Heiligenstadt legt gegen Gotha nach!

1. SC 1911 Heiligenstadt - FSV Wacker 03 Gotha 3:0

Von Beginn an gingen die Kurstädter engagiert zu Werke und bereits frühzeitig vollendete Alex Rohner einen Angriff zum Führungstreffer (6.). Dieser verlieh zusätzliches Selbstvertrauen, so dass es den Gästen aus Gotha nur selten gelang, gefährliche Angriffe zu initiieren. Die Abwehr um die beiden erfahrenen Hanusch und Heinevetter stand sicher und auf den beiden Außenbahnen ließ man den gefährlichen Gästeakteuren El Antaki und Scheidler kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Wenn sich dann doch mal eine Chance ergab, zeigte Sternadel sein ganzes Können, so zum Beispiel als er einen Gewaltschuss von Hatzky in Klassemanier meisterte. Sein Gegenüber stand ihm nur wenig nach, denn er machte im ersten Durchgang noch mehrere gute SCH-Möglichkeiten zunichte.

In der zweiten Spielhälfte erwartete man einen sich noch mehr aufbäumenden Kontrahenten, aber der SCH blieb hoch konzentriert. Nach einem gelungen Pressing auf der rechten Außenbahn gelangte der Ball zu Robert Merfert, der zum 2:0 vollendete (54.). Die Wackeren aus Gotha machten ihrem Namen alle Ehre, denn sie gaben sich niemals auf und waren immer um Ergebnisverbesserung bemüht. Heiligenstadt ließ aber kaum etwas zu und als der Fußballgott bei zwei Lattentreffern der Gothaer zeigte, dass ihm das neue Stadion ebenfalls ganz gut gefällt, wurde der Sieg immer wahrscheinlicher. Auch als der mit südländischem Temperament ausgestattete Boris Dragicevic dieses nicht mehr zügeln konnte, was den Gästen eine mehrminütige Überzahl einbrachte (79.), geriet der Dreier nicht mehr in Gefahr. Im Gegenteil, der vor Spielfreude nur so sprühende Giulian Thunert zirkelte eine Ecke direkt ins Tor (86.). Damit belohnte er sich nicht nur für sein engagiertes Spiel, sondern machte letztlich den sprichwörtlichen Deckel auf einen verdienten Heimsieg.

Axel Merfert (Trainer 1. SC Heiligenstadt): "Basis für den Erfolg war eine geschlossene Mannschaftsleistung, denn jeder war bereit, für den anderen zu arbeiten. Nur so kann es gehen und das honorierten auch die Zuschauer."