Schweina ohne Druck gegen Meuselwitz II

SG Glücksbrunn Schweina - ZFC Meuselwitz II (Mi 15:00)

Der "letzte Strohhalm" in Weida wurde von der SGG nicht gegriffen. Zu anfällig zeigte sich einmal mehr die Defensive bei vier Gegentoren. Mit nun 12 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer sind die Chancen auf den Ligaverbleib eigentlich nur noch rechnerisch vorhanden. Allerdings will Schweina die Ligatauglichkeit in den verbleibenden Spielen trotzdem zeigen.

Mit dem ZFC Meuselwitz II kommt eine Mannschaft, die zuletzt zwei Mal in Folge verloren hat. Allerdings macht die Bilanz gegen Schweina mehr als Hoffnung. Von fünf Partien in der Thüringenliga wurden vier gewonnen und nur eine verloren. In Schweina ist die Regionalliga-Reserve noch ungeschlagen.

Das sagen beide Trainer vor dem direkten Duell am 1. Mai...

Sebastian Hey (Trainer SG Glücksbrunn Schweina): "Natürlich ist der Ligaverbleib rechnerisch noch möglich. Aber die Konkurrenz ist wohl zu weit enteilt. Dennoch wollen wir uns in den verbleibenden Spielen uns ordentlich aus der Liga verabschieden und keine Geschenke verteilen. Wir wollen in jedes Spiel gehen und es gewinnen. Mit Meuselwitz kommt eine sehr gute Mannschaft, der zuletzt aber etwas die Abschlussstärke in der Offensive abging. Ich denke sie werden das Spiel dominieren. Wir müssen unsere Schwäche in der Defensive in den Griff bekommen. Wir wollen uns ordentlich zu Hause verkaufen und nicht verstecken. Sicher werden wir aber aus einer defensiven Grundhaltung agieren. Fehlen werden bei uns Philipp Wollmerstedt und Martin Franke, der in der zweiten Mannschaft spielt. Hingegen kehren Patrick Fischer und Edu Schmidt zurück. Tom Quade gehört wieder zum Kader und Dustin Henning wird von Beginn an spielen."

David Kwiatkowski (Trainer ZFC Meuselwitz II): "Nach zuletzt zwei Siegen und einer tollen Leistung/Moral in der 2. Halbzeit gegen Martinroda haben wir den Trend in Weimar nicht bestätigen können. Mit viel Aufwand haben wir glücklich einen Punkt in der Hand und geben diesen in der letzten Aktion doch wieder her. Wir hatten uns mehr vorgenommen, könnten dies aus unterschiedlichsten Gründen jedoch nicht umsetzen. Die Mannschaft hat sich damit kritisch auseinandergesetzt. In Schweina wird uns nichts geschenkt. Ganz im Gegenteil. Sie werden alles versuchen das Spiel zu gewinnen und wir müssen entschlossen gegenhalten und unseren Willen steigern. Es wird sich in den nächsten Spielen zeigen ob wir besser sind als die bisher geholten sieben Punkte aus sieben Spielen. Der Kader wird sich nicht ändern gegenüber den letzten Spielen."