2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Sven Fischer übernahm zur neuen Saison das Traineramt beim Landesligaaufsteiger VfB Cottbus 97. F.: Voigt
Sven Fischer übernahm zur neuen Saison das Traineramt beim Landesligaaufsteiger VfB Cottbus 97. F.: Voigt

"Wir müssen zu Hause unsere Punkte holen"

INTERVIEW DER WOCHE: Sven Fischer vom VfB Cottbus 97 spricht über die Ziele des Aufsteigers

Seit dem Sommer ist Sven Fischer der neue starke Mann an der Linie beim Landesligaaufsteiger VfB Cottbus 97. Mit FuPa Brandenburg sprach er nach dem erfolgreichen Saisonstart über den Kampf um den Klassenerhalt, die aktuellen Personalsorgen und das anstehende Pokalduell gegen den FC Stahl Brandenburg.

Herr Fischer, der Saisonstart ist geglückt. Wie bewerten Sie die Leistung Ihres Teams gegen den 1. FC Guben?

"Auch wenn der Sieg am Ende vielleicht etwas glücklich war, freuen wir uns natürlich riesig über den Spielausgang. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass wir auf mehrere Stammspieler verzichten mussten, haben die Jungs ihre Sache wirklich ordentlich gemacht. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung nun auch in die nächste Partie mit reinnehmen können, wenngleich uns auch in Erkner vermutlich wieder gleich mehrere Akteure fehlen werden."

Kann man die Saisonziele nach dem Weiterkommen im Pokal und dem Erfolgserlebnis am 1. Spieltag vielleicht sogar nach oben korrigieren?

"Nein, das denke ich nicht. Uns allen ist klar, dass unser Ziel nur Klassenerhalt heißen kann und genau daran werden wir auch festhalten."

Wie genau wollen Sie diesen Plan in die Realität umsetzen?

"Wir wollen vor allem mit offensivem Fußball überzeugen und uns nicht nur hinten reinstellen. Zudem wird entscheidend sein, wie wir unsere Heimspiele gestalten. Aus meiner Sicht müssen wir zu Hause unsere Punkte holen, um am Ende den Klassenerhalt perfekt zu machen."

Abgesehen von ihrer eigenen Mannschaft - wen sehen Sie in dieser Saison ganz oben im Landesliga-Klassement?

"Ich glaube, dass Wacker Ströbitz eine gute Rolle spielen wird. Sie waren im Vorjahr Vizemeister und haben eine starke Mannschaft. Zudem sehe ich auch Hohenleipisch in einer starken Position. Bei Brieske muss man schauen, ob die langzeitverletzten Spieler bald wieder zum Kader stoßen oder doch noch länger ausfallen."

Blicken wir abschießend etwas in die Zukunft. In zwei Wochen wird der FC Stahl Brandenburg zu Gast bei Ihnen sein. Welche Chancen rechnen Sie sich gegen den Brandenburgligisten aus?

"Zunächst muss ich sagen, dass der Pokal für uns Zusatz ist. Der Fokus liegt klar auf dem Ligabetrieb. Trotzdem wollen wir uns natürlich auch gegen Brandenburg gut präsentieren und das Spiel zumindest so lange wie möglich offen halten. Ob es dann am Ende tatsächlich zu einer Sensation reicht, wird man sehen. Fakt ist aber, dass sich die Jungs dieses Spiel verdient haben und genau so sollen sie auch den Platz betreten - mit Freude auf das Duell gegen einen höherklassigen Gegner."

Aufrufe: 022.8.2017, 17:09 Uhr
Mike HermannAutor