2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielvorbericht
– Foto: Reimar Tiesler

Zu Hause ist es doch am Schönsten...

... könnte man denken. Doch zuletzt lief es auch für den 1. FC Sonneberg 2004 auswärts recht rund. Nun aber steht mal wieder ein Heimspiel auf dem Programm.

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Erst vier Heimspiele trugen die Spielzeugstädter aus - die wenigsten aller Thüringenligisten. Neun Mal hingegen war man schon auswärts am Start. Die Heimbilanz kann sich mit drei Siegen und einer Niederlage dennoch sehen lassen.

1. FC Sonneberg - FSV Preußen Bad Langensalza (Sa 14:00)

Aufgrund der bisherigen Saisoneindrücke und der guten Form zuletzt gehen die Spielzeugstädter wohl auch als Favorit in das Duell mit Bad Langensalza. Mit 22 Punkten aus 13 Partien hat sich der Neuling in der oberen Tabellenhälfte festgebissen. Die Röhr-Schützlinge sind auf dem besten Weg zum Ligaverbleib und wollen weiter für Furore sorgen.

Bad Langensalza machte vor zwei Wochen einen wichtigen Schritt raus aus dem Keller. Gegen den Ex-Verein von Thomas Wirth aus Weida gab es einen 6:0-Kanersieg. Der Abstand zur Abstiegszone ist auf vier Punkte angewachsen und man hat im Vergleich zur Konkurrenz sogar noch ein Nachholspiel im Köcher - allerdings gegen Fahner Höhe. Mit zwei Siegen zuletzt gegen unmittbare Konkurrenz aus dem Keller haben die Preußen neues Selbstvertrauen getankt und wollen dies nun auch in Sonneberg auf den Platz bringen.

Letztes Jahr traf man sich im Thüringenpokal an gleicher Stätte, wo Bad Langensalza mit 2:0 die Oberhand behielt.

Das sagen die Trainer mit Blick auf das Spiel am Samstag...

Ronny Röhr (Trainer 1. FC Sonneberg 2004): "Gegen Schott hatten wir die Anfangsphase völlig vermasselt. Wir sind es viel zu offensiv angegangen – Das hatten wir uns anders vorgenommen. Zum Glück hat der Gegner in dieser Phase nicht konsequent seine Chancen genutzt. Nach dem 1:1 hatten wir die Sachen besser im Griff und führten zur Pause komfortabel mit 3:1. Man hat gemerkt, dass SCHOTT dann nochmal alles reingehauen hat aber wir haben dagegengehalten, waren dabei aber bei Ballgewinn zu überhastet um einen Konter sauber auszuspielen. Das 4:2 ist uns dann nach einem Standard gelungen und ich denke wir haben nicht unverdient gewonnen.

Bad Langensalza ist in diesem Jahr ein bisschen wie eine Wundertüte. Da sind manchmal Ergebnisse dabei, mit denen man nicht rechnet. Im positiven und negativen Sinne. Sie haben einige gute und erfahrene Spieler und sind jetzt schon einige Jahre dabei. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Aufgrund der Tabellensituation und des Heimspiels sind wir diesmal vielleicht sogar ein bisschen in der Favoritenrolle. Außerdem haben wir auch noch eine kleine Rechnung offen, vom Pokalspiel im Vorjahr.

Personell sieht es wieder besser aus. Schulz, S. Michel und Hopf kommen wieder dazu. Im Vergleich zum letzten Spiel ist die Situation gut und wir haben gute Alternativen."

Thomas Wirth (Trainer FSV Preußen Bad Langensalza): "Der Sieg gegen Weida war absolut verdient und geht auch in der Höhe in Ordnung. Trotzdem lassen wir uns von dem Ergebnis nicht blenden. Weida hatte mit Besetzungsproblemen zu kämpfen und konnte daher nicht ihr Potential abrufen. Das freie Wochenende haben wir durch ein Testspiel gegen die U19 von Schlotheim genutzt.

Mit Sonneberg haben wir einen sehr starken Aufsteiger vor der Brust. Wer gegen die Spitzenteams aus Gera und Ehrenhain gewinnt, dabei zehn Tore schießt, kann sich vorstellen, was für eine Qualität die Mannschaft hat. Wir konnten zuletzt sechs Punkte in Folge gewinnen und wollen unsere kleine Serie behalten. Die Jungs sind gierig auf die nächsten Punkte.

Personell gibt es keine Schwierigkeiten. Im Abschlusstraining hatten wir 23 Spieler zur Verfügung."

Schiedsrichter: Sebastian Blasse (Kerspleben)
Aufrufe: 022.11.2019, 18:00 Uhr
André HofmannAutor