2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

SKV Rutesheim verschläft 30 Minuten

Der Verbandsligist verliert in Tübingen mit 3:5 (1:5)

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Dabei startet der Aufsteiger zuversichtlich in diese Partie. SKV-Trainer Rolf Kramer ärgert sich über den schnellen und hohen Rückstand in der ersten Hälfte.
Jeder Fehler wird in der Verbandsliga gnadenlos bestraft. Diese Erfahrung musste die SKV Rutesheim am vergangenen Samstag bei der TSG Tübingen machen. 30 Minuten lang waren die Gäste nicht richtig auf dem Platz, lagen mit 0:5 Toren hinten. Bis zur Halbzeitpause verkürzte Tobias Gebbert auf 1:5. Und in der zweiten Hälfte erzielten der eingewechselte Sebastian Lenhardt (54.) und Christopher Baake (80.) noch jeweils einen Treffer zum 3:5-Endstand. „Unterm Strich ist es richtig ärgerlich, wenn man mit 0:5 hinten liegt, positiv ist, dass wir uns nicht einfach ergeben haben, das zeigt die Moral der Jungs“, sagte der Rutesheimer Trainer Rolf Kramer und versuchte, aus dieser Klatsche noch etwas Positives zu ziehen. „Wir hätten sogar noch die Möglichkeit gehabt, mit einem Punkt nach Hause zu fahren, die Chancen waren da, ob’s gerecht gewesen wäre, sei dahin gestellt, wir hatten einfach einen schlechten Tag.“

Dabei startete die SKV Rutesheim zuversichtlich in diese Partie. Schon nach drei Minuten legte Steffen Hertenstein einen Pass auf Joshua Schneider, der, allein vor Tübingens Torwart Stefan Baumann, zu überhastet agierte. Nur wenige Minuten später waren sich zwei Tübinger nicht einig, der lachende Dritte hätte Steffen Hertenstein sein können, doch der kam nur noch mit dem Knie an den Ball. Der erste Schuss von Primin Glück wurde abgefälscht und landete zum 1:0 der Tübinger im Winkel (11.). Beim 2:0 von Jonas Frey (16.) aus halb linker Position waren die Rutesheimer nicht konsequent genug. „Bis dahin haben wir aber noch nicht so viel falsch gemacht“, sagte Kramer, „danach haben wir zu viel nachgedacht und wir waren bis zum Pausenpfiff nicht mehr auf dem Platz“. Das 3:0 fiel durch einen Freistoß durch Jonas Frey in der 28. Minute. Lars Lack (30.) und Lars Bischof (37.) erhöhten auf 5:0. Nach dem 1:5 von Tobias Gebbert präsentierte sich Rutesheim in der zweiten Hälfte deutlich besser. Neben den Treffern von Sebastian Lenhardt mit dem Kopf und Christopher Baake hatte Rutesheim noch weitaus mehr Möglichkeiten. „Tübingen war aber auch noch brandgefährlich, vor allem nach Standards“, so Rolf Kramer.

SKV Rutesheim: Milcic, Schwenker, Wemmer, Haug, A. Wellert, Elfadli, Vaihinger (46. Sivri), Baake, Gebbert, Schneider (46. Lenhardt), Hertenstein.

Aufrufe: 020.11.2017, 11:30 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Nathalie MainkaAutor