2024-03-28T15:56:44.387Z

Querpass
Norman Loos vom VfB Bodenheim spricht über die schönsten und schwersten Momente seiner Laufbahn.
Norman Loos vom VfB Bodenheim spricht über die schönsten und schwersten Momente seiner Laufbahn. – Foto: Loos/Stock.Adobe

Ups and downs – meine persönliche Achterbahnfahrt

"Meine persönliche Achterbahnfahrt" mit Norman Loos:Torjäger des VfB Bodenheim spricht von den besonderen Momenten in seiner Karriere

Der Fußball schreibt die verrücktesten Geschichten und genau deshalb lieben wir diesen Sport. Die lange Corona-Zwangspause tut weh, ist aber notwendig. Bei aller Ungewissheit, was uns in den kommenden Wochen und Monaten erwartet, wollen wir mit euch den Blick in den Rückspiegel werfen. Denn auch die vielen besonderen Erinnerungen sind es, die den Fußball für uns so besonders machen. Freundschaften werden geschlossen, Siege gefeiert und Niederlagen verarbeitet. Die größten Erfolge und Rückschläge in eurem Fußballerleben wollen wir mit unserer neuen Serie „Ups and downs – meine persönliche Achterbahnfahrt“ aufleben lassen. Denn obwohl der Blick nach vorne derzeit nicht viel Grund zu Optimismus zulässt, tragen uns solche Erinnerungen doch durch diese schwere Zeit. In dieser Folge nimmt euch Norman Loos vom VfB Bodenheim mit zu seinen emotionalsten Fußballmomenten, Abfahrt!

Ups - Mein persönlich größter Erfolg: „Das war die Meisterschaft in der Saison 2009/10 mit dem VfB Bodenheim in der Landesliga. Klar gibt es auch viele andere, aber der Aufstieg damals in die Verbandsliga ist etwas, das mir immer im Gedächtnis bleiben wird. Das war mein regulär erstes Jahr bei den Aktiven, obwohl ich davor ja schon in Finthen als A-Jugendlicher in der Ersten gekickt habe. Aber dann direkt aufzusteigen und auch noch enorm dazu beigetragen zu haben, das war schon mega cool. Aber natürlich gab es auch schon in der Jugend viele Meisterschaften und Erfolge, an die ich immer gerne zurückdenke. Aber der Verbandsliga-Aufstieg und mein Tor gegen Mainz 05 in dem Testspiel zum 100-jährigen Jubiläum des VfB, als ich gegen Dimo Wache getroffen habe. Das werde ich auch nie vergessen.“

Downs – Meine persönlich größte Niederlage: „Das einzige, was ich in meiner Laufbahn ein bisschen bereue, dass ich damals in der B-Jugend weg von Mainz 05 gewechselt bin. Obwohl ich eigentlich die Möglichkeit gehabt hätte, dort zu bleiben. Mein Ziel war es damals natürlich, Profi zu werden. Im Nachhinein ist das schon ein bisschen ärgerlich, weil ich glaube, dass es durchaus möglich gewesen wäre. Ich sehe ja auch, welche Jungs es geschafft haben, mit denen ich auch gespielt habe. Vielleicht hätte ich mich da aber doch bisschen durchbeißen müssen und nicht mit meinen Kumpels, die dann alle nach Gonsenheim gewechselt sind, mit zu wechseln. Verletzungsmäßig ist hier noch mein Kniescheibenbruch zu nennen, wo ich auch vier, fünf Monate pausieren musste. So etwas wirft einen natürlich auch extrem zurück. Habe mich dann zwar auch wieder zurück gekämpft und wollte es dann allen nochmal zeigen, aber dann kam leider Corona dazwischen.“

Aufrufe: 016.2.2021, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor