In Unterzahl immer auf Ballhöhe

SV 09 Arnstadt - 1. FC Sonneberg 0:0

Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, beide Abwehrreihen standen sicher und gestatteten den jeweiligen Angreifern nur wenig Räume, so das zwingende Torchancen Seltenheitswert besaßen. Torgefahr ergab sich meist durch Standards. Arnstadts neuer Trainer Martin Hauswald ließ vor der Viererkette mit Varnhagen und Hummel mit zwei Sechsern agieren, dazu besetzte er die Flügel mit den schnellen Scheuring und Rümpler, als Ideengeber fungierte Raul Amaro und in vorderster Front versuchte Ruschke zu Torabschlüssen zu kommen. Dier erste Möglichkeit besaß der spielfreudige Amaro, dessen Freistoß aus 20 m nur knapp über das Tor zischte (7.). Nach einer Amaro Ecke verfehlte Kiraly per Kopf nur haarscharf das Gästetor (10.). Die Spielzeugstädter fanden nun besser in die Partie und belebten ihre Offensive. So scheiterte Hopf aus spitzem Winkel an Keeper Sünkel (14.). Dann parierte Sünkel nach Linksflanke Gottschalks Kopfball in großem Stil (22.). Anschließend wehrte Sünkel einen Freistoß aus halbrechter Position zur Seite ab (30.). In Folge Amaros Freistoß bekamen die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, dies nutzte Hummel, der aber den Ball aus 20 m über den Kasten hämmerte (35.). Danach setzte Scheuring zum Alleingang an, zog nach Innen, doch die Hintermannschaft der Gäste klärte im letzten Moment (40.).

Der zweite Abschnitt begann wie der erste, mit einem Freistoß für die Einheimischen, aber auch hier strich Amaros Schuß knapp am Tor vorbei (47.). Für die Südthüringer verfehlte Göhring nach einem langen Ball das Tor (48.). Arnstadts Kapitän Skaba verhinderte dann mit der Hand für seinen schon geschlagenen Torwart nach einer Ecke ein Tor für Sonneberg, Elfmeter und die rote Karte für Skaba waren die Konsequenzen. Gottschalk jedoch brachte das Leder nicht am toll reagierenden Sünkel vorbei (49.). Im weiteren Verlauf besaßen die Gäste leichte Feld-und Spielanteile, doch die mit viel Leidenschaft verteidigenden Nullneuner ließen nicht mehr viel zu. Trotzdem setzten die Hauswald-Schützlinge immer wieder Nadelstiche, und sorgten so für Entlastung. Raul Amaro legte nach einem Alleingang quer, Rümpler scheiterte aussichtsreich an Gheorghiu (60.). Im Nachfassen hielt Sünkel Gottschalks Schuß aus 18 m (68.). Schließlich köpfte Hofmann nach einer Ecke zentral auf den Gästeschlußmann (86.).