Bereits nach drei Minuten sorgte Talha Demir für die Führung. Der Mittelfeldmann zog einfach mal aus 30 Metern ab und den Flatterball bekam Julian Bungart nicht zu fassen – das Leder schlug im linken Winkel ein. Mit einem weiteren Freistoß in Höhe der Mittellinie leitete Demir den nächsten Treffer ein. Diesmal chippte er den Ball hinter die Abwehr auf die rechte Seite. Dort nahm Nick Hellenkamp den Ball perfekt mit und schob zum 2:0 (16.) ein.
In den folgenden 20 Minuten lieferten die VfB-Fußballer viele gute Ballstafetten, allein der letzte Pass misslang allzu oft, weil die Angreifer zu wenig Geduld an den Tag legten und vier bis fünf Mal ins Abseits liefen. Den nächsten gefährlichen Angriff initiierte Patrick Percoco mit einem Zuspiel auf Neuzugang Isaak Kang, der mit einem Querpass Gianluca de Meo bediente, doch dessen Schuss fehlt es an an der notwendigen Schärfe, sodass Torhüter Bungart diesmal noch klären konnte (37.).
Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff prüfte Demir den TSG-Keeper mit einem weiteren Freistoß, den Bungart zur Ecke lenkte. Es folgte die erste gefährliche Strafraumszene der Sprockhöveler. Eine Flanke von Oussama Anhari landete bei Ibrahim Bulut, doch dessen Kopfball lenkte Nick Perkuhn an die Latte (49.). Kurz danach war der VfB-Schlussmann erneut auf dem Posten (51.). Danach ließ der Offensivdruck der Gastgeber merklich nach. Aber auch die Hildener brauchten etwas Anlaufzeit, ehe sie sich wieder gute Chancen herausarbeiteten. Nach Vorarbeit von Isaak Kang und Giovanni Spinella verfehlte Talah Demir knapp den gegnerischen Kasten (70.). Besser lief es nach einer flotten Kombination über mehrere Stationen, die Spinella aus fünf Metern zum 3:0 (71.) abschloss. Kurz danach verwertete Spinella ein Demir-Zuspiel zum 4:0 (79.). Aus dem Gewühl im VfB-Strafraum heraus verkürzte Lewin D’Hone auf 1:4 (81.), doch die Hildener konterten erfolgreich – Demir erhöhte auf 5:1 (84.). Den Schlusspunkt setzte Bekir Gökmen mit dem 2:5 (87.) für die Platzherren.