2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Die Fortuna mit einem Last-Minuta Sieg im PokalF: Wolff
Die Fortuna mit einem Last-Minuta Sieg im PokalF: Wolff

Am Ende siegen doch die Favoriten

VERBANDSPOKAL Bodenheim, Mombach und Marienborn feiern klare Erfolge +++ Finthen klar raus

Rheinhessen. Neben dem VfB Bodenheim überstanden auch Fortuna Mombach und TuS Marienborn die zweite Runde im Verbandspokal, während der Wettbewerb für Fontana Finthen beendet ist.

Landesligist Bodenheim gewann 6:3 beim zwei Klassen tiefer spielenden TSV Wackernheim, der jedoch in der ersten Hälfte gut dagegenhielt. „Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber Wackernheim hat gut verschoben und mit Kontern Nadelstiche gesetzt“, sagt VfB-Stürmer Norman Loos. Zudem rotierten die Bodenheimer einige Spieler in die Startelf, die noch Trainingsrückstand hatten – acht Änderungen im Vergleich zur 0:2-Niederlage in der Liga gegen Herxheim waren die Folge. „Die Mannschaft war nicht eingespielt“, erklärt Loos. Im Laufe der zweiten Hälfte wurden die Wackernheimer müde und Bodenheim entschied das Spiel verdient für sich.

Mombach gewinnt in der 89. Minute in Unterzahl

Im Spiel von Fortuna Mombach bei Stadecken-Elsheim stand es 2:2, als der Mombacher Torwart mit Rot vom Platz gestellt wurde. Weil der Landesligist keinen Ersatztorwart mitgenommen hatte, musste von da an ein Feldspieler aushelfen – mit Erfolg: Während Stadecken-Elsheim kein weiterer Treffer gelang, markierte die Fortuna in der 89. Minute das 3:2 und sorgte in der Nachspielzeit sogar für das 4:2. „Wir hätten uns zwar einen deutlicheren Sieg gewünscht, aber für die Stimmung ist es gut, kurz vor Schluss in Unterzahl zu gewinnen“, sagt Fortuna-Coach Oliver Schmitt.

Nicht so gut lief es für Fontana Finthen, das zu Hause im Bezirksliga-internen Duell 0:4 gegen Ingelheim verlor. „In der ersten Halbzeit war das Spiel noch relativ ausgeglichen“, sagt Fontana-Coach Maciek Debinski. Zur Pause stand es dementsprechend lediglich 0:1. Mitte der zweiten Halbzeit kassierten die Finther drei weitere Tore und das Spiel war gelaufen. „Insgesamt war Ingelheim um Weiten besser als wir, bissiger und handlungsschneller“, resümiert Debinski. Nun will er die nötigen Schlüsse für das nächste Ligaspiel in Klein-Winternheim ziehen.

Turbulentes 7:4 der TuS gegen Bosnjak nach 0:1-Rückstand

Der Landesligist TuS Marienborn hat ein turbulentes Pokalspiel bei B-Klassist SNK Bosnjak Mainz 7:4 gewonnen. Nachdem Marienborn zur Halbzeit noch 0:1 zurücklag, drehte das Team von Ali Cakici nach der Pause auf und siegte letztlich verdient durch Tore von Moritz Freisler, Nermin Fakovic (2), Frank Berninger (2), Dennis Ritz und Lasse May (Elfmeter). „Wir sind siegessicher in die Partie gegangen und wollten unser Spiel durchziehen. Dadurch haben wir uns am Anfang mehr auf unseren eigenen Ballbesitz konzentriert als auf die Defensive“, erklärte Coach Cakici den ungewöhnlichen Spielverlauf. Nach der Pause stimmte dann die Einstellung und schlug sich auch im Endstand nieder. „Wir haben ein richtiges Pokalspiel daraus gemacht“, resümiert Cakici.



Aufrufe: 025.8.2017, 20:30 Uhr
Felix PlumAutor