Müller schießt Preußen zum Sieg gegen Ex-Team

FSV Preußen Bad Langensalza - FC An der Fahner Höhe 3:1

Die 450 Zuschauer sahen dabei zwei unterschiedliche Halbzeiten. Die Gastgeber machten sofort Druck auf bestimmten vor der Pause das Szenario. Konnte Fahner-Keeper Schorch noch frühzeitig die erste Großchance gegen den freien Trübenbach vereiteln (6.), war er bei der folgenden Ecke machtlos. Der Ball wurde perfekt für Felix Müller serviert, der am 5er Eck frei ins kurze Eck einköpfte (8.). Und wenig später lag der Ball schon wieder im Netz. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld überlief Degner den Rechtsverteidiger und legte in die Mitte, wo Walter frei zum 2:0 erhöhte (14.). Von den Gästen war bis auf einen Kopfball von Machts nach Ecke über das Tor (16.) und einen Knaller von Boxler aus 30 Metern ans Lattenkreuz (42.) vor der Pause nicht viel zu sehen. Auf der Gegenseite hätte fast Fiß nach Diagonalball fast auf 3:0 erhöht, legte das Leder an Schorch vorbei, traf dann aber nur den Außenpfosten (36.).

Symbolisch für die zweite Halbzeit stand Fahner Höhe fünf Minuten vor dem Wiederanpfiff auf dem Feld und zeigte fortan ein anderes Bild. Allerdings gehörte den Hausherren die erste Chance. Walter köpfte nach Freistoß aber nur an den Außenpfosten (51.). Auf der Gegenseite brach Fahner über die Außen oder mit gefährlichen Schnittstellenpässen immer wieder durch. Die Chancen auf den Anschluss häuften sich jetzt. Walter verpasste nach einem Grundliniendurchbruch von Ost über links, freistehend das 1:2 und setzte den Ball über das Tor (71.). Auch der eingewechselte Hoffmann vergab wenig später (73.). Mitten in die Druckphase der Gäste hinein fasste sich Felix Müller ein Herz und jagte die Kugel aus gut 30 Metern in den linken Torwinkel – Traumtor (74.). Wenig geschockt drängte aber Fahner Höhe weiter. John konnte gegen Reinemanns Versuch auf der Linie noch retten (75.). Die anschließende Ecke wurde dann nicht richtig geklärt, Lischke infolgedessen vor dem Tor freigespielt, markierte das 1:3 (76.). Weiter gab es Chancen fast im Minutentakt für den Vorjahres-Vize. Nach dem eine Ecke durchrutschte, setzte Hoffmann den Kopfball drei Meter vor dem Tor freistehend an den Pfosten (78.). Walters Schuss aus 22 Metern landete ebenso an den Außenpfosten (80.), ehe Reinemann von der anderen Seite den Ball am rechten Winkel vorbeischlenzte (82.). Der FCAdFH war in dieser Phase dem 2:3 sehr nahe, was wohl eine spannende Schlussphase bedeutet hätte. So aber brachte es der Gastgeber über die Zeit. Trübenbach im Konter an den Außenpfosten (89.) und Engel frei vor Schorch (95.) verpassten am Ende ein höheres Ergebnis. Das wäre aber des Guten wohl zu viel gewesen.