SpVgg Geratal vor schwerer Heimaufgabe gegen Eisenberg

SpVgg Geratal - SV Eintracht Eisenberg (Sa 15:00)

Denn es sind noch zehn Partien zu spielen und der Rückstand der Gerataler auf Martinroda beträgt lediglich zwei Punkte. Wenn der FSV patzt, will die Elf von Tobias Huck zur Stelle sein. Entsprechend soll zu Hause ein Dreier gegen Eisenberg her.

Die Gäste aus dem Schortental kommen als Tabellenfünfter und haben ihrerseits Ambitionen im oberen Drittel bis zum Saisonende mitzumischen. Zuletzt gab es allerdings kleinere Rückschlage mit knappen Heimniederlagen gegen SCHOTT Jena (1:2) und Weida (0:1). Doch auswärts konnte man alle Partien in der Rückrunde bisher gewinnen. Und auch beim Tabellenzweiten sieht man sich nicht chancenlos.

Das Hinspiel entschied die SpVgg mit 2:0 für sich, die auch im Direktvergleich mit 6 Siegen in neun Partien die Nase vorne hat. Nur zweimal gewann Eisenberg, allerdings noch nie in Geraberg oder Geschwenda.

Das sagen beide Trainer vor dem Duell am Samstag...

Tobias Huck (Trainer SpVgg Geratal): "Auf der Leistung in Teistungen kann man aufbauen. Es ist nicht einfach dort zu bestehen. Wir haben das mannschaftlich sehr gut gemacht, müssen uns aber immer wieder individuell auf 90 Minuten höchste Konzentration einstellen, damit wir uns nicht um den eigenen Lohn bringen. Das könnte gerade gegen Eisenberg fatal werden. Sie haben in der Rückrunde beide Auswärtspartien gewonnen. Da ist schon richtig Qualität vorhanden. Mit ihrem sehr großer und ausgeglichener Kader sehe ich die Mannschaft absolut unter den Top 5 der Liga. Wir waren mit 13 Spielern in Teistungen, die es mit Bravour gemeistert haben. Jetzt kommt auch noch Rick Brandl zu den verletzten dazu - heißt erstmal 12 Akteure. icI hoffe, dass noch der ein oder andere dazu stößt bis Samstag. Wir werden das aber wieder ordentlich lösen, darauf können sich alle verlassen."

Thomas Lässig (Trainer SV Eintracht Eisenberg): "Das Heimspiel gegen Weida war ein stückweit eine Parallele zum Spiel gegen SCHOTT Jena. Wir haben sicher Punkte liegen lassen. Wir kamen besser ins Spiel und hatten Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch wir sind an unserer eigenen Chancenverwertung und einem guten Weida-Torwart Haase gescheitert. Uns fehlt aktuell leider die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Manchmal reicht es eine Chance eiskalt zu nutzen. Es war eine bittere Niederlage. Am Wochenende liegt die Favoritenrolle klar bei der SpVgg Geratal. Sie sind robust, lassen wenig zu und arbeiten gut in der Defensive. Um das zu erkennen, reicht ein Blick auf das Toverhältnis. Sie haben also eine ähnliche Philosophie, wie ich sie vertrete. Wenn man den Gegner wenig gestattet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man Punkte mitnimmt. Dass sie zudem mit Mantlik und Thorwarth in der Offensive über Qualität verfügen, ist unbestritten. Bei uns muss viel ineinandergreifen, damit wir Zählbares mitnehmen. Doch wir wollen Geratal ärgern. Es gibt personell bei uns ein paar Fragezeichen. Walzog ist angeschlagen, Berger musste ein Training auslassen, aber andere Spieler wie Lelle, Schulz, Staeps, Rennert und Peuker sind hingegen wieder ins Training zurückgekehrt. Doch wir wollen nicht jammern, denn wir haben einen großen Kader, der das ausgleichen kann. Das hin und wieder aufgrund der Ausfälle Qualität verloren geht, ist natürlich auch klar. Wir müssen über unsere Leistungsgrenze gehen, dann ist bei Geratal was möglich."