2024-04-25T10:27:22.981Z

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VfL Pfullingen beim Meister glatter Außenseiter

Verbandsliga: SGV Freiberg - VfL Pfullingen (Sa., 15:30 Uhr)

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Ohne Druck gastieren Pfullingens Verbandsliga-Fußballer morgen bei Meister SGV Freiberg

Die Überraschungs-Mannschaft der Verbandsliga, der VfL Pfullingen, gastiert am Samstag beim Meister, dem Sport- und Gesangverein (SGV) Freiberg Fußball, der den Unfall des Abstiegs postwendend korrigierte und von Beginn an Spitzenreiter war. Erfolgs-Trainer Roman Gehrmann kehrte vom KSC zurück, kannte das Umfeld und man stieg souverän auf.

Der SGV hat einen oberligareifen Kader mit Sven Schimmel, dem Ex-Reutlinger, Muzliukaj, Ivanusa, Sökler, Kienast, Zivic, Pischorn (kam von Preußen Münster aus der 3. Liga) und Genter. Zu Hause verlor der SGV kein Spiel (drei Remis), holte 33 Punkte bei 44:8 Toren. insgesamt gab es nur zwei Niederlagen - im Hinspiel verlor der VfL knapp mit 1:2.

Der VfL ist aber in der Auswärts-Tabelle Dritter mit 26 Punkten und nur drei Niederlagen. In der Rückrundentabelle sieht es so aus: Freiberg und Ilshofen je 28 Punkte, Backnang 27 und Pfullingen 26 - sensationell für die Echazstädter. VfL-Trainer Michael Konietzny betont: „Das ist kein Spiel Erster gegen Vierter, die Freiberger sind Oberliga-Aufsteiger, wir sind vor einem Jahr in die Verbandsliga aufgestiegen, möchten die 50 Punkte in noch drei Spielen erreichen und überbieten. Der SGV vom Neckar ist also haushoher Favorit, verlor ja ganze zwei Spiele. Doch wir wollen uns gut aus der Affäre ziehen, etwas Zählbares wäre sensationell. Wir wollen einfach ein gutes Spiel abliefern.“ Der VfL aber will seine Chancen beim Favoriten nutzen, ähnlich sieht es Konjetzny: „Es muss alles stimmen, es geht ja für beide um Nichts, aber der SGV möchte seinen Titel mit den Fans feiern, da müssen wir an Grenzen gehen.”

Man will sich also teuer verkaufen, möchte lange kein Gegentor kassieren. Zuletzt spielte wieder Philipp Bochinger mit, bekam eine Chance. Er arbeitet bei Sky in München, ist dort beruflich engagiert - das hatte in der Vorrunde Vorrang. Er gefiel als Abwehrspieler rechts in der Kette, der Coach will jetzt sowieso rotieren. Er ist gespannt, was sich Timo Schyska für Freiberg als Meistergeschenk einfallen lässt. Grauer (Sickenhausen) und Scheurer (Zainingen) gehen wie Simon Roggenstein (zum TSV Steinhilben). Ob Sassano geht, steht noch nicht fest, da gibt es Gespräche wie mit Bernd Maier, der ja lange verletzt war. Man baut auf die A-Jugend (Lukas Früh, Hannes Haag darf noch ein Jahr A-Jugend spielen), holte bisher zwei 20-Jährige, Füssenhäuser (Nürtingen) und Rathmann (Croatia Reutlingen). Doch Konietzny freut sich auf das Spiel, denn der SGV ist das Maß aller Dinge.

Aufrufe: 019.5.2017, 08:20 Uhr
SWP / Wolfgang GattikerAutor