2024-04-25T10:27:22.981Z

Vereinsnachrichten
„Da war mehr drin“, scheinen sich die Pfullinger Spieler zu sagen. Von links: Dominik Früh, Keeper Hirlinger und Radmann.  Grundler
„Da war mehr drin“, scheinen sich die Pfullinger Spieler zu sagen. Von links: Dominik Früh, Keeper Hirlinger und Radmann. Grundler
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VfL holt wichtigen Punkt

Verbandsliga: SF Dorfmerkingen - VfL Pfullingen 2:2

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Fußball-Verbandsligist VfL Pfullingen spielt remis beim Favoriten.

Der VfL Pfullingen ließ gestern beim WFV-Pokalsieger aufhorchen. Er entführte völlig verdient mit einem 2:2 einen wichtigen und hochverdienten Punkt. Nach glänzender zweiter Halbzeit mussten die Gastgeber froh sein, nicht verloren zu haben - sie versäumten es, in der ersten Halbzeit den Sack zuzumachen, als Pfullingen nur schwer ins Spiel kam.

Dabei ging der Favorit früh in der sechsten Minute durch Weißenberger in Führung - die VfL-Taktik war über den Haufen geworfen. Die Gäste standen unter Druck. Dorfmerkingen hätte das 2:0 erzielen können, aber Hirlinger war auf dem Posten oder die Schüsse strichen über den Kasten. Der VfL kam nur zu zwei Halbchancen - das wars. Aber es stand, so VfL-Coach Konietzny, eben nur 1:0 zur Pause und das machte Hoffnung, wobei man auch Glück hatte. Nach der Pause sahen die 350 Fans einen VfL, der das Heft in die Hand nahm. Die Echazstädter gingen mit einem Mini-Doppelschlag in Führung: in der 52. Minute war es Dominik Früh, der einlochte, endlich sein erstes Tor erzielte. Der Bann war gebrochen, für ihn gibt es neue Moral und Selbstvertrauen.

In der 58. Minute nutzte Matthias Dünkel eine Chance eiskalt aus: 1:2 aus Sicht der Sportfreunde. Dazu kam, dass Yasin Yilmaz in der 55. Minute einen Elfmeter für Pfullingen vergab, als Zech glänzend hielt.

Die Gäste schüttelten auch diesen Nackenschlag ab. Früh hatte das 1:3 auf dem Fuß, aber Zech konnte den Ball, der über ihn gehoben wurde, abfangen. Die Gäste mussten kurz vor Schluss die gelb-rote Karte für Leuze verkraften - auch ein Spieler der SF sah Rot - mussten noch den Ausgleich in der vierten Nachspielminute hinnehmen, als ein Ball in den Strafraum flog, der VfL brachte ihn nicht weg. Haller sowie Biber beförderten das Spielgerät gemeinsam über die Linie - ein halbes Eigentor: 2:2 und Schlusspfiff. So war die Enttäuschung groß, ein Dreier war so nahe, aber man fuhr nicht mit leeren Händen nach Hause. Man bewies seine Verbandsligatauglichkeit, hat nun vier Punkte und möchte am Samstag gegen den VfL Sindelfingen nachlegen.

Michael Konietzny bilanzierte: „Ich hätte vor dem Anpfiff ein 2:2 sofort unterschrieben, jetzt hatten wir Pech, aber es war ein verdientes Ergebnis. Wir haben uns nach der Pause gesteigert, vieles klug umgesetzt, das Spiel gegen den Ball verbessert. Der Punkt ist Gold wert, das 2:2 als Ergebnis gerecht. Vor der Pause war Dorfmerkingen besser, da hatten wir Glück, denn die Dietterle-Truppe spielte stark auf. Nachher dominierten wir. Ich sagte in der Pause, es steht nur 1:0, da ist alles drin. Die zweite Halbzeit war echt gut. Schade, wir hätten diese letzte Aktion noch klären können.”

So spielten sie

SF Dorfmerkingen: Zech- Janik, Weißenberger, Nietzer, Gruber- M. Schiele, B.Schiele, Murphy, Brenner- Haller,Weiß

VfL Pfullingen: Hirlinger - Özge, Biber, Leuze, Bochinger - Gekeler, Dünkel (88. Lukas Früh), Schall (70. Lehmann) Yilmaz, Frey (46. Haussmann) - Dominik Früh (85. Radman)

Tore: 1:0 Weißenberger (6.), 1:1 Dominik Früh (52.), 1:2 Dünkel ( 58.), 2:2 Haller und Biber gemeinsam als halbes Eigentor.

Besonderheit: Yilmaz verschoss in der 55. Minute einen Elfmeter

Zuschauer: 350.

Aufrufe: 018.9.2017, 00:00 Uhr
Südwestpresse / GattikerAutor