Am Sonntag um 12.30 Uhr steht das Heimspiel gegen den FC Delhoven im Terminkalender. Wieder so ein Vertreter aus der unteren Tabellenhälfte und von der Papierform her eine machbare Aufgabe. Aber auch die muss erst einmal gelöst oder, wenn es denn spielerisch nicht läuft, abgearbeitet werden. Der von Dennis Kessel (37) trainierte Aufsteiger belegt mit 27 Punkten Rang acht und kommt mit drei Niederlagen hintereinander im Gepäck an die Hoffeldstraße.
Über die fehlende Konstanz seines Teams macht sich indes auch Tim Schneider so seine Gedanken. Der VfB 03 II-Trainer erwartet einen Lerneffekt: „Grundsätzlich müssen gerade gegen die Klubs aus der unteren Tabellenregion Einstellung und Mentalität stimmen. Da haben wir zuletzt nicht das Optimum abgerufen. Aber ohne dem geht es auch in der Bezirksliga nicht.“ Schneider führt weiter aus: „Entscheidend wird sein, dass wir den Gegner früh anlaufen, damit schon im Spielaufbau die Räume eng machen. Um das erfolgreich auf den Platz zu bringen, muss jeder konzentriert arbeiten, dabei auch einmal den Laufweg für den Kollegen mitmachen.“ Die gegnerische Spielweise ist aus dem Hinspiel (2:2) bekannt: Konsequente Zweikampfführung und oft lang nach vorne gespielte Pässe auf die schnellen Offensivleute Felix Frason und Max Ohm (beide je 11 Treffer). Darauf wollen und müssen sich die Hildener einstellen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.Dazu beitragen werden die zuletzt fehlenden Michael Miler (Tor) und Dominik Donath. Fraglich sind Manuel Mirek, der gerade erst aus dem Urlaub zurückkommt, und Marvin Bell (muskuläre Probleme).
Endlich in den Kader zurückgekehrt ist Lukas Schmetz. Ein Jahr lange fehlte der Kapitän wegen einer Schambeinentzündung, stand in Gnadental zumindest wieder einmal 16,17 Minuten auf dem Feld. „Trotz der Niederlage war es für mich wichtig, wieder dabei zu sein und es hat richtig Spaß gemacht. Gegen Delhoven müssen wir jetzt die Kehrtwendung schaffen, als geschlossene Einheit auftreten“, betont Schmetz. Der 30-Jährige fügt hinzu: „Trotz der zuletzt nicht immer überzeugenden Leistungen spielen wir eine super Saison, sind punktgleich mit dem Zweiten Schwarz-Weiß 06. Jetzt gilt es, dass wir uns gemeinsam auf einen erfolgreichen Saisonendspurt einschwören und als Team eine Reaktion zeigen.“