Zuerst war der BFV-Funktionär davon ausgegangen, dass es für den zweiten Startplatz ein Entscheidungsspiel zwischen Forstinning und dem TSV Steinhöring geben würde. Doch nach Rücksprache bei der Kreisspielleitung und genauer Recherche der vor Saisonbeginn geänderten Regularien im Ebersberger Kreispokal, die beinhaltet, dass beide Finalisten auch für die Vorschlussrunde des Toto-Pokals im Kreis München gesetzt sind, konnte Baumann für Aufhellung der verzwickten Situation sorgen.
Der SCBV hatte sich als Halbfinalsieger des Ebersberger Kreispokals (7:6 nach Elfmeterschießen gegen Kreisklassist Steinhöring) die Teilnahmeberechtigung erspielt. „Der Aufrückerplatz geht an Forstinning, weil sie gegen den TSV Moosach (0:1) verloren haben“, erklärte Baumann die Situation. Die De Prato-Elf hat nämlich als Landesligist ein automatisches Startrecht im Totopokal auf Bayernebene, für den sich Baldham oder der VfB erst noch über den Sieg im Kreis München verdienen müssen. Dafür wären zwei Erfolge nötig.
Michael Baumann bat um Verständnis: Im Sommer sei „alles sehr schnell gegangen“, was für Verwirrung gesorgt hätte. „Nächstes Jahr müssen wir das sauber formulieren, damit es keine Probleme gibt und einheitliche Regularien.“