Wer schlägt wen mit den eigenen Waffen?

SpVgg Geratal - 1. FC Sonneberg (Sa 14:00)

Nicht nur aufgrund des Duells zwischen Thorwarth und Gottschalk könnte es ein brisantes Duell werden. Beide Teams liegen im oberen Mittelfeld und spielen bisher eine gute Saison. Die SpVgg hat sich nach der Rückkehr von einigen Leistungsträger stabilisiert und kann jedem Team der Liga weh tun. Gleiches gilt für die Sonneberger, die zuletzt in Gera gewannen. Apropos Gera: Bei Wismut entführte auch Geratal die drei Punkte. Noch eine Parallele. Zudem kennen sich beide Mannschaften schon von diversen Hallenturnieren, und Vorbereitungsspiele.

Die Gerataler verloren zuletzt das Duell mit Spitzenreiter Fahner Höhe nur ganz knapp. Die Spielzeugstädter konnten da nach dem vierten Sieg in den letzten fünf Partien an der Spielvereiningung in der Tabelle vorbei auf Rang Fünf springen.

Das sagen die Trainer vor dem Duell...

Robin Keiner (Co-Trainer SpVgg Geratal): "Das wir auch gegen Topteams der Liga gut mithalten können, haben wir gegen Fahner Höhe gezeigt. Wir dürfen uns aber keine Pausen im Spiel erlauben, denn solche werden wie in der zweiten Halbzeit gegen Fahner Höhe eiskalt bestraft. Wir haben noch zu viele passive Phasen in unserem Spiel. Wir müssen versuchen unsere Qualitäten auch mal über 90 Minuten auf den Rasen zu bringen und nicht nur 60 oder 70 Minuten.

Sonneberg kennen wir aus Vorbereitungsspielen. Die Mannschaft ist spielstark und hat gute Einzelspieler. Denn ohne Grund stehen sie als Aufsteiger nicht im oberen Drittel der Tabelle. Das wird sicherlich ein harter Kampf um die Punkte.

Zu den Langzeitverletzten kommen noch Benny Linse und Oli Priefer dazu. Zudem ist Walther Jännicke dieses Wochenende verhindert."

Ronny Röhr (Trainer 1. FC Sonneberg 2004): "Wir haben es geschafft Gera dort weh zu tun, wo wir es wollten. Wir wussten, dass es wichtig ist in Gera gut ins Spiel zu kommen. Sie hatten da anfangs schon Druck aufgebaut und wir das Glück, dass sie nicht in Führung gehen. Ideal für uns war dann das Führungstor. Dann konnten wir unser Spiel aufziehen, waren stets gefährlich im Umkehrspiel. Das waren die Räume, die wir wollten. Zudem hatten wir einen starken Torwart und auch defensiv das nötige Glück an diesem Tag. Es war dann das Spiel, dass wir uns gewünscht hatten. Aufgrund der Chancenvorteile haben wir in meinen Augen verdient gewonnen. Es hat alles gepasst an diesem Tag. Das nötige Glück haben wir uns erarbeitet.

Gegen Gera haben wir dennoch Sachen gefunden, die noch Verbesserungsbedarf darstellen. Für das Spiel gegen Geratal haben wir us jetzt einen Plan gemacht. Wir wissen wo sie ihre Schwächen haben und werden von unserer zuletzt gewählten Taktik nicht groß abrücken. Sie sine eine Mannschaft, die im Umkehrspiel sehr gefährlich ist und vorne mit David Thorwarth einen Zielspieler und mit Al-Saeed einen schnellen Spieler haben. Vielleicht können wir sie mit ihren Waffen und unseren Stärken schlagen.

David Motschmann kehrt bei uns vermutlich zurück. Auch Lukas Meyer ist wieder dabei."