VfB kann zum "Partycrasher“ werden

Das Derby ist zugleich das Spitzenspiel des siebten Spieltages. Denn mit elf Punkten sind auch die Fabbenstedter gut aus den Startlöchern gekommen. „In Vehlage können wir ohne Druck aufspielen. Wir wollen uns im Derby gut verkaufen“, betont VfB-Coach Rainer Mannel. Jedoch müssen die Gäste wohl erneut auf Felix Droste und Andreas Bajohr verzichten. Bei den Vehlagern wird interessant zu beobachten sein, wie sehr das Pokalspiel noch in den Köpfen und Knochen steckt.

Seinen guten Lauf möchte der SV Schnathorst fortsetzen. Im Heimspiel gegen den Remisspezialisten SC Isen-stedt (schon drei Unentschieden in sechs Spielen) strebt die Korejtek-Elf den dritten Sieg in Folge an. Spannend dürfte auch das Duell zwischen dem TuS Stemwede und Eintracht Tonnenheide werden. Beide Teams hatten zuletzt mit Personalsorgen zu kämpfen. Allerdings konnten die Stemweder das besser und erfolgreicher kompensieren. Allen voran Artur Seibel entpuppt sich immer mehr zu der Verstärkung, die Trainer Sven Kassen sich erhofft hat.

Eine kleine Minikrise hat nach guten Start zuletzt TuRa Espelkamp durchlaufen. Einige individuelle Fehler sorgten für zwei Niederlagen in Folge. Morgen treffen die Alt-Espelkamper auf den SuS Holzhausen. Die Bahndammelf agiert zwar nicht unbedingt mit dem erfrischenden Offensivspektakel der letzten Jahre, ist aber enorm effektiv. Mit 9:6-Toren 13 Punkte zu holen, sind der klare Beweis dafür.

Im Duell der Tabellennachbarn treffen der HSC Alswede und TuS Gehlenbeck aufeinander. Gerade die Gehlenbecker kamen zuletzt immer besser in Schwung. Besonders Neuzugang Malte Jan Schnau und Tom Lennart Hege zeigten zuletzt großen Torhunger. Aufsteiger Alswede dürfte zumindest ausgeruht in die Partie gehen, denn zuletzt war die Bohlmann-Elf vor zwei Wochen im Einsatz.

Zum Kellerduell kommt es in Lübbecke, wo der FC den SSV Pr. Ströhen zu Gast hat. Auch weil den Gastgebern einige Spieler fehlen werden, ist Pr. Ströhen der klare Favorit. Allerdings ist auch der Druck höher. Mit nur drei Punkten aus sechs Spielen kann der Zweite der Vorsaison keinesfalls zufrieden sein, und deshalb ist ein Sieg für die Mannen um Spielertrainer Andre Krause fast schon eine Pflicht.

Zudem kehrt am Sonntag Sebastian Numrich wieder einmal in den „United-Park“ nach Varl zurück. Auch wenn Numrich mittlerweile in seiner dritten Saison beim BSC Blasheim ist, bleibt es für den langjährigen Varler kein Spiel wie jedes andere. In der aktuellen Situation würde beiden Teams ein Sieg gut zu Gesicht stehen. Spielerisch lief es am vergangenen Sonntag sowohl für die Varler als auch für den BSC nicht rund. Blasheim konnte zwar gegen den FC Lübbecke gewinnen, quälte sich aber mehr zum Sieg. Union Varl unterlag beim TuS Gehlenbeck mit 0:3.