2024-04-25T14:35:39.956Z

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Oliver Dewes (rechts), der sich hier bei Martin Weschle bedankt, hofft auf eine Trendwende beim SC Lahr. | Foto: Pressebüro Schaller
Oliver Dewes (rechts), der sich hier bei Martin Weschle bedankt, hofft auf eine Trendwende beim SC Lahr. | Foto: Pressebüro Schaller

SC Lahr hat ein echtes Kaliber vor der Brust

Offenburger FV will seine Serie ausbauen +++ Endingen empfängt Auggen

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Der SC Lahr, der derzeit seiner Form hinterherhinkt, steht vor einer hohen Hürde beim Tabellenzweiten. Petro Müller, der Sportliche Leiter bei den Schwarz-Blauen, sagt: „Es ist im Moment eine Gratwanderung, fast jedes Wochenende verletzt sich ein anderer Spieler schwer“.

Offenburger FV - SC Pfullendorf (Sa 14:30)

Der OFV trifft auf einen Gegner, der sehr stark einzuschätzen ist, zumal der achte Tabellenplatz das Leistungsvermögen dieser Mannschaft keineswegs widerspiegelt. Das OFV-Team von Florian Kneuker ging im Hinrundenspiel in einer ausgeglichenen Begegnung durch einen „Lucky Punch“ von Marco Petereit in der 92. Minute als glücklicher 2:1-Sieger vom Platz. Dies sollte als Warnung dienen. Kneuker sagt: „Wir wollen variabel spielen und den Gegner immer wieder unter Druck setzen, ohne unsere Defensive und die Kompaktheit zu verlieren. Durch eine offensive Spielweise aus verschiedenen Grundpositionen möchten wir uns Chancen kreieren und konsequenter als vergangenes Wochenende nutzen.“ Dass der OFV in den vier zurückliegenden Spielen als Sieger vom Platz ging, dient sicherlich als Ansporn. Personell kann der OFV fast aus dem Vollen schöpfen. Allerdings steht hinter dem Einsatz von Fabian Feißt (Fußverletzung) noch ein Fragezeichen.(jn)

Freiburger FC - 1. SV Mörsch (Sa 14:30)

In den beiden Spielen nach der Winterpause haben sich weder Spitzenreiter FFC noch sein Verfolger Rielasingen-Arlen eine Blöße gegeben, beide haben zweimal gewonnen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen geht somit unvermindert weiter. Die nächste Hürde auf dem Weg zum Titel ist für die Freiburger der einzige nordbadische Vertreter im südbadischen Oberhaus, der 1. SV Mörsch. FFC-Trainer Dylan Bamarni, der zuletzt in Lörrach wegen ein er beruflichen Fortbildung fehlte, erinnert sich an das Hinspiel, das knapp mit 1:0 gewonnen wurde: „Mörsch verfügt über eine extrem kompakte Mannschaft, sodass wir uns schwergetan haben, Chancen herauszuspielen.“ Sollte das erneut so sein, hofft er auf eine gute Verwertung dieser wenigen Möglichkeiten. Kapitän Fabian Sutter steht vermutlich wieder zur Verfügung, nicht aber Schlussmann Niklas Schindler nach seiner Rote Karte vom vergangenen Samstag. Für ihn wird aller Voraussicht nach Marco Preuß das Tor hüten, der vergangenen Sonntag beim 2:0-Sieg des Förderteams mit seinen Paraden die Weiler im Spitzenspiel der Landesliga zum Verzweifeln brachte. (ak)

FC Waldkirch - TuS Oppenau (Sa 15:00)

Zwei Spiele, vier Punkte – die Elztäler haben nach wie vor alle Chancen auf den Klassenerhalt. In Oppenau, beim Tabellenschlusslicht, sollte nun auf jeden Fall ein Dreier her. „Darin liegt genau die Gefahr“, hebt FCW-Trainer Daniel Kreisl warnend den Zeigefinger, „denn das erwartet ja jetzt jeder von uns.“ Da sollte seiner Mannschaft das Hinspiel bereits Warnung genug sein, als sie nach völlig verschlafener erster Halbzeit zur Pause 0:2 in Rückstand lag und am Ende wenigstens noch einen Punkt holte. „So nervenaufreibende Spiele wie das und zuletzt in Mörsch brauche ich nicht alle Tage“, so Kreisl, der sich zudem einer neuen und daher ungewohnten Situation gegenüber sieht: „Ich kann fast aus dem Vollen schöpfen.“ (ak)

FC Denzlingen - FC Radolfzell (Sa 15:30)

Die durch den witterungsbedingten Spielausfall in Pfullendorf eingetretene Zwangspause am vergangenen Wochenende nutzten die Denzlinger zu einem gemeinsamen Kraftausdauertraining im Fitnessstudio. Obwohl der Gegner von der Mettnau für Trainer Dino Saggiomo „ein Hochkaräter“ ist, hat man im FCD-Lager gute Erinnerungen an das Hinspiel. Ein Treffer von Frank Lengner in der vorletzten Minute brachte Anfang September vergangenen Jahres den ersten und bislang einzigen Auswärtssieg.“Personell sind wir gut aufgestellt“, so der Coach weiter, „haben quasi alle Mann an Bord und wollen uns für eine gute Trainingswoche belohnen. (ak)

1. FC Rielasingen-Arlen - SC Lahr (Sa 15:30)

Simon Witt hat es im Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den FC Auggen mit einem Nasenbeinbruch erwischt. Er bekam die Nase wieder neu gerichtet. Weiterhin muss der SCL auf Luca Grösser, Dennis Häusermann und Ümit Sen verzichten. Wie es bei Johannes Wirth und Ousman Bojang aussieht, wird sich kurzfristig entscheiden. „Solch ein Verletzungspech habe ich selbst in meiner langjährigen Fußballerlaufbahn noch nicht erlebt.“ Trotzdem muss der SCL versuchen, beim Tabellenzweiten auf den Talwiesen zumindest einen Punkt mitzunehmen. „Das wird für uns kein Pausenspiel werden. Wir müssen alles an Leistung auf den Platz bringen was geht. Die Mannschaft kann auch gegen Rielasingen-Arlen über sich hinauswachsen.“ Mit Blick auf den Zwei-Punkte-Abstand zu einem Abstiegsplatz an, bleibt er gelassen und meint: „Wir wissen um die Situation, jedoch werden auch wieder Spiele unserer Kragenweite kommen.“

FSV Rot-Weiß Stegen - Kehler FV 07 (So 14:00)

Die Personalsorgen beim Tabellenvorletzten werden nicht weniger. In Rielasingen hat sich David Wiese das Knie verdreht und ist noch immer in ärztlicher Behandlung. „Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist“, sagt Trainer Stefan Schwär, der keinerlei Zweifel daran lässt, dass ein Ausfall des Abwehrchefs „gravierend und dramatisch“ wäre. Ebenfalls nicht spielen kann Johannes Dreher (Oberschenkelzerrung). Bei Yannik Rohrer und Patrice Wassmer besteht immerhin noch die leise Hoffnung, dass sie bis Sonntag wieder gesund sind. Das Hinspiel im Kehler Rheinstadion ging nach einer Führung am Ende noch 1:2 verloren (ak)


FC Auggen - SV Endingen (So 15:00)

Ein Tor von Matthias Dold bescherte den Markgräflern im November vergangenen Jahres einen knappen 1:0-Erfolg über Waldkirch. Das war seither der letzte Dreier. Danach gab es nur drei Punkte aus fünf Spielen. „Die Leistungen stimmen“, sagt FCA-Trainer Marco Schneider, „nur die Ergebnisse eben nicht.“ Daher stehe seine Mannschaft nun vor der Aufgabe, endlich mal wieder einen Sieg einzufahren. Ein Quartett wird aller Voraussicht nach ausfallen: Keeper Elias Kiefl, Nils Mayer, Alexander Strazinski und Sebastian Wettengel. Der Endinger Übungsleiter Beni Pfahler erwartet von seiner Mannschaft mehr Konsequenz im Abschluss, nachdem sie in den beiden vergangenen Partien aus den Chancen in der ersten Halbzeit nicht genügend Kapital geschlagen hat. Pfahler verspricht sich zudem mehr Stabilität in der Defensive, denn Michael Junker und Marvin Weik trainieren wieder und werden voraussichtlich in die Startformation zurückkehren. Der Einsatz von Marcel Klüber ist noch fraglich. (ak)

Aufrufe: 021.3.2019, 18:00 Uhr
Badische ZeitungAutor