Teistungen mit nächstem Topspiel beim FSV Martinroda

FSV Martinroda - SG FC Wacker Teistungen (Sa 15:00)

Mit vier Siegen in fünf Rückrundenspielen, den meisten geschossenen und den wenigsten Gegentoren ist Martinroda 2019 auf den Weg in Richtung Oberliga. Doch mit Teistungen kommt nun ein unangenehmer Gegner, der bereits im Hinspiel die Fischer-Elf ärgerte (3:4).

Daran werden sich die Eichsfelder sicher erinnern, wenn sie im Sportpark auflaufen. Denn beim 4:3-Erfolg im Hinspiel stimmte Moral und Einstelllung, was letztendlich zum Sieg reichte. Die Eckert-Elf hatte zuletzt nach Siegen gegen Ehrenhain und Weida in die Erfolgsspur zurückgefunden, dann aber letzte Woche gegen Geratal zu Hause deutlich verloren (1:4).

Die Bilanz gegen Martinroda ist fast ausgeglichen bei drei Siegen für den FSV und zwei Erfolgen für die Gäste. Allerdings ging im Sportpark immer die Ilmkreis-Elf als Sieger vom Feld.

Das sagen beide Trainer vor dem Spiel am Samstag...

Robert Fischer (Trainer FSV Martinroda): "Gegen Arnstadt hatten wir mehr vom Spiel. Am Ende war der Sieg in meinen Augen auch verdient, wenn man das Spiel in Gänze betrachtet. Wir haben in den ersten 30 Minuten verpasst unser Chancen zu nutzen und das Spiel zu entscheiden. Arnstadt hatte dann auch die ein oder andere Möglichkeit, doch wir einen guten Torwart an diesem Tag. Zudem hat die kämpferische Leistung gepasst und wir haben wieder zu Null gespielt. Mit Serdar Suliman hatten wir einen Spieler, der zudem einen guten Tag erwischt hatte. An das Hinspiel gegen Teistungen erinnern wir uns nur ungern. Wir haben da noch was gutzumachen. Ich erwarte einen sehr tiefstehenden Gegner, die komplett auf Konterspiel ausgelegt sein wird. Natürlich wissen wir um ihre Qualitäten im Umkehrspiel mit den Wolanski-Brüdern, die ja wieder komplett vereint sind. Insgesamt rechne ich mit einem Spiel auf Augenhöhe. Wir sind leider personell etwas gebeutelt. Langhammer fehlt mit Kapselriss, für Konjevic kommt das Spiel zu früh, El Hajj ist mit Fragezeichen und Finn fehlt wohl langfristig. Hingegen freuen wir uns über die Rückkehr von Chris Griebel."

Mathias Eckert (Trainer FC Wacker 1914 Teistungen): "Gegen Geratal haben wir wie gegen Jena vier kapitale Fehler in der Defensive gemacht, welche zu einfachen Gegentoren geführt haben. Im Gegenzug konnte wir unsere Chancen nicht nutzen. Unser Spiel war über weite Strecken sehr gut, leider haben wir uns nicht belohnt. Matinroda ist mit Abstand das beste Team, was die Liga sportlich zu bieten hat: ein exellenter Trainer, herausragende Einzelspieler mit viel Klasse. Viele Spieler haben das Zeug für die Regionalliga, somit ist der Aufstieg in die Oberliga ein Muss für Martinroda. Ich erwarte permanentes Anlaufen der Offensivpower. Wir werden einfach mit zehn Mann am Sechzehner verteidigen. Sehr schade, dass wir wieder auf dem alten, harten Kunstrasen spielen müssen. In der Oberliga wird auch auf Rasen gespielt. Nur dort haben die sehr oft große Probleme. Der Kader ist schnell erzählt. Mir fehlen elf Mann. Somit habe ich nur noch elf Spieler zur Verfügung (darunter Mateusz Wolanski, welcher nach einem Jahr Verletzung erste Minuten letzte Woche spielte)."