2024-04-16T09:15:35.043Z

Transfers
Trainer Thomas Semmelmann (l.) und Abteilungsleiter Michael Zintl (r.) mit den Neuzugängen Nizar Klica, Jonas Seidl, Sebastian Graml, Christian Sauerer, Patrick Mathes, Sebastian Jäger und Edin Bisevac (von links). Foto: Schmautz
Trainer Thomas Semmelmann (l.) und Abteilungsleiter Michael Zintl (r.) mit den Neuzugängen Nizar Klica, Jonas Seidl, Sebastian Graml, Christian Sauerer, Patrick Mathes, Sebastian Jäger und Edin Bisevac (von links). Foto: Schmautz

Sieben Neue für den VfB Bach

Abteilungsleiter Michael Zintl und Trainer Thomas Semmelmann sind mit der Kaderzusammenstellung sehr zufrieden

Am Samstag wird sich im Rückspiel der Relegation gegen Pfreimd entscheiden, in welcher Liga der VfB Bach kommende Saison antreten wird. „Natürlich hoffen wir, dass es die Landesliga sein wird. Wenn nicht, dann heißt unser Ziel in der Bezirksliga ganz klar Wiederaufstieg“, erklärte Michael Zintl am Dienstagabend den Neuzugängen für die Saison 2019/20. „Wenn wir in der Landesliga bleiben, und davon gehe ich aus, werden wir sicherlich eine wesentlich bessere Rolle spielen als heuer. Unser Kader wird quantitativ und qualitativ gut bestückt sein. Zudem kann man nicht noch mehr Verletzungspech haben wie es heuer der Fall war.“

Zintl freute sich sehr über die Zusage von aktuell sieben Spielern, darunter Co-Trainer Nizar Klica oder Christian Sauerer, der als Stamm-Innenverteidiger gerade mit Donaustauf in die Bayernliga aufgestiegen ist. Aus beruflichen Gründen kann der 1,86 große Abwehrhüne den Aufwand, den die Bayernliga erfordert, nicht stemmen. So nahm er gerne das Angebot des VfB Bach an. „Über seine Qualität brauchen wir nicht zu diskutieren. Seine Statistik spricht für sich“, erklärt VfB-Trainer Thomas Semmelmann, der eine Saison gemeinsam mit Klaus Augenthaler Sauerers Coach beim SVD war. Der 23-Jährige war im Herrenbereich bei Jahn II und Bogen in der Bayernliga ebenso Stammspieler wie die letzten drei Jahre in Stauf. Hervorragend ausgebildet wurde er beim SSV Jahn.

Große Freude herrscht bei Semmelmann darüber, dass er mit Nizar Klica wieder einen Trainerpartner an seiner Seite hat. Der 27-jährige Mittelfeldregisseur könne ein Spiel lesen und lenken. Kontakt zum VfB bestand schon mehrere Jahre. „Nino war ein absoluter Wunschspieler.“ Ausgebildet wurde Klica beim Jahn und in Kareth. Seit sieben Jahren war er unangefochtener Stammspieler und Mittelfeldantreiber bei Fortuna. „Gerne habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, um im Trainergeschäft Fuß fassen zu können“, so Klica, der mit Coach Semmelmann vom ersten Gespräch an auf einer Wellenlänge lag. „Tom hat von außen natürlich einen besseren Überblick. Ich hingegen werde versuche, auf dem Platz vorangehen zu können!“ Bekannt ist Klica für seinen Einsatz und seinen Leaderqualitäten.

Vom SV Wiesent kommt der 20-Jährige Jonas Seidl. Im Jugendbereich kickte er für Stauf, den Jahn und für Burgweinting. Nach einem Jahr bei Donaustauf II im Herrenbereich wechselte der Mittelfeldallrounder für zwei Jahre zum SV Wiesent. Semmelmann ist überzeugt: „Ich kenne Jonas schon von Kindesbeinen an. Er hat das Potenzial, sich durchzusetzen!“

Mit einem Jahr Verspätung kommt Sebastian Jäger zum VfB. Der inzwischen 24-Jährige Offensivspieler wollte den Sprung vom Kreisligisten Illkofen, dort spielte er von der F-Jugend an, bereits vorige Saison nach Bach wagen. Nach einem Kreuzbandriss blieb er allerdings noch eine Saison bei der SpVgg. So konnte er in der Restrückrunde noch mithelfen, den Liga-Erhalt klar zu machen. In acht Einsätzen gelangen ihm sechs Tore und drei Assists. Sein Trainer war übrigens die letzten beiden Jahre Michael Zintl, der neue Abteilungsleiter des VfB. Jener ist überzeugt: „Basti bringt alle Voraussetzungen mit, um sich durchsetzen zu können.“

Noch einmal wissen möchte es Patrick Mathes. Der 28-jährige Innenverteidiger hatte in den letzten Jahren viel Verletzungspech. So kam er in den vergangenen zweieinhalb Jahren beim SC Regensburg lediglich auf 30 Einsätze. In der Jugend kickte Mathes für den TSV Wörth. Im Herrenbereich spielte er mit dem SC Regensburg in der BOL, in der Bezirksliga und sogar in der Landesliga. Anschließend wechselte er für ein Jahr nach Tegernheim, dann für eineinhalb Jahre nach Burglengenfeld, wo er sich in der Bayernliga beweisen durfte. Der Kontakt zu Mathes bestand schon länger. „Wenn Patrick fit ist, ist er für jede Mannschaft eine Verstärkung“, lobt Semmelmann.

Ferner wechselt vom FC Wald-Süßenbach Sebastian Graml nach Bach. Der 24-jährige Innenverteidiger verbrachte dort sein bisher ganzes Fußballerleben. „Im Probetraining hinterließ Sebastian einen hervorragenden Eindruck. Wir ermöglichen ihm gerne die Chance, sich höherklassig zu beweisen. Er bringt alles mit, um das zu schaffen“, erklärt Michael Zintl.

Der siebte und bislang letzte Neuzugang wurde beim SSV Jahn ausgebildet. Verletzungen warfen Edin Bisevac aber immer wieder zurück. In der Saison 2018/19 führte er die U19 vom Sportclub Regensburg zur Meisterschaft in der BOL. Zudem sammelte Bisevac im Herrenbereich erste Erfahrungen im Kreisliga-Team. „Edin hat mehrere Male bei uns mittrainiert. Er ist hoch talentiert“, berichtet Semmelmann über die Qualitäten des 19-Jährigen Mittelfeldspielers.

Nicht mehr zur Verfügung stehen wird in der kommenden Saison Torjäger Christopher Prester, der sich dem TSV Bad Abbach anschließen wird. Noch längere Zeit ausfallen werden Peter Hillmeier und Sebastian Gerl. Auf alle Fälle bleibt der Großteil der Mannschaft ligaunabhängig beisammen. „Mit der Zusammenstellung des Kaders sind wir hoch zufrieden. Sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive haben wir frisches Blut und einiges an Erfahrung dazugeholt. Egal in welcher Liga wir spielen werden, wir werden eine gute Rolle spielen“, so Zintl, der in seiner neuen Aufgabe als Abteilungsleiter voll und ganz aufgeht. Nun erst einmal soll am Samstag gegen Pfreimd der Klassenerhalt eingetütet werden. Am 17. Juni bittet Trainer Semmelmann dann schon wieder zum Trainingsauftakt.

Aufrufe: 030.5.2019, 14:30 Uhr
Redaktion RegensburgAutor