2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Schluss mit frustriertem Sitzenbleiben, so wie hier nach dem 2:5 gegen Moosach. Auf den VfB (li. Max Zander, Abdullah Aynaci) wartet Osterhofen. sro
Schluss mit frustriertem Sitzenbleiben, so wie hier nach dem 2:5 gegen Moosach. Auf den VfB (li. Max Zander, Abdullah Aynaci) wartet Osterhofen. sro

Jetzt live: Forstinnings Relegation gegen einen Unbekannten

Der VfB kann die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt nicht einschätzen

VfB Forstinning – Das Los hat gesprochen. Im Hinspiel der ersten Relegationsrunde zur Landesliga, kommt am Vatertag ein „komplett unbeschriebenes Blatt“ auf den VfB Forstinning zu, wie Pressesprecher Christian Scharl die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt bezeichnet.

Viel Zeit für tiefgründige Recherchearbeiten hatte Forstinnings Trainer Ivica Coric jedenfalls nicht. „Vor dem letzten Spieltag vergangenes Wochenende war die Situation in der Landesliga Mitte noch überhaupt nicht klar. Erst am Samstag Abend hat sich entschieden, wer unser Gegner ist“, erklärt Scharl.

Wir berichten von dem Spiel live:

Mehr als eine rein zahlenbasierte Kurz-Analyse der Osterhofener war also kaum möglich und stellt sich grob wie folgt dar: Der Landesligist aus dem niederbayerischen Landkreis Deggendorf hat in seinem zweiten Jahr in der Mitte-Staffel den 15. Tabellenplatz mit 38 Punkten und einem Torverhältnis von 37:58 belegt. Top-Torjäger ist Stefan Lohberger (22) mit 15 Treffern. Das Team von Trainer Josef Holler (39) hat in der laufenden Spielzeit zwölf Niederlagen mehr hinnehmen müssen und sieben Siege weniger eingefahren, als die Coric-Elf.

Psychologischer Vorteil? Allzu viel Bedeutung will Christian Scharl diesen Statistiken nicht beimessen: „Über die Stärken und Schwächen der Mannschaft sowie der Liga selbst können wir keine Aussagen machen. Wir können uns also nicht nach Osterhofen richten, sondern müssen unser Spiel spielen.“ Das dann aber bitteschön deutlich erfolgreicher als in den Entscheidungsspielen der Liga-Schlussphase. „Die letzten paar Spiele haben wir vergeigt, also deutet unsere Tendenz nach unten.“

In diesem Punkt lässt sich eine große Gemeinsamkeit mit den Kickern aus Niederbayern ausmachen, die sechs Spieltage vor Saisonende noch Rang zehn belegt hatten. Anschließend setzte es fünf, teils saftige Niederlagen. Damit es am Donnerstagabend ab 18 Uhr im heimischen Sportpark mit Scharls Traumergebnis („ein 2:0 wäre ideal“) klappt, setzt der VfB einerseits auf die Rückkehr der in Kirchheim geschonten Leistungsträger Kevin Becker, Max Zander und Nikola Dolanjski.

Andererseits natürlich auch auf die Karte Heimvorteil. „Wir rechnen mit 400 bis 500 Zuschauern, mehr wären natürlich super. Aber es werden sicher nicht mehr Leute, als die 900 gegen Moosach werden.“ Dass ein größerer Osterhofener Anhang die 140 Reisekilometer auf sich nimmt, glaubt Scharl nicht. „Deren AH ist bis Samstag mit einigen Unterstützern auf Vereinsausflug in Rom.“ Wie hoch die Hürde Osterhofen auf dem Weg zum anvisierten Landesliga-Ausflug für Coric&Co. tatsächlich ist, zeigt sich erst am Vatertag. Das Rückspiel der ersten Etappe zur Landesliga findet dann am Sonntag, 28. Mai, um 16 Uhr in Niederbayern statt.

Aufrufe: 024.5.2017, 09:31 Uhr
Ebersberger Zeitung - Julian BetzlAutor