Antwort folgen

Regionalliga Nordost +++ VfB Germania Halberstadt nach dem 1:3 bei Hertha BSC II +++ Donnerstag reist der FC Oberlausitz Neugersdorf an

Nur fünf Tage verbleiben Regionalligist Germania Halberstadt, um das 1:3 bei Hertha BSC II abzuhaken. Viel Zeit zum Verschnaufen ist in der Karwoche nicht, am Donnerstagabend geht es für die Mannschaft von Trainer Maximilian Dentz mit dem drittletzten Heimspiel der Serie weiter.

Am Ende war es beim 1:3 in Berlin doch ziemlich deutlich. Die Herthaner unterstrichen, warum sie zu den besten Heimteams gehören. 37 Punkte holten die Hauptstädter in dieser Wertung bisher, genauso viel wie Spitzenreiter Chemnitzer FC. Grämen braucht man sich also in Halberstadt nicht, diese Niederlage war durchaus kalkulierbar. Trainer Max Dentz will nun gestärkt aus dem 1:3 gehen. „Unachtsamkeiten und individuelle Fehler haben uns auf die Verliererstraße gebracht. Berlin hat das eiskalt bestraft. In den vorherigen Begegnungen waren wir die, die bestraft haben. Jetzt lief es mal anders herum.“

Dass der VfB Germania führt und dann noch ins Hintertreffen gerät, ist allerdings nicht ganz neu in dieser Saison. Fast identisch lief es am 1. Spieltag gegen den SV Babelsberg ab. Auch da ging die Dentz-Elf früh in Führung, musste aber noch vor der Pause wie bei der Hertha zwei Gegentreffer hinnehmen. Vier Wochen später bei der VSG Altglienicke gab es eine weitere Parallele. Nur, dass die drei Tore im zweiten Durchgang fielen. Germania legte mit 1:0 vor, kassierte dann noch zwei späte Gegentreffer. Ähnlich schmerzlich war es am 6. Spieltag, als eine 2:1-Führung gegen den Liga- krösus CFC aus den Händen gegeben wurde (2:4). Seither jedoch hatte der VfB dieses „Problem“ im Griff. Niederlage nach einer Führung – das gab es in der Rückrunde bisher nicht.

Max Dentz wusste das Ergebnis einzuordnen. „Es war doch klar, dass unsere Serie irgendwann reißt. Ärgerlich ist es eben trotzdem, weil wir gut in die Partie gekommen sind.“ An der vermeintlich falschen Einstellung hat es aus Sicht des 30-Jährigen mitnichten gelegen. „Die hat gepasst, wir gehen beim Tabellendritten ja nicht durch Zufall in Führung. Nach den Gegentoren hat das Team alles versucht, die Bereitschaft kann ich nicht absprechen. Berlin war einfach sehr effektiv.“

Übermorgen will die Germania passend antworten, gegen den FC Oberlausitz unter Flutlicht die 40-Punkte-Marke knacken. Die Neugersdorfer sind Vorletzter und müssen sich im Kampf um den Klassenerhalt mächtig strecken. Dentz erwartet entsprechend einen extrem motivierten Gast. „Der FCO ist individuell gut besetzt, das Team hatte zuletzt nicht das Spielglück.“ So hofft er vor eigenem Publikum auf ein „besonderes Ambiente. Flutlicht, Heimspiel: Wir werden uns intensiv vorbereiten, um den Deckel in Sachen Klassenerhalt drauf zu machen. Dazu brauchen wir auch die Hilfe der hoffentlich zahlreichen Fans“.

Aufrufe: 016.4.2019, 07:25 Uhr
Florian BortfeldtAutor