2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Nordhausen
F: Nordhausen

Schellenberg lässt Schweina jubeln

Zuhause will es einfach nicht laufen für Preußen Bad Langensalza. Schweina's Schellenberg ließ seine Farben kurz vor Ultimo jubeln.

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Spielbericht von Markus Fromm

FSV Preußen Bad Langensalza - SG Glücksbrunn Schweina 0:1
Mittlerweile kann man nur noch Verzweifeln aus Sicht der Preußen. Auch im 6. Heimspiel in Folge gab es keinen Sieg für Bad Langensalza, obwohl einige Möglichkeiten vorhanden waren. Nachdem zumindest der Torfluch im letzten Auftritt auf eigenem Rasen beendet wurde, hatten alle Fans gegen Schweina auf ein erfolgreiches Spiel gehofft. Doch der Ball wollte nicht rein und mit dem späten Tor für die Gäste sah man sich an das Spiel gegen Meuselwitz zurück erinnert.

Zum Faschingsauftakt waren die Gäste in der Anfangsphase zunächst aktiver und hatten mit einem Kopfball nach einer Ecke die erste Chance. Zum Glück für die Gastgeber stand Florian Engel auf der Linie und konnte den Ball klären. Ein weiterer Kopfball von Arnold (10.) und ein Schuss von Pfannstiel (13.) waren eher weniger gefährlich, trotzdem zeigte sich, dass die SG Glücksbrunn nicht zum Zuschauen angereist war. Preußen hielt dagegen und war ebenfalls gewillt, das Spiel zu gestalten. Man sah den Hausherren den absoluten Willen an, so dass gute Torraumszenen entstanden. Nach 20 Minuten ging Daniel Trübenbach energisch über links und gab den Ball flach und scharf in die Mitte. Hier rutschte Thomas Schönau heran, der den Ball aber um Millimeter verpasste. Weiter ging es mit einem Schuss von Trübenbach, welcher knapp rechts vorbei zischte (25.) und einem Hechtkopfball von Martin Fiß, welcher nach Trübenbach-Flanke aus Nahdistanz an den Fuß des Torwarts köpfte (29.). Nur eine Minute später stand Martin Fiß dann frei an der 16er Grenze und schlenzte den Ball über den herauskommenden Keeper, doch die Kugel flog knapp links am Tor vorbei. Bad Langensalza arbeitete viel und konnte manch Fehlabspiel sofort wieder gerade rücken. Nach einer Ecke knallte Sebastian Degner das Leder aus dem Hinterhalt aufs Tor, was jedoch der Verteidiger auf der Linie entschärfte (41.) und Trübenbach probierte es mit einem scharfen Diagonalschuss, welcher vorbei flog (43.).

Dann war Pause und es begann zu regnen, wodurch der Boden nun tief wurde, so dass es über den Kampf gehen musste. Eine erste Chance entstand nach einer Ecke, bei der Max Domeinski zum Kopfball kam und die Kugel in die linke untere Ecke drückte. Torwart Kallenbach hechtete jedoch per starker Parade an die Stelle und kratzte den Ball von der Linie. Spielerisch war die Partie im weiteren Verlauf nicht mehr auf dem Niveau der ersten Halbzeit.. Ein richtiger Spielrhythmus entstand nicht, auch weil Referee Gaßmann immer wieder unverständliche Dinge abpfiff. Wahrscheinlich hätten sich die Gastgeber mit dem torlosen Remis zufrieden gegeben, doch daraus wurde nichts. 3 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit entwischte Schellenberg seinen Bewachern, wodurch er das Spielgerät etwas glücklich mitnahm und es mit Wucht in die Maschen knallte. Grenzenloser Jubel bei den Gästen und einfach nur noch Frust bei Preußen.


Schiedsrichter: Marko Gaßmann - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Patrick Schellenberg (88.)

Aufrufe: 012.11.2017, 14:58 Uhr
Markus FrommAutor