2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Abteilungsleiter Michael Zintl (l.) mit Nizar Klica (Mitte) und Thomas Semmelmann  Foto: Schmautz
Abteilungsleiter Michael Zintl (l.) mit Nizar Klica (Mitte) und Thomas Semmelmann Foto: Schmautz

Klica steigt ins Trainergeschäft ein

Der langjährige Fortuna-Mittelfeldregisseur wird spielender Co-Trainer in Bach.

Dass Bachs Trainer Thomas Semmelmann gerne mit einem Partner zusammenarbeitet, war bekannt. Bis zur Winterpause teilte er sich das Traineramt mit Marco Jordan, den es im Februar schließlich für drei Monate nach Südafrika zog. Zur Relegation kehrt Jordan wieder zurück, danach zieht er aber in Richtung München um. „Nach intensiver Suche haben wir mit Nizar „Nino“ Klica unseren Wunschkandidaten für die Position des Co-Trainers verpflichten können“, erklärt der neue Abteilungsleiter Michael Zintl.

Bachs Manager Karl-Heinz Bley streckte schon des Öfteren die Fühler nach dem technisch beschlagenen Mittelfeldspieler aus, der seit sechs Jahren Leistungsträger beim Landesligisten Fortuna ist. „Nino ist für mich einer der besten und komplettesten Mittelfeldspieler der Liga. Er war unser absoluter Wunschkandidat, ist mit 27 im besten Fußballalter. Gerne ermöglichen wir ihm den Einstieg ins Trainergeschäft“, so Zintl.

Klica spielte in der Jugend für den SSV Jahn und für den TSV Kareth-Lappersdorf. Mit 17 wechselte er bereits zur Fortuna, nach wenigen Monaten zog es ihn zu Helmut Zeiml nach Großberg. Mit ihm gemeinsam ging es 2012 zurück zur Fortuna. Seitdem ist er dort unumstrittener Leistungsträger. „Voriges Jahr habe ich bei Fortuna mündlich für zwei Jahre verlängert, habe allerdings damals schon gesagt, dass ich bei einem Angebot als Trainer wechseln möchte. Mein Dank gilt Hans Meichel und Helmut Zeiml, die mir das nun ermöglicht haben“, erklärt Klica, der sich bei Zeiml viel hat abschauen können. Lernen – das möchte er nun auch von Thomas Semmelmann. Klica ist ehrgeizig, will sich für seinen ersten Job als Cheftrainer bestens vorbereiten. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Natürlich bleibt aber auch die Fortuna in meinem Herzen, ich werde dort auch Mitglied bleiben und viele Spiele vor Ort verfolgen.“

Auf dem Feld will er vorangehen, seine Stärken und seine Erfahrung mit einbringen. Im Zentrum fühlt er sich am wohlsten: „Das ist so, aber vielleicht entdeckt Thomas Semmelmann ja eine ganz andere Position für mich!“ Am Freitag läuft er nach mehr als 200 Spielen für die Fortuna im Derby gegen Tegernheim ein letztes Mal für den SV auf. Auch Semmelmann freut sich auf die Zusammenarbeit: „Nino hat einen tollen Charakter. Als gegnerischen Trainer stellte er mich schon oft vor eine große Herausforderung.“ Mit Sebastian Jäger (Illkofen) und Jonas Seidl (Wiesent) sind zudem die ersten Neuzugänge fix. Die Mannschaft bleibt übrigens bis auf Christopher Prester (Bad Abbach) ligaunabhängig zusammen.

Aufrufe: 013.5.2019, 15:00 Uhr
Markus SchmautzAutor