Schlusslicht Ehrenhain trotzt SpVgg Geratal ein Remis ab

SpVgg Geratal - SV 1879 Ehrenhain 1:1

Daher geht das Remis im Großen und Ganzen in Ordnung, auch wenn man bedenkt, dass die Gäste Mitte der ersten Spielhälfte quasi ihre erste ernsthafte Möglichkeit auch gleich zur Führung nutzte und die Heimmannschaft lange brauchte, den Ausgleich herzustellen.

In einem an sich an Chancen armen Spiel hatten zunächst die Einheimischen durch Mantlik (10.) und Zentgraf (15.) zwei Möglichkeiten bevor sich die Gäste etwas mehr freispielen konnten. Schon hier war sichtbar, dass es der Spielvereinigung an Genauigkeit und Handlungsschnelligkeit mangelte. Prompt führte dann auch ein ungenaues Zuspiel im Mittelfeld zu einem Ballbesitz der Ehrenhainer, den sie konterartig eiskalt, Kott konnte den ersten Schussversuch noch parieren, gegen den Nachschuss von Lehmann war er machtlos, ausnutzten (33.). Eine Minute später ergab sich für sie eine ähnliche Situation, die sie zum Glück für Geratal aber nicht konsequent genug ausspielten.

Im Bestreben den Ausgleich zu erzielen, ergaben sich zwar für Zentgraf, dem unermüdlich rackernden Mantlik die eine oder andere Situation, doch letztlich war es erst der eingewechselte Seeber, der sich nahe der rechten gegnerischen Grundlinie einen ball erlief, nach Innen flankte wo Zentgraf völlig unbedrängt aus Nahdistanz zum Ausgleich einköpfte (73.). Bis zum Schluss versuchten die Huck-Schützlinge alles, auch noch den Siegtreffer zu erzielen. Die verheißungsvollsten Möglichkeiten waren Brandls Freistoß aus 25 Metern, den der Gästetorwart in ganz großem Stil aus dem rechten Winkel fischte, und Mantliks Dribbling im linken Strafraum, dessen Erfolg an einem „Festigkeitstest“ an seinem Trikot (Trikotziehen) scheiterte, das der Schiedsrichter nicht als solches bewertete. Die Gäste ihrerseits waren immer wieder um Konter bemüht, so dass das Remis als Gerataler Maximum an diesem Tag akzeptiert werden muss.