Eintracht zu stark, Offenbach zu schwach

B-Junioren, Hessenliga: TSG Wieseck – Kickers Offenbach 1:0 (1:0): Das war eine souveräne Angelegenheit. Vom Anpfiff weg dominierte die TSG vor allem im ersten Durchgang klar. Dem Ballbesitz-Fußball der Wiesecker hatten die Gäste mit langen Bällen nur wenig entgegenzusetzen. Die erste gute Chance stellte dabei ein Freistoß von Sefa Usta dar, ehe in der 14. Minute Sebastian Umsonst nach einer Ecke zur Stelle war und zur Führung traf. In einem bis zur Halbzeit weiter einseitigen Spiel war es Usta, der einen Hochkaräter liegen ließ. Auf der anderen Seite hätte Torhüter Mithat Sahin auch liegen bleiben können, denn er erlebte einen Tag der Arbeitslosigkeit.

Nach dem Wechsel probierte es der OFC mit Ballbesitz, die TSG setzte nun auf schnelles Umschalten nach Ballgewinn. Offenbach blieb aber weiterhin harmlos, die Wiesecker Defensive hatte alles im Griff und ließ nur ab und an ein paar Fernschüsse zu, die aber den Gästen nichts einbrachten. Im Gegenteil: Wieseck war weiter gefährlicher, doch Jan-Alexander Heep scheiterte nach einem Konter mit der größten Chance, um den Deckel draufzumachen. So wurde es nach der Fünf-Minuten-Strafe für Erik Reich noch einmal etwas enger, doch die gut stehende TSG-Deckung brachte den Sieg über die Zeit.

TSG Wieseck: Sahin; Umsonst, Heep, Riedel, Weigand, Gross, Hendrich, Usta (68. Mandler), Dervishi (59. Bogicevic), Reich (76. Greb), Schlosser.

C-Junioren, Hessenliga: VfB 1900 Gießen – Eintracht Frankfurt U 14 0:2: Eine Überraschung des VfB 1900 gegen Spitzenreiter Eintracht Frankfurt blieb aus. Der spielstarke Eintracht-Nachwuchs hatte sofort nach Anpfiff die Kontrolle über das Spiel. Gießen versuchte, sich auf die Defensive zu konzentrieren, und setzte zudem auf Konter. In der ersten Hälfte drückten die Frankfurter den VfB jedoch in die eigene Hälfte. Die beiden einzigen Chancen in Halbzeit eins hatte der Spitzenreiter. Eine davon nutzte Daniel Stein, der mit einem Schuss aus 18 Metern traf (13.). Zudem traf er später noch die Latte.

In der zweiten Hälfte kam der VfB besser ins Spiel. Daniel Dursun hatte in der 37. Minute gleich zweimal die Riesenchance zum Ausgleich, doch die Frankfurter konnten auf der Linie klären. Die Entscheidung fiel in der 45. Minute, als die Frankfurter einen Foulelfmeter zugesprochen bekamen, den Mehdi Loune sicher verwandelte. „Die Eintracht war bis jetzt die beste Mannschaft, gegen die wir in der Hessenliga gespielt haben, ich habe selten so ein genaues Pass- und Stellungsspiel gesehen“, bilanzierte Coach Zegir Vishi anerkennend.

VfB 1900 Gießen: Brodt; Riedl, Dursun (46. Widauer), Faulstich, Vishi, Gene (46. Oliveira), Reiprich (36. Petrowski), Safiew, Ivanovic, Wontka, Tahiri (55. Amend).