2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Joshua Merz (links) und der VfB Friedrichshafen wollen sich gegen den TSV Berg nicht verstecken. Foto: gkr
Joshua Merz (links) und der VfB Friedrichshafen wollen sich gegen den TSV Berg nicht verstecken. Foto: gkr
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VfB Friedrichshafen will mit Spitzenteam mithalten

Fußball-Landesliga: Häfler empfangen heute Abend (19 Uhr) den TSV Berg

Friedrichshafen / sz - Wie bereits am vergangenen Freitagabend bei der ersten Saisonniederlage (0:2) gegen den SV Oberzell hat Fußball-Landesligist VfB Friedrichshafen auch an diesem Wochenende eine vorgezogene Partie zu absolvieren. Gegner heute Abend im Häfler Zeppelin-Stadion (Anstoß: 19 Uhr) ist der fünfmal in Folge ungeschlagene Tabellendritte TSV Berg. Für die Mannschaft um VfB-Coach Christian Wucherer geht es darum, dem Absteiger aus der Verbandsliga so gut als möglich Paroli zu bieten, um die vorderen Tabellenränge nicht vorzeitig aus dem Blick zu verlieren.

"Im Moment trennt sich in der Tabelle die Spreu vom Weizen. Die nächsten zwei, drei Spiele werden ein Indikator dafür sein, wohin die Reise für uns geht", prognostiziert Wucherer über den aktuellen Saisonverlauf. Da sei der TSV Berg ein Gegner, der vor allem seine jüngeren Spieler vor eine schwierige Aufgabe stelle. "Für mich ist Berg der haushohe Anwärter auf den Meistertitel. Die haben absolute Qualität im Offensivspiel, sind hier mit herausragenden Einzelspielern gespickt, die brandgefährlich sind", sieht der VfB-Trainer die Favoritenrolle für Freitagabend. Hinzu kommt auf VfB-Seite das Fehlen des gesperrten Kapitäns Daniel Di Leo.

Einen Ansatz, wie man gegen die Gäste vielleicht doch bestehen kann, hat Christian Wucherer auch ausgemacht. "Was Berg nicht mag, ist körperlich robustes Spiel." Konsequentes Zweikampfverhalten, gepaart mit schnellem Spiel über außen, sei ein machbarer Weg, um vielleicht doch für eine Überraschung sorgen zu können. "Wir brauchen hierfür aber einen sehr guten Tag", ist sich der VfB-Trainer sicher.

Beim TSV Berg war die Erleichterung über den Last-Minute-Sieg der Vorwoche gegen den SV Ochsenhausen groß – TSV-Kapitän Moritz Fäßler hatte seine Mannschaft kurz vor Schluss per direktem Freistoß zum 1:0 geschossen. "Die Stimmung war natürlich gut und wurde noch besser, als Weiler einen Tag später nur 1:1 gegen Straßberg gespielt hat", berichtet Bergs Trainer Oliver Ofentausek, der mit seinem Team auf drei Punkte an Platz eins herangerückt ist. "Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei uns gegen Ochsenhausen noch einiges im Argen lag." Schonen gegen den VfB will der TSV Berg den Ausnahmespieler Sabrin Sburlea.

Aufrufe: 021.9.2017, 21:18 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Christian Metz und PeterAutor