2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Der Rutesheimer Gianluca Crepaldi (rechts) will seinen Lauf auch gegen Ehingen-Süd fortsetzen. Foto: Frank
Der Rutesheimer Gianluca Crepaldi (rechts) will seinen Lauf auch gegen Ehingen-Süd fortsetzen. Foto: Frank

SKV Rutesheim: Der Ausschlag des Pendels wird kleiner

Der Aufsteiger hat in der Verbandsliga den SSV Ehingen-Süd zu Gast

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Die Gastgeber sind seit sechs Spielen in Folge ungeschlagen

Auch wenn die SKV Rutesheim mit drei Siegen und drei Unentschieden aus den vergangenen sechs Begegnungen eine starke Bilanz vorzuweisen hat, kann Trainer Rolf Kramer seinen Werkzeugkasten noch längst nicht schließen. Die Arbeit an den Stellschrauben geht weiter. Allerdings werden mittlerweile die feineren Gerätschaften benötigt, um die Mannschaft in die richtige Balance zwischen eigenem Ballbesitz und Offensivgeist sowie nötiger Stabilität und Kompaktheit zu bringen. „Das Pendel“, sagt Rolf Kramer, „schlägt nicht mehr so weit nach links und nach rechts aus.“

Der am Ende glückliche 3:2-Erfolg gegen den TSV Essingen geriet nach der 3:0-Führung in Gefahr, weil sich das Team in erster Linie auf das Verwalten beschränkte. Die Spielgestaltung kam zu kurz. Also muss auf dieser Seite am Samstag (14.30 Uhr) gegen den Mitaufsteiger SSV Ehingen-Süd ein bisschen angezogen und mutiger mit dem Ball agiert werden.

Fieberkurve

Der Gegner hat nach einer Serie von sechs Niederlagen gerade die Wende geschafft. Zuletzt gelangen Siege beim FC Albstadt (3:2) und gegen die Sportfreunde aus Schwäbisch Hall (2:0). Der SSV liegt nur zwei Punkte hinter den Rutesheimern auf dem Relegationsrang. Was für Rolf Kramer aber lediglich eine größere Bedeutung hätte, wenn nur noch drei Partien zu spielen wären. „Es macht keinen großen Unterschied, wer der Gegner ist“, erinnert Kramer an den 0:6-Zwischenstand gegen Albstadt. „Es braucht keiner zu denken, dass das jetzt ein Selbstläufer wird.“

Allerdings haben die Rutesheimer Akteure mittlerweile die Gewissheit, dass sie jederzeit in der Lage sind zu punkten, wenn sie diszipliniert und mannschaftlich geschlossen auftreten. Und dann haben sie ja auch noch Gianluca Crepaldi, der mit seinen Toren 14, 15 und 16 in Essingen bereits den zweiten Hattrick in dieser Saison perfekt gemacht hat. Kramer: „Er trifft mit einer Selbstverständlichkeit, die beeindruckend ist. Aber ich möchte das nicht nur auf ihn runter reduzieren.“ Der Kader ist breit aufgestellt. Spieler wie Moritz Wemmer oder Patric Vaihinger, die zuletzt keinen Platz in der Anfangself hatten, sind ganz nah dran. Im Tor wird trotz der Rückkehr von Marijo Milcic voraussichtlich wieder Dennis Mangold von Beginn an auflaufen.

Aufrufe: 010.11.2017, 12:00 Uhr
Leonberger Kreiszeitung / Andreas KlingbeilAutor