2024-05-22T11:15:19.621Z

Spielvorbericht
F: Jens Ortschig
F: Jens Ortschig

Gelingt Sondershausen Wiedergutmachung gegen Weida?

Es war wohl die bitterste Niederlage in der bisherigen Saison. Im Hinspiel ging Sondershausen in Weida mit 1:6 baden. Doch seit dem ist viel Wasser die Wipper heruntergefloßen.

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Denn die Eintracht mauserte sich im Laufe der weiteren Saison zum absoluten Topteam der Liga, während für Weida nur der Kampf um den Ligaverbleib bleibt.

BSV Eintracht Sondershausen - SG FC Th. Weida / Wünschendorf (Sa 15:00)

Die Serie der Eintracht ist schon beeindruckend. Neun Siege in den letzten elf Partien und nur eine Niederlage. Der Lohn ist aktuell der dritte Platz der Thüringenliga. Die Mannschaft von Enrico Leifheit hat sich weiter entwickelt und gewinnt auch 50-50-Spiele wie zuletzt in Ehrenhain mit dem nötigen Glück.

Der FC Thüringen Weida hingegen verzeichnet einen positiven Trend aus den letzten Spielen. Nach drei Niederlagen am Stück war der Sieg in Eisenberg ein Knotenlöser vor zwei Wochen. Am letzten Spieltag konnte man Bad Langensalza mit einem Remis auf Distanz halten. Und auch die Abwehr scheint mittlerweile gefestigter, was nur ein Gegentor in den letzten beiden Partien ausdrückt.

Im Hinspiel feierte Weida den bisher einzigen Sieg laut FuPa-Thüringenliga-Bilanz. Zuvor konnte drei Mal Sondershausen als Sieger den Platz verlassen.

Das sagen beide Trainer vor dem Duell auf dem Göldner...

Enrico Leifheit (Trainer BSV Eintracht Sondershausen): "Wie erwartet war es das schwere Auswärtsspiel in Ehrenhain. Zuhause auf Ihrem "speziellen Platz" ist die Mannschaft noch deutlich stärker einzuschätzen als auswärts. Das haben wir in den ersten 60 Minuten deutlich zu spüren bekommen. Mit unserer zum Teil zu leichtfertigen Art konnten wir das Spiel nicht an uns reißen. Wir hatten große Probleme das Spiel zu dominieren und der sehr gut eingestellter Gegner hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Nach dem verschossenen Elfmeter ging aber ein Ruck durch meine Mannschaft und jeder hat gemerkt, dass wir uns deutlich steigern müssen um hier etwas mitnehmen zu können. Danach hatten wir deutlich mehr Zugriff auf das Spiel und konnten immer mehr Spielanteile gewinnen. Nach dem Ausgleich waren wir nach meiner Bewertung feldüberlegen und drängten mehr als der Gegner auf den Siegtreffer, der uns dann glücklich in der Nachspielzeit gelang. Etwas glücklich aber wahrscheinlich dennoch verdient, konnten wir drei Punkte aus Ehrenhain mitnehmen. Wir haben wieder festgestellt, dass wir von der ersten Sekunde an eine hundertprozentige Einstellung und Leistungsbereitschaft benötigen, um in der Liga bestehen zu können. Das Spiel gegen Weida wird nahtlos an die schweren vorhergehenden Spiele anknüpfen. Im Hinspiel sind wir ebenfalls nach einer kleinen "Siegesserie" nach Weida gefahren und uns wurde dort gehörig der Kopf gewaschen. Das soll uns im Heimspiel definitiv nicht wieder passieren. Deshalb benötigen wir eine sehr konzentrierte und engagierte Leistung, um gegen diesen sehr stark aufspielenden Gegner bestehen zu können. Uns muss es gelingen die starken Offensivbemühungen des Gegners zu unterbinden und selbst in der Offensive Nadelstiche zu setzen. Wir wollen zu Hause das Spiel lange offen halten, um die Chance zu wahren, etwas positives aus diesem Spiel mitnehmen zu können. Nach Sven Bernsdorf wird uns in diesem Spiel auch Petr Pokrovskij der sich beim Spiel in Ehrenhain schwer an Hals verletzt hat fehlen. Bei Patrick Rothe und Adam Grisbauer wird das Abschlusstraining zeigen, ob sie beide einsatzbereit sind. Erfreulich ist aber das Stephan Ludwig seine ersten Einsatz Minuten in der neuen Liga erfolgreich absolvieren konnte und somit den Kader der Mannschaft verstärken kann."

Thomas Wirth (Trainer FC Thüringen Weida): "Wir haben gegen Bad Langensalza 20 Minuten richtig guten Fußball gespielt, Chancen kreiert und einen Elfmeter verschossen. Nach dem 1:0 für Bad Langensalza, war meine Mannschaft geschockt und wir haben bis zur Halbzeit gebraucht, um wieder ins Spiel zu finden. Am Ende hatten beide Mannschaften Chancen, um zu gewinnen. Sondershausen ist sicherlich die Mannschaft der Stunde und Favorit. Aber ich kenne meine Jungs und wir haben nichts zu verschenken. Wer fehlen wird, spielt keine Rolle . Wir spielen immer auf Sieg."

Schiedsrichter: Armin Stollberg (Schönstedt)
Aufrufe: 012.4.2019, 16:30 Uhr
André HofmannAutor