2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Ins Zeug legen, auch in der Luft wollen sich Josef Zander und Forstinnings Kicker gegen Ottobrunn. Foto: SRO
Ins Zeug legen, auch in der Luft wollen sich Josef Zander und Forstinnings Kicker gegen Ottobrunn. Foto: SRO

VfB Forstinning empfängt Schlusslicht Ottobrunn

TSV weiterhin trainerlos

Forstinning – Wieder am Freitagabend spielt der VfB Forstinning, diesmal empfängt der Bezirksligist das Tabellenschlusslicht TSV Ottobrunn. Anstoß ist im heimischen Sportpark um 19.30 Uhr.

Am vergangenen Freitag verpasste die Forstinninger truppe um Trainer Ivica Coric den Sieg im Lokalderby beim TSV Ebersberg durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit und musste sich mit einem gerechtfertigten 2:2 zufrieden geben. Gegen Ottobrunn sollen nach zwei sieglosen Partien unbedingt wieder drei Zähler her.

Gar nicht rund läuft die bisherige Saison für den Forstinninger Kontrahenten aus Ottobrunn. Die ungeliebte Rote Laterne ist fest im Besitz der Gäste, für die die letzten drei Partien punktelos endeten. Mit ein Grund für die Misere ist der verletzungsbedingte Ausfall ihres Toptorjägers Timo Aumayer, den eine hartnäckige Schambeinentzündung plagt.

Der Negativlauf ließ dann TSVO-Abteilungsleiter Matthias Schmidt keine Wahl. Vergangene Woche trennte sich der Verein von seinem seit 2013 im Dienst stehenden Trainer Tarkan Kocatepe. „Uns ist die Entscheidung nicht leicht gefallen. Er ist ja bereits in seine sechste Saison gegangen. Es war aber die letzte Option, die wir hatten,“ erklärt Schmidt. Die Suche nach einem Nachfolger läuft, als Interimstrainer fungiert Schmidt selbst zusammen mit seinem Co-Trainer Tim Müllmaier. „Wir haben keine Eile, der neue Trainer soll zu uns passen und unseren Weg gehen,“ zeigt Schmidt hier Geduld.

Keine Geduld hat der Ottobrunner Funktionär aber in Richtung der Sammelleidenschaft seines Teams: „Wir müssen punkten.“ Und sieht sich auch beim Vizemeister der Vorsaison in Forstinning keineswegs chancenlos: „Wir haben einige Verletzungsausfälle, sind aber trotzdem gut aufgestellt und rechnen uns schon aus, etwas mitzunehmen.“ Auch wenn Matthias Schmidt das VfB-Team „als gute, junge Truppe“ einstuft. Zu beachten wird auf alle Fälle der ehemalige Forstinninger Simon Pleninger sein – er ist mit bereits fünf Toren treffsicherster Schütze im Ottobrunner Team.

Text: Christian Scharl

Aufrufe: 022.9.2017, 07:21 Uhr
Christian Scharl - Ebersberger ZeitungAutor