Dabei startete die SKV Rutesheim zuversichtlich in diese Partie. Schon nach drei Minuten legte Steffen Hertenstein einen Pass auf Joshua Schneider, der, allein vor Tübingens Torwart Stefan Baumann, zu überhastet agierte. Nur wenige Minuten später waren sich zwei Tübinger nicht einig, der lachende Dritte hätte Steffen Hertenstein sein können, doch der kam nur noch mit dem Knie an den Ball. Der erste Schuss von Primin Glück wurde abgefälscht und landete zum 1:0 der Tübinger im Winkel (11.). Beim 2:0 von Jonas Frey (16.) aus halb linker Position waren die Rutesheimer nicht konsequent genug. „Bis dahin haben wir aber noch nicht so viel falsch gemacht“, sagte Kramer, „danach haben wir zu viel nachgedacht und wir waren bis zum Pausenpfiff nicht mehr auf dem Platz“. Das 3:0 fiel durch einen Freistoß durch Jonas Frey in der 28. Minute. Lars Lack (30.) und Lars Bischof (37.) erhöhten auf 5:0. Nach dem 1:5 von Tobias Gebbert präsentierte sich Rutesheim in der zweiten Hälfte deutlich besser. Neben den Treffern von Sebastian Lenhardt mit dem Kopf und Christopher Baake hatte Rutesheim noch weitaus mehr Möglichkeiten. „Tübingen war aber auch noch brandgefährlich, vor allem nach Standards“, so Rolf Kramer.
SKV Rutesheim: Milcic, Schwenker, Wemmer, Haug, A. Wellert, Elfadli, Vaihinger (46. Sivri), Baake, Gebbert, Schneider (46. Lenhardt), Hertenstein.