2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
– Foto: Reimar Tiesler

Den Gegner im Direktduell als Vorbild nehmen

"Westvororte war zuletzt mehr Mannschaft als wir und hat deshalb konstant gepunktet", findet Hendrik Penzel lobende Worte für den nächsten Gegner.

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Dabei schlug der FC Thüringen Weida nach dem Pellmann-Abgang mit sieben Punkten aus drei Partien einen positiven Weg ein. Nach zwei Niederlagen zuletzt, ist der FCTW jetzt allerdings bei Westvororte unter Druck. Der Aufsteiger verlor nach vier Partien letzte Woche erstmals wieder.

SG Westvororte / JFC Gera - SG FC Th. Weida / Wünschendorf (Sa 14:00)

Doch das 0:3 in Ehrenhain wird sicher keinen bei der SG Westvororte/JFC Gera umwerfen. Zu positiv verliefen die Wochen zuvor - auch in Sachen Punktausbeute mit zehn Zählern aus vier Partien. Auf diese Stärken wird sich die Mannschaft von Mike Baumann nun im abschließenden Heimspiel der Hinrunde besinnen, um womöglich die 20 Punkte vollzumachen. Eine Marke, die vor der Saison wohl nur die Wenigsten dem Neuling zur Halbserie zugetraut hatten.

Auf maximal 16 Punkte zur Winterpause kann der FC Thüringen Weida noch kommen. Dazu wäre ein Sieg in Gera-Scheubengrobsdorf und im nachgelagerten Spiel gegen Ehrenhain notwendig. Beides sicher keine leichten Aufgaben, erst recht nach den jüngsten Rückschlägen, die vor allem im Bereich Einstellung und Mentalität begründet waren.

Die Bilanz gegen Westvororte sieht den FCTW mit drei Siegen i Vorteil. Einzig in der KOL-Saison 2015/16 gab es eine Punkteteilung in Scheubengrobsdorf (2:2). Sonst hatte Weida die Nase vorne. I der Thüringenliga ist es jetzt das erste Aufeinandertreffen.

Das sagen beide Trainer vor dem direkten Duell...

Mike Baumann (Trainer SG Westvororte/JFC Gera): "Die Niederlage in Ehrenhain ist schnell vergessen, die Gründe lagen auf der Hand, Die halbe Mannschaft war in der Woche krank oder beruflich verhindert und konnte nicht trainieren. Da fehlten doch einige Prozente an Konzentration und Sicherheit gerade bei den beiden Innenverteidigern. Wir haben trotzdem keinen schlechten Fussball gespielt, leider aber den letzten Pass und den Torabschluss nur halbherzig oder überhastet hinbekommen.

Gegen Weida müssen wir viel konzentrierter und giftiger in den Zweikämpfen agieren! Ich denke, es wird ein richtiger Abstiegskampf, wer hier mehr Leidenschaft, Teamgeist und Disziplin an den Tag legt, der hat die besten Siegchancen.

Die Mannschaft ist in der letzten Woche der Hinrunde fast komplett und daraus werde ich die elf Spieler auswählen, von denen ich glaube, dieses Spiel zu gewinnen."

Hendrik Pohland (Trainer FC Thüringen Weida): "Gegen Fahner Höhe war es ein Klassenunterschied, den man sehen konnte. Sie stehen nicht zu unrechte ungeschlagen an der Spitze. Sie hätten uns durchaus auch mit drei Toren mehr abschießen können. Ich habe in dem Spiel nicht gesehen, dass meine Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat. Dazu fehlten uns auch mit Gerold, Kolnisko und Leutloff drei erfahrene Spieler, was deutlich sprübar war. Wenn man dann nicht ins Spiel kommt, ist es immer schwer für eine Mannschaft, die unten drin steht.

Gegen Westvororte sehe ich uns jetzt in der Pflicht. Wir müssen das Auftreten zu 200 Prozent im Vergleich zur Vorwoche ändern. Meine Jungs wissen, was sie schuldig geblieben sind. Uns erwartet eine junge Mannschaft, die aber fußballerisch sicher nicht mehr begnadet ist als wir. Allerdings sind sie mehr Mannschaft als wir zuletzt gewesen. Und haben auch mehr Punkte, als sie sich vermutlich selber vorgestellt haben. Den ein oder anderen Spieler kenne ich. Und auch mit Mike Baumann habe ich zusammengespielt.

Hinter Kapitän Leutloff steht ein großes Fragezeichen. Christian Gerold kehrt wohl zurück."

Schiedsrichter: Marko Linß (Neustadt b. Coburg)

Aufrufe: 028.11.2019, 21:30 Uhr
André HofmannAutor