Geratal beendet Ehrenhains Serie und erobert Spitze!

SpVgg Geratal - SV 1879 Ehrenhain 6:2

Nach einer Viertelstunde übernahmen die Hausherren von der SpVgg Geratal das Spielzepter. Ein Doppelschlag innerhalb von einer Minute brachte dann die Huck-Schützlinge auch in Front. Nach einer abgefangenen Ecke der Gäste, schaltete die SpVgg schnell um. Einen Pass in die Tiefe erlief Kühne, der sich gegen seinen Gegenspieler behauptete und zum 1:0 einschob (29.). Kurz darauf nach Jan Schmidt aus 20 Metern per Freistoß Maß und jagte die Kugel in den linken Torwinkel zum 2:0-Pausenstand (30.).

Ehrenhain kam mit Elan aus der Kabine. Während die Hausherren zu defensiv agierten, kam der SVE zum Anschluss. Ein bereits geklärter Ball fiel einen Ehrenhainer 30 Meter vor dem Tor vor die Füße, der die Kugel in den 16ner hob, wo Torjäger Lehmann per Volleyschuss auf 1:2 verkürzte (52.). 120 Sekunden später gelang CL23 mit dem 12. Saisontor der Ausgleich, als er in einem Rückpass von Sven Seeber spritze und Kott die Kugel durch die Beine zum 2:2 legte (54.). Nur war Ehrenhain drauf und dran das Spiel komplett zu drehen. Alleine Kott hielt gegen Lessau, Dolezal, Lehmann und Neumaier seine Elf mehrfach im Spiel. Mit etwas Glück überstand die SpVgg diese Druckphase und zeigte sich dann wieder als Spitzenmannschaft. Nachdem der eingewechselte Oliver Priefer über links in den Strafraum ging, wurde sein Schuss abgefälscht und landete vor den Füßen von Torjäger Thorwarth, der sich nicht zwei Mal bitten ließ (69.). Die Vorentscheidung fiel nur vier Minuten später. Nachdem der Ball auf rechts zu Heyer durchgesteckt wurde, setzte dieser sich gegen seinen Gegenspieler durch und traf flach ins lange Eck zum 4:2 (73.). Ehrenhain steckte zwar nicht auf, doch die Tore machten nur noch die Hausherren. In der Schlussphase nutzten Kühne und Kellner dir Räume, um das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe zu treiben. Kühne zeigte sich beim 5:2 clever, stellte seinen Körper zwischen Ball und Gegner und traf trocken halbhoch ins rechte Toreck (87.). Kellner feierte später seine Torpremiere in der Thüringenliga, als er einen abgewehrten Ball mit vollem Risiko aus 16 Metern ins Tor setzte – Sittel war dran, doch der Ball zum 6:2-Endstand im Netz (89.).

Tobias Huck (Trainer SpVgg Geratal): „Wir hatten 45 Minuten das Spiel im Griff. Ich habe meine Mannschaft zur Pause noch gewarnt, doch scheinbar sind meine Worte nicht angekommen. Ehrenhain kam mit Elan zurück. Wir hatten in der Phase auch Glück und haben uns wieder gefangen. Dann lief das Spiel wieder in unsere Richtung. Ehrenhain hat aber gezeigt, dass sie nicht umsonst dort oben mitspielen. Eine Handschrift ist klar erkennbar.“

Thomas Rath (Vorstand SV 1879 Ehrenhain): „Ein Unentschieden wäre wohl auch gerecht gewesen, das bestätigten auch alle Zuschauer. Der SVE hat wieder stark gespielt, kam klasse zurück und würde heute letztlich entscheidend vom Schiri geschlagen. Leider Serie gerissen, wir sind dennoch stolz.“