SV 09 Arnstadt glückt Revanche beim SV 1879 Ehrenhain

SV 1879 Ehrenhain - SV 09 Arnstadt 1:2

Arnstadt bestimmte gut siebzig Minuten die Partie, erspielte sich immer wieder Torgelegenheiten und agierte gut organisiert im Deckungsverhalten, freilich auch mit dem notwendigen Quäntchen Glück. Dabei erwies sich Sebastian Hauck als Schaltzentrale im Mittelfeld aufzubieten als wirksame taktische Maßnahme. Der Routinier bestach durch seine Ballsicherheit verlieh dem Spiel die nötige Tiefe. Arnstadt war gleich im Spiel und ging früh in Führung. Nach Haucks Anspiel zog Chris Machts nach Innen und hämmerte den Ball aus 15 m in die Maschen. Die Nullneuner setzten nach, gewannen viele zweite Bälle und drängten auf das zweite Tor. Dabei konnten sich die beweglichen und schnellen Angreifer Reinemann und Scheuring vermehrt ihren Bewachern entziehen. Florian Maulhardt erlief einen Pass Scheurings, verfehlte aber das Tor nur knapp (7.). Die erste Torannäherung der sichtlich konsternierten Hausherren vereitelte Torwart Christopher Sünkel, als er Syhres Distanzschuss parierte (13.). Der SV 09 Arnstadt legte nach. In Folge Reinemanns Ecke landete Ruschkes abgeblockter Ball beim freistehenden Maulhardt, der überlegt mit der Innenseite das Leder aus 10 m im Tor unterbrachte (18.). Die Ostthüringer kamen nur zu wenigen Abschlüssen, doch wenn, dann wurde es gefährlich. So traf Cerny nur den Pfosten (23.). Des Weiteren stand Christopher Sünkel im Blickpunkt, der gleich mehrere Male klären mußte (26.). Kevin Reinemann hatte das dritte Tor auf dem Fuß, doch Torwart Sittel verhinderte per Fußparade gegen den freistehenden Stürmer einen weiteren Gegentreffer (28.).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich zunächst nicht viel, Arnstadt kontrollierte weiter das Geschehen. Die erste Torchance besaßen aber die Hausherren. Cernys Freistoß aus großer Entfernung entschärfte Christopher Sünkel (49.). In der Folge übernahm en die Gäste wieder das Zepter. Haucks Zuspiel nahm Maulhardt direkt, Torwart Sittel konnte parieren (56.). Auch Lukas Scheurings Schuss nach toller Kombination verfehlte knapp das Ziel (58.). Ehrenhain gab nicht auf und markierte den Anschlusstreffer. In einen auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß stahl sich Cerny und schob aus Nahdistanz ein (62.). Fast wäre Machts postwendend das dritte Tor gelungen, doch seine fulminante Direktabnahme klatschte an die Querlatte (65.). In der Schlussphase mussten die Gäste ihrem bisherigen hohen Tempo Tribut zollen und kamen kaum noch über die Mittellinie, während die Einheimischen alles nach vorn warfen. Nun waren kämpferische Tugenden gefragt. Auch wenn die Kräfte nachließen, warfen sich die Nullneuner in jeden Schuss, verteidigten geschlossen mit Mann und Maus ihr Tor mir großer Leidenschaft.