2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
ZFC-Kapitän Mirko Kotowski (li.) traf mit seinem ersten Saisontor zum Endstand. F: Wegner
ZFC-Kapitän Mirko Kotowski (li.) traf mit seinem ersten Saisontor zum Endstand. F: Wegner

Meuselwitz II siegt in der Schlussphase gegen Weimar

Nach guter Anfangsphase der Gäste kommt der ZFC II immer besser ins Spiel. Am Ende bringt ein unglückliches Eigentor die Hausherren auf die Siegerstraße.

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In der Schlussphase machte die Regionalliga-Reserve den Sieg durch zwei weitere Treffer dann noch deutlich.

ZFC Meuselwitz II - SC 1903 Weimar 3:0

Dabei fing der SC 1903 Weimar gut an, lief die Hausherren früh an und entwickelte so Druck auf das Tor der Hausherren, dass diesmal mit Steven Braunsdorf von einem erfahrenen Regionalliga-Torwart gehütet wurde. Den besten Abschluss in dieser Phase hatte Johannes Rosenhan, der nach Hereingabe von innen aus acht Metern den Ball am Pfosten vorbeisetzte. Ein Wachsignal der Hausherren war ein Lattenkopfball von Manuel Starke nach einem ruhenden Ball. Danach kam die ZFC-Reserve immer besser in die Partie. Kurz vor der Pause hatte Friedrich May das Führungstor auf dem Schlappen. Nach einem Angriff über links flankte Lochmann nach innen, wo aber May den Ball frei per Fuß über den Querbalken setzte.

Mit Wiederbeginn bewegte sich die Partie weiter in Richtung der Elf von David Kwiatkowski. Die Gäste büßten weiter an Tempo ein, sodass die Hausherren zu guten Chancen kamen. Johannes Busch wurde im 16ner freigespielt, schoss aber den Gästekeeper an. Wenig später wollte es Florian Pitschel vielleicht zu genau machen und schlenzte die Kugel knapp am Winkel vorbei. Die beste Chance der Gäste ergab sich nach der Pause durch einen Ballverlust der Hausherren, doch köpfte nach Flanke von Außen ein Weimarer Angreifer knapp vorbei. Der Weichensteller für den Gastgeber war dann ein unglückliches Eigentor. Ein Eckball flog nach innen und Marcel Hummel setzte den Klärungsversuch am langen Pfosten in die eigenen Maschen. Vermutlich wähnte der Gästespieler einen Gegner im Rücken (76.). Das Gegentor schien die Moral beim SC 1903 gebrochen zu haben. So war es ein Konter über Starke auf Zvicec, der zum 2:0 führte (87.). In der Nachspielzeit machte dann Kapitän Kotowski mit seinem ersten Saisontor den Endstand perfekt. Nach einer Standardsituation auf den langen Pfosten köpfte Manuel Starke auf den zweiten Pfosten, wo Kotowski ebenfalls per Kopf erfolgreich war (90.+3).

David Kwiatkowski (Trainer ZFC Meuselwitz II): „Wir haben 20 Minuten gebraucht um ins Spiel zu kommen. Weimar hat da viel Druck auf unser Tor entwickelt. Insgesamt war es aber dann eine gute Leistung. Wir haben uns mehr und mehr ins Spiel gekämpft. Am Ende ist der Dosenöffner mit dem Eigentor sicher ein wenig glücklich für uns. Aber wir hatten davor schon Hundertprozenter, die wir liegenlassen haben. Sonst hätten wir das Spiel auch früher in unsere Richtung lenken können.“

Michael Junker (Trainer SC 1903 Weimar): „Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht und wenig zugelassen. Nach dem Eigentor, bei dem ich unseren Spieler keinen Vorwurf machen, haben wir nicht mehr so recht daran geglaubt es noch umzubiegen. Am Ende klingt es nun so, dass Meuselwitz uns beherscht hat. Aber dem war nicht so. Wir haben momentan ein wenig Pech und es fühlt sich komisch an. Wir müssen uns da selber wieder rausziehen.“

Schiedsrichter: Sven Köhler (Tanna) - Zuschauer: 110
Tore: 1:0 (74. Eigentor), 2:0 Denis Zivcec (87.), 3:0 Mirko Kotowski (93.)
Aufrufe: 030.4.2017, 12:00 Uhr
awhAutor