2024-04-23T06:39:20.694Z

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Fiebern der zweiten Auflage der United Darts Championships entgegen: Das Orga-Team mit (v.l.n.r.) Florian Haase, Pascal Meier, Tobias Drunagel und Sebastian Numrich.
Fiebern der zweiten Auflage der United Darts Championships entgegen: Das Orga-Team mit (v.l.n.r.) Florian Haase, Pascal Meier, Tobias Drunagel und Sebastian Numrich. – Foto: Michael Meier

United Darts Championships: Die Gruppen sind ausgelost!

Nils Rullkötter und Wolfgang Rosengarten agierten in Varl als Glücksfee. Die Trikots fürs Event wurden an die Spieler übergeben.

Ähnlich wie kleine Kinder in der Vorweihnachtszeit fühlen sich aktuell auch die „Macher“ der „United Darts Championships“. Die Vorfreude ist zwar immer die schönste Freude, doch bei den Verantwortlichen von Union Varl hat man den Eindruck, sie können die vier Wochen bis zum ersten „Game on“ kaum noch abwarten. Das wurde bei der Pressekonferenz deutlich. In gewohnt lockerer und sympathischer Art begrüßte Moderator Florian Haase die anwesenden Spieler, sowie die Vertreter der beiden Hauptsponsoren, der Gauselmann AG (Nils Rullkötter) und der Privatbrauerei Barre (Wolfgang Rosengarten).

Der Abend begann mit einem Rückblick auf die Premierenveranstaltung im Januar 2019. Hier bekamen die größtenteils neuen Spieler einen ersten Eindruck, was sie erwartet. Allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass es am 11. Januar 2020 noch größer wird. „Wir freuen uns, dass alle Teams gekommen sind, auch wenn nicht alle Spieler da sind. Aber in der Weihnachtszeit ist das absolut verständlich“, meinte Florian Haase. Haase führte locker durch den Abend. „Eine Männergrippe hat mich erwischt. Deswegen haben die Anderen aus dem Orga-Team die ganze Vorbereitung machen müssen“, lachte Florian Haase.

Nils Rullkötter von der Gauselmann AG (mitte) und Wolfgang Rosengarten von der Privatbrauerei Barre hatten bei der Auslosung ein glückliches Händchen.
Nils Rullkötter von der Gauselmann AG (mitte) und Wolfgang Rosengarten von der Privatbrauerei Barre hatten bei der Auslosung ein glückliches Händchen. – Foto: Michael Meier


Neben den beiden Hauptsponsoren waren zwei Turnier-Neulinge im Sportlerheim der „United“ anwesend. Zum einen Kay Papenfuß von Getränke Eigenbrodt, der die Bewirtung übernehmen wird, zum anderen Thomas Hartmeier von Kamera OWL. Der ist vielen bekannt als Turnierfilmer des Freeway-Cup. Mit seinem Team wird er die Veranstaltung videotechnisch begleiten und auch für die Live-Bilder auf dem großen Hauptbildschirm sorgen. „Wir haben wirklich starke Partner dazubekommen“, freute sich Florian Haase. Sebastian Numrich erklärte noch einmal, warum der Wechsel vom Saal ins Zelt alternativlos war. „Wir sind beim ersten Mal wirklich an unsere Grenzen gestoßen. Da wir zudem auch noch mehr Mannschaften haben wollten, aber gleichzeitig in Varl bleiben wollten mit dem Turnier, stand die Entscheidung mit dem Festzelt schnell fest“.

Zwei alte Bekannte wird es auf der Bühne und am DJ-Mischpult geben. Für die musikalische Begleitung wird Stefan Hartmann sorgen. „Vor über 700 Leuten hat Stefan auch noch nicht aufgelegt. Das wird auch für ihn eine Herausforderung“, lachte Haase. Als Caller konnten die Varler wieder Carsten Dehne gewinnen. „Das hat uns natürlich richtig gefreut. Carsten hat an dem Abend wohl den anstrengendsten Job zu erledigen. Der aus dem Radio bekannte Carsten Dehne war zwar nicht anwesend, sendete aber eine Videobotschaft an die Anwesenden im Varler „United-Park“. Auch ihm war dabei die Vorfreude anzusehen. „Ich freue mich riesig, mit den verrückten Varlern das Ding wieder zu machen“, so Dehne.


Die Gruppenauslosung
Die Gruppenauslosung – Foto: Michael Meier




In Sachen Tickets gab Tobias Drunagel ein Update. „Der Verkauf war alles andere als zäh. Die Karten, die wir auf den Markt geworfen haben, waren relativ schnell vergriffen“, so Drunagel. Im Klartext heißt dass, die Varler erwarten am 11. Januar über 700 Zuschauer. Keine große Hoffnung machte Tobias Drunagel denen, die sich vielleicht jetzt noch um Karten bemühen. „Wir haben zwar eine kleine Warteliste, aber es sieht nicht wirklich gut aus, dass wir Tickets herausgeben können.

Den neuen Gruppenmodus und die Spielregeln erklärte der ausgemachte Darts-Experte Pascal Meier den Akteuren. Dabei kam auch heraus, dass sich die Players Lounge nicht im Zelt befindet, sondern im Vereinsheim. Hier wird auch mit Ausnahme des Finals immer der Wurf auf das „Bulls Eye“ stattfinden. Der wird ermittelt, wer jeweils den Anwurf hat. Sollte ein Partie nach 25 Minuten noch nicht beendet sein, wird auf gezwitscht auf das „Single out“. Wenn der Fall eintreten sollte, dass nach den Gruppenspielen Gleichstand herrscht, gehen alle Teams noch einmal mit sechs Würfen ans Oche. Hier zählt dann die höchste Punktzahl. „Dann könnte so etwas wie Elfmeterschießen-Feeling aufkommen“, so Pascal Meier.

Nachdem alle Turnierdetails bekanntgegeben wurden, stand der zweite und vielleicht wichtigste Teil des Abends: die Auslosung der Gruppen. Die wurde vorgenommen von Nils Rullkötter und Wolfgang Rosengarten. „Es ist schon beeindruckend, mit welcher Akribie die Veranstaltung aufgezogen wird. Es ist ein wirklich tolles Konzept und es wird deutlich, wie viel Herzblut dahintersteckt“, lobte Nils Rullkötter die Organisatoren. Selbst möchte der Vertreter der Gauselmann AG mit den Akteuren auf der Bühne nicht tauschen. „Da hätte ich einen Puls von 180. Sich da oben hinzustellen, erfordert großen Mut“. Das unterstrich auch Wolfgang Rosengarten, der selbst in der Freizeit gerne die Dartspfeile in die Hand nimmt.



Der Titelverteidiger BW Oberbauerschaft: Sven Oevermann (rechts) bildet diesmal zusammen mit Jack Baldin ein Team.
Der Titelverteidiger BW Oberbauerschaft: Sven Oevermann (rechts) bildet diesmal zusammen mit Jack Baldin ein Team. – Foto: Michael Meier


Gruppenkopf in der Gruppe A ist Titelverteidiger BW Oberbauerschaft, der auch die Eröffnungspartie bestreiten wird. Dennoch gehen Sven Oevermann und Jack Baldin die Sache locker an. „Wir haben es ja schon einmal gewonnen. Aber es wird diesmal eine komplett andere Veranstaltung. Das ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer“, lachte Sven Oevermann. Der hatte übrigens den Wanderpokal im Gepäck, der jetzt zumindest für vier Wochen wieder in den Besitz von Union Varl übergeht. In die „BWO-Gruppe“ wurde zudem der TuS Tengern und BSC Blasheim gelost.

Die Gruppe B wird angeführt vom VfB Fabbenstedt. Die „Auestädter“ hatten im Vorfeld einen bitteren Ausfall zu beklagen. Der eigentlich fest eingeplante Sven Harmuth hatte sich einen Achillessehnenriss zugezogen. Dafür geht jetzt mit Mario und Cedric Schmidt eine Vater-Sohn-Kombination an den Start. Auch hier kommt es zu einem „Derby“, denn neben Turnierneuling Eintracht Tonnenheide wurde auch der VfL Frotheim in die Gruppe B gelost. Bei den Tonnenheider wurden die Spieler in einem Turnier ausgespielt. „Ich habe das Finale verloren, deswegen muss ich jetzt spielen“, flachste Eike Stratmann.

In der Gruppe C werden der SSV Pr. Ströhen, TuS Levern und TuRa Espelkamp vertreten sein. Dabei gab es einen Kritikpunkt zur Premierenveranstaltung. Und der kam vom Leveraner Marius Helmich, wenn auch sicherlich eher spaßig gemeint. „Eigentlich sollte ja auch das beste Kostüm ausgezeichnet werden. Wir hatten uns extra in unsere Tütü´s geschmissen. Freiwillig macht man das sonst bestimmt nicht“, so Helmich. Ob es diesmal eine Sonderwertung in Sachen Verkleidung gibt, ließen die Varler noch offen. Welche Dimension die United Darts Championships haben, wurde vor allem dem Duo von TuRa Espelkamp bewusst. „Ich trinke seit 19 Jahren keinen Alkohol mehr, aber ich glaube an dem Abend fange ich wieder damit an“, lachte Kai Kollenberg in Anspielung auf die sicherlich vorhandene Nervosität.


Die Lokalmatadoren: Union Varl tritt mit Steven Windhorst (links) und Frank Möller an.
Die Lokalmatadoren: Union Varl tritt mit Steven Windhorst (links) und Frank Möller an. – Foto: Michael Meier




In der Gruppe D misst sich der Lokalmatador Union Varl mit dem TuS Gehlenbeck und SuS Holzhausen. Vor allem beim Varler Frank Möller könnte das Turnier schon morgen stattfinden. Im Januar war Möller kurzfristig wegen eines Bandscheibenvorfalls ausgefallen. „Das war wirklich sehr hart und da sind auch ein paar Tränen geflossen, als das Turnier losging“, so Möller. Ungewohnt war auf jeden Fall der Anblick beim Gruppenfoto, denn Möller wurde in Sachen Körpergröße sogar noch übertroffen. Der Gehlenbecker Benjamin Hankel, Spitzname „Hightower“, sorgte auch bei Moderator Florian Haase für gute Laune. „Jetzt weiß ich auch woher der Spitzname kommt. Ganz so oft kommt es ja nicht vor, dass Frank zu jemanden heraufschauen muss“. Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren, die Gruppen sind gelost, jetzt heißt es noch, die Weihnachtstage zu überstehen und dann ist auch schon sehr bald der 11. Januar 2020. Aber wie gesagt, Vorfreude ist bekanntlich die beste Freude.


Die Auslosung im Überblick:

Gruppe A:

BW Oberbauerschaft (Sven Oevermann, Jack Baldin), BSC Blasheim (Benedikt Feldmann, Gero Hasenkamp), TuS Tengern (Patrick Binner, Daniel Watermann).

Gruppe B:

VfB Fabbenstedt (Cedric Schmidt, Mario Schmidt), VfL Frotheim (Timo Schröder, Steven Lawrence), Eintracht Tonnenheide (Dennis Bergsieker, Eike Stratmann).

Gruppe C:

SSV Pr. Ströhen (Rüdiger Biebusch, Jannik Eikenhorst), TuS Levern (Thomas Uhlig, Dennis Schnier), TuRa Espelkamp (Niclas Schulz, Kai Kollenberg).

Gruppe D:

Union Varl (Frank Möller, Steven Windhorst), TuS Gehlenbeck (Benjamin Hankel, Johannes Carl Grote), SuS Holzhausen (Philip Vogedes, Markus Stegelmeier).
Aufrufe: 010.12.2019, 15:30 Uhr
Michael Meier / FuPaAutor