VIDEO: TURA Espelkamp gewinnt 2:0 gegen Tonnenheide

TURA Espelkamp - TuS Eintracht Tonnenheide 2:0
Der starke Lauf von TuRa Espelkamp hält weiter an. Im Spitzenspiel gegen den Lokalrivalen aus Tonnenheide feierten die Schützlinge von Valentin Dück den vierten Sieg in Folge. In einer intensiv und teilweise sehr ruppig geführten Partie reichten den Alt-Espelkampern zwei späte Tore zum Sieg. Eine Minute vor dem Pausenpfiff traf Heinrich Ewert zur Turaner Führung. Davor hatte die Eintracht mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen. Eine davon vergab Patrick Rossel. "Geht das Ding rein, läuft die Partie vielleicht anders", meinte Tonnenheides Spielertrainer Torben Kreienbrock.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schwächten sich die Gastgeber selbst. In der 54. Minute sah Neuzugang Gjevat Menskshe nach einer Gegenspielerbeleidigung die rote Karte. In Unterzahl mussten die Hausherren also fast die komplette zweite Halbzeit überstehen. Tonnenheide drängte zwar auf den Ausgleich, fand aber immer im überragenden Yannik Thie im TuRa-Tor seinen Meister. In der Schlussminute erlöste Youngster Marvin Winkelmann den Turaner Anhang mit dem 2:0. "Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen, aber wir müssen diese Niederlage akzeptieren", so Kreienbrock weiter.

Tore: 1:0 Heinrich Ewert (44.), 2:0 Marvin Winkelmann (90.+3)
Platzverweise: Rot gegen Gjevat Menekshe (54./TURA Espelkamp/Spielerbeleidigung)

Holsener SV - SC Isenstedt 1:0

Die beiden Aufsteiger lieferten sich komplett ein Spiel auf Augenhöhe. Den besseren Start erwischten aber die Hausherren, die von Beginn in der Partie waren. Angeführt vom auffälligen Kapitän Kristopher Susa machte der HSV viel Druck. Dennoch kam die frühe Führung durch Tobias Gerullis (9.) sehr glücklich zustande. Bei einem Rettungsversuch traf Daniel Sawatzky den Ball nicht und "Nutznießer" Gerullis konnte alleine aufs Tor zulaufen und ließ dann auch dem Isenstedter Torwart und heutigen Kapitän keine Abwehrchance. Danach aber wurde das Spiel komplett ausgeglichen mit leichten Vorteilen bei den Gästen, die nun auch zu ihren Chancen kamen. Die beste hatte Ewald Gretschmann, dessen Distanzschuss der HSV-Schlussmann Kim-Patrick Ernstmeier überragend um den Pfosten lenken konnte. Auch Spielertrainer Marco Radtke und Alexander Koch hatten noch gute Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich. In den zweiten 45 Minute drängten die Isenstedter weiter. Es blieb eine Partie auf des Messers Schneide. Den Gästen fehlten diesmal aber ein wenig das Abschlussglück. Auf der Holsener Seite verpasste Jan Meier die Vorentscheidung, denn der Schuss des "Pfostenkönigs", wie ihn Trainer Klaus Rührup nannte, landete eben am Aluminium. Drei Minuten vor dem Spielende sah Holsens Ozan Tekin nach einem Gerangel mit Alexander Koch und Tobias Bölk noch die rote Karte. "Eine sehr harte Entscheidung, die den Sieg natürlich trübt. Die Partie konnte heute insgesamt in beide Richtungen laufen. Aber wir sind froh, dass heute das Glück auch einmal auf unserer Seite war", freute sich Rührup nach dem Abpfiff. Für den HSV war es der erste Sieg nach der Rückkehr in die Kreisliga A.

SuS Holzhausen - TuS Levern 3:1
Die Hausherren begannen erwartet druckvoll und es dauerte gerade einmal bis zur fünften Minute, ehe die Bahndammelf in Führung gehen konnte. Wieder einmal sorgte Pascal Hegner mit einem verwandelten Freistoß für das 1:0. Anschließend blieb der SuS zwar engagiert, doch mit zunehmender Spieldauer ließ die Mannschaft von Daniel Bönker immer mehr nach. "Wir haben uns nach einem guten Beginn wirklich etwas einlullen lassen. Und der Ausgleich zur Pause war aus Leveraner Sicht auch verdient", meinte Bönker nach dem Spiel. In der 25. Minute traf Christoph Kollweier für die Stiftsortler zum 1:1. In der zweiten Halbzeit nahm Holzhausen dann aber wieder Fahrt auf und spielte deutlich zielsicherer. In der 63. Minute war Luca Lammersiek mit dem 2:1 zur Stelle und nur fünf weitere Minuten später sorgte Alexander Hegner mit dem Tor zum 3:1 für die Entscheidung. "Am Ende war der Sieg hochverdient, auch Levern hat sich wirklich teuer verkauft", so Daniel Bönker weiter.

TuS Gehlenbeck - VfB Fabbenstedt 3:0
Gegen personell stark gebeutelte Fabbenstedter war der Sieg des TuS Gehlenbeck zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. "Das war eine ganz souveräne Leistung. Wir haben Fabbenstedt früh gestört und dadurch nicht zur Entfaltung kommen lassen. Jetzt sind wir richtig in der Spur", freute sich Gehlenbecks Coach Christoph Kämper nach dem Spiel. Dagegen läuft es bei den Fabbenstedter weiter mau. Neben Felix Droste und Sebastian Vogt, die sich verletzt das Spiel an der Seitenlinie anschauten, musste auch Routinier Andreas Bajohr in der zweiten Halbzeit mit einer Verletzung vom Platz. Den Grundstein zum Sieg legten die Gehlenbecker bereits in der ersten Halbzeit. Nach einem Foul von Dennis Kahre an Simon Keiser entschied Schiedsrichter Wagner auf den Elfmeterpunkt und den Strafstoß verwandelte Andre Kottkamper sicher zum 1:2 (15.). Und noch vor der Pause legten die Gehlenbecker konsequent nach. Nach Vorarbeit von Luka Rolfs traf der in den letzten Wochen bärenstarke Simon Keiser per Kopfball zum 2:0 (29.). Für die endgültige Entscheidung war dann Robin Seidel in der 42. Minute zuständig. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber noch weitere dicke Chancen. Gleich zwei Mal scheiterte das Gehlenbecker Geburtstagskind Jan Holzmeyer am starken Florin Mois im VfB-Tor. Kurz vor Schluss sah Andre Kottkamp noch binnen einer Minute die gelb-rote Karte.

Blasheimer Sportclub - SV Schnathorst 2:3
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Die Mannschaft hat alles gegeben und eigentlich ein gutes Spiel gezeigt. Was aber gar nicht geht, wie wir unsere Gegentore bekommen. Das müssen wir schnellstens ablegen", so Blasheims Trainer Sebastian Numrich. Beim SV Schnathorst hielt der Aufwärtstrend dagegen an. Nach dem Remis gegen Varl gab es jetzt den ersten Saisonsieg für die Schützlinge von Renée Terbeck. Dabei zeigte sich der SVS in Blasheim auch sehr effektiv in der Chancenverwertung. Gleich die ersten Möglichkeiten nutzten Luca Steffen (18.) und Andreas Wedel (23.) zur 2:0-Führung. Der BSC war zwar klar feldüberlegen, doch zu mehr als dem 1:2 durch Cemali Akköse (37.) reichte es in der ersten Halbzeit nicht. Auch die zweiten 45 Minuten begannen die Hausherren druckvoll. Die Belohnung dafür war das 2:2 durch Christian Kessler in der 60. Minute. Danach hatten die Blasheimer noch eine einige Chancen. Wiederum Kessler traf diesmal nur die Latte und andere Male verhinderte der starke Michael Hopfauf im Schnathorster Tor einen möglichen Rückstand. Sechs Minuten vor dem Ende markierte dann Andreas Wedel nach einer Ecke seinen zweiten Treffer und sorgte damit für den umjubelten ersten Saisonsieg. Dagegen werden die Blasheimer Spieler sicherlich mit gemischten Gefühlen auf "ihren" Markt gehen.

SpVgg Union Varl - TuS Stemwede 2:4
Ein überragender Marvin Babienek, eine rote Karte gegen Varls Schlussmann Marcel Redeker, ein Spiel mit mehreren Wendungen. Das Derby unter Flutlich im Varler "United-Park" hatte wirklich alles zu bieten. "Es war wirklich ein großer Abend. Wir haben Stemwede wirklich einen tollen Fight geliefert. Das Einzige, was nicht gepasst hat, war das Ergebnis", meinte Varls Trainer Florian Haase nach dem hektischen Derby. Ein Knackpunkt der Partie war sicherlich die rote Karte gegen den Varler Torwart Marcel Redeker in der 30. Minute. "Es ist immer schwer, so etwas zu beurteilen. Aber es war zweifelsohne eine sehr harte Entscheidung", so Haase zur Schlüsselszene. Für Redeker ging kurzzeitig Patrick Spreen ins "Viereck". Gegen den Strafstoß von Joel Rybak war aber auch Spreen machtlos - 0:1. Noch vor der Pause legten die Stemweder durch Marvin Babienek zum 0:2 (42.) nach. Dennoch glaubten die Gastgeber an ihre Chance und schafften auch den Ausgleich. Zunächst traf Jens Meier (61.) zum 1:2 und zehn Minuten vor dem Ende Andre Lange zum 2:2. Damit aber noch nicht genug der turbulenten Partie. Nur eine Minute später war wieder Marvin Babienek mit dem 2:3 zur Stelle. Und der Stemweder Goalgetter krönte seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer zum 2:4 in der Nachspielzeit.

SSV Pr. Ströhen - HSC Alswede 4:1
Wie schon angekündigt mussten die Gäste aus Alsweder aufgrund der vielen Ausfälle mit Trainer Jörg Bohlmann in der Startelf beginnen. Dagegen fehlte Andre Krause auf Ströher Seite verletzungsbedingt. Und in der 33. Minute sorgte Bohlmann für ein Novum in der Kreisliga A. Der gerade 53 Jahre jung gewordene Bohlmann traf in der 33. Minute zum 0:1. Und das nicht per Standardsituation, sondern nach Zuspiel von Kaoa Omar aus dem Spiel heraus. Kurz darauf war Bohlmann aber auch an der Entstehung zum Ausgleich beteiligt. Bei einem langen Ball rutschte "Bohle" aus und Florian Kröger bedankte sich mit dem 1:1. Gleich nach der Pause war dann Ricardo Tenti per Kopf mit dem 2:1 (52.) zur Stelle. Spätestens mit dem 3:1 durch Björn Rohlfing (75.) schien die Partie dann eigentlich gelaufen. Doch noch einmal hatten die Alsweder durch Alexander Duffe die große Chance zum Anschlusstreffer. Aber Duffe´s Schuss landete an der Latte. Wiederum Ricardo Tenti machte dann in der 81. Minute mit dem Tor zum 4:1 für den SSV Pr. Ströhen endgültig alles klar. "Unter den Umständen haben wir alles herausgeholt. Und es wäre durchaus mehr drin gewesen", meinte der "Rekord-Torschütze" Jörg Bohlmann.