Sondershausen zum Spitzenspiel im Sportpark Martinroda

FSV Martinroda - BSV Eintracht Sondershausen (Sa 15:00)

Nach dem Dämpfer in Dachwig will der FSV Martinroda zurück in die Erfolgsspur finden und das Polster auf Geratal wahren. Aktuell plagen aber Robert Fischer ein paar Sorgen im zentralen Mittelfeld nach dem Ausfall von Tommy Müller und die Ampelkarte für Justus Six aus dem Fahner-Spiel.

Doch auch bei Sondershausen läuft aktuell nicht mehr alles rund. Gegen Eisenberg und Bad Langensalza verlor die Leifheit-Elf zwei Partien in Serie und bleib dabei jeweils ohne eigenen Treffer. Zuvor traf die Eintracht in 14 aufeinanderfolgenden Spielen immer.

Im Hinspiel siegte Sondershausen mit 3:2. Auch in der Gesamtbilanz der Thüringenliga haben die Nordthüringer mit sechs Siegen in 11 Partien die Nase vorne. Martinroda gewann erst zwei Mal - zuletzt 2014/15.

Das sagen beide Trainer vor dem Spiel...

Robert Fischer (Trainer FSV Martinroda): "Bei Fahner Höhe haben wir kein schlechtes Spiel gemacht. Hätten wir unsere Chancen vor der Pause besser genutzt, geht es vielleicht anders aus. Am Ende aber geht der Sieg für Fahner Höhe in Ordnung. Wir haben erneut auch auf junge Spieler gesetzt, die ihre Sache gut gemacht haben. Wir wollen trotz der aktuellen Situation und den Kampf um die Meisterschaft unserer Linie treu bleiben und die jungen Spieler integrieren. Wir gehen gestärkt aus der Niederlage in Dachwig raus und haben dazugelernt. Nun kommt mit Sondershausen die Überraschungsmannschaft der Saison zu uns. Sie sind sehr kompakt und diszipliniert und verfügen über ein gutes Umschaltspiel. Das wird nicht einfach werden, zumal sich unsere personelle Lage nach der Gelb-Roten Karte gegen Justux Six nicht verbessert."

Enrico Leifheit (Trainer BSV Eintracht Sondershausen): "Wie erwartet kam eine hochmotivierte und kampfstarke Mannschaft aus Bad Langensalza auf dem Göldner. In der ersten Halbzeit war es noch eine ausgeglichene Partie mit einem Chancenplus auf unserer Seite. Leider hatten wir nicht das Glück das ein oder andere Tor zu erziele. Im weiteren Spielverlauf wurde der Gegner immer stärker und wollte seine Chance nutzen. Durch ein paar unglückliche Entscheidungen, wurde der Spielfluss immer wieder unterbrochen und der Gegner nutzte dieses für seine immer gefährlichen Standards. Bei den beiden Gegentoren waren wir nicht konsequent genug in der Verhinderung der Flanke und im Zentrum hätten wir auch aggressiver sein müssen. Am Ende wurde es noch mal sehr turbulent und durch eine theatralische Einlage mussten wir das Spiel dann in Unterzahl beenden. Aufgrund der Tatsache, dass der Gegner bereit war mehr für den Sieg zu investieren als wir selbst, geht das Ergebnis am Ende in Ordnung. Wir akzeptieren die Niederlage und gratulieren zum Sieg. Am Samstag fahren wir als Aufsteiger zum Spitzenreiter der Thüringenliga. Das sagt eigentlich alles. Nach den letzten Ergebnissen, die wir erzielt haben, müssen wir wieder andere Tugenden an den Tag lege. Wir müssen uns wieder darauf besinnen, dass wir 100% Einstellung benötigen und mit voller Kampfkraft dieses Spiel angehen. Ich rechne nicht damit, dass sich der Gegner großartig auf uns einstellen wird, sondern versuchen wird sein Spiel auf den Platz zu bekommen. Wir müssen darauf reagieren und erst einmal die sehr gute Offensive des Gegners in den Griff bekommen. Wenn es uns gelingt mit ein paar Nadelstichen ebenfalls in der Offensive Zeichen zu setzen und wir einen richtig guten Tag haben, können wir vielleicht das Spiel offen gestalten. Andreas Kopf wird uns gesperrt Fehlen. Des Weiteren ist ein Einsatz von Ismet Avdija unwahrscheinlich. Unser Kapitän Sebastian Treuse laboriert immer noch an seiner Verletzung und steht ebenfalls nicht zur Verfügung."