Ohne Pokalopfer Kusebauch und Rasiejewski

VfB Unterliederbach – VfB 1900 Gießen (Heute 15.30 Uhr)

Und dass die abstiegsgefährdeten Mannschaften in dieser Saison besonders schwer verdaulich sind, mussten schon einige besser postierte Clubs erfahren. So wie Unterliederbach, das derzeit ebenso 30 Punkte wie Eintracht Wetzlar hat, besitzen auch der Tabellenletzte Niedernhausen (27) und erst recht der 13. Germania Schwanheim noch alle Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen. Also müssen sich Chabou, Dechert und Kollegen im westlichen Stadtteil von Frankfurt auf einiges gefasst machen. Nachfragen kann man beim SC Waldgirmes, der vor zwei Wochen dort 1:4 verlor. Oder bei Eintracht Wetzlar, das auf eigenem Platz gegen den VfB 2:4 unterlag.

Auf die Einstellung wird es ankommen, müssen die Gießener vom Saisonhighlight Pokalfinale schnell wieder auf Kampf um Punkte umschalten. Denn die spielerischen Mittel und die individuelle Klasse sprechen für das Team von Trainer Niko Semlitsch, der seine Tätigkeit beim Traditionsclub ungern mit Niederlagen und einem Abrutschen vom derzeit fünften Tabellenrang beenden möchte.

Gegner hoch motiviert

Verzichten muss der zum Saisonende scheidende Trainer heute auf Manuel Rasiejewski, der sich in Kassel einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat und ebenso fehlt wie Sven Kusebauch (Bauchmuskelzerrung) und Ürkan Özen (beruflich verhindert). „Dadurch bekommen die Spieler eine Gelegenheit sich zu beweisen, die bisher eher hinten dran standen“, denkt Semlitsch zum Beispiel an Dominik Zeller, Max Ott und Erkan Hasan, die in Unterliederbach in der Anfangsformation stehen werden.

Aufgebot VfB 1900 Gießen: Olujic, Mainusch, Erben, Zeller, Ott, Chabou, Riske, Kaguah, Bathomene, Hasan, Vural, Dechert, H. Schäfer, S. Schäfer, Marankoz.