2024-04-24T13:20:38.835Z

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Ein verdienter 2:0-Erfolg gelingt dem FC Auggen in Mörsch | Archivfoto: Benedikt Hecht
Ein verdienter 2:0-Erfolg gelingt dem FC Auggen in Mörsch | Archivfoto: Benedikt Hecht

FC Auggen dem SV Mörsch weit überlegen

FC Bötzingen unterliegt Bühlertal 0:2 +++ Rielasingen-Arlen schlägt Solvay 3:0

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Keine Blöße gibt sich das Spitzentrio der Verbandsliga am 16. Spieltag, auch wenn der FC Denzlingen beim 5:4 über Kuppenheim mit einem blauen Auge davonkommt. Die bisher als Schießbude bekannte Abwehr des FC Bötzingen zeigt sich gegen Bühlertal stark verbessert.

Freiburger FC - SV Stadelhofen 4:1
Die Zeiten, da die Renchtäler in Spielen gegen den FFC Angst und Schrecken verbreiteten, scheinen zumindest vorübergehend vorbei zu sein. Wenngleich sie kurz nach dem Seitenwechsel das zwischenzeitliche 1:1 erzielten, waren sie im Grunde ohne echte Chance auf einen Punktgewinn beim Traditionsclub. Zu überlegen agierte der Spitzenreiter, dem man jedoch, wie es auch Cheftrainer Ralf Eckert tat, vorwerfen muss, nicht frühzeitig Treffer erzielt und somit für klare Verhältnisse gesorgt zu haben.
Möglichkeiten hierzu gab es nämlich in Hülle und Fülle. So war auch der Führungstreffer bereits längst überfällig, als Torjäger Marco Senftleber ihn nach einer guten halben Stunde erzielte. Elias Reinhardt hatte von einem Missverständnis der beiden SVS-Akteure David Knosp und Nico Schwab profitiert und von der Torauslinie nach innen geflankt.
Eine Schlafmützigkeit in der FFC-Abwehr – sie brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone – führte zum schmeichelhaften Ausgleich, der allerdings nur elf Minuten Bestand hatte. Denn die Gastgeber zogen ob des überraschenden Gegentreffers die Zügel sofort wieder an. Mike Enderle traf nach Vorarbeit von Kevin Senftleber zum 2:1, dem Kapitän Fabian Sutter nach Zuspiel von Marco Senftleber und der eingewechselte Karl-Luis Dees noch zwei weitere Treffer folgen ließen.
„Wir haben beide Halbzeiten verdient gewonnen“, analysierte FFC-Coach Ralf Eckert. Auch er wird aber wissen, dass seine Mannschaft am Dienstag kommender Woche im Pokalachtelfinale in Stadelhofen vor einer schwierigeren Aufgabe steht als am Samstag. SVS-Trainer Daniel Bistricky war trotz der hohen Niederlage im Dietenbachsportpark „gar nicht so unzufrieden.“ Denn der FFC sei ohnehin nicht der Maßstab für seine Mannschaft.

Tore: 1:0 Marco Senftleber (33.), 1:1 Arnould (48.), 2:1 Enderle (59.), 3:1 Sutter (69.), 4:1 Dees (82.). Schiedsrichter: Pacher (Brigachtal). Zuschauer: 180.


FC Denzlingen - SV 08 Kuppenheim 5:4
Der FC Denzlingen hält auch nach seinem 15. Saisonspiel an der Tabellenspitze mit dem Freiburger FC und dem FC 08 Villingen Schritt. Allerdings brachte sich der Aufsteiger nach einer starken ersten Halbzeit und einer komfortablen 4:0-Führung unnötig noch in Bedrängnis. Die Gäste aus Kuppenheim überzeugten mit nie versiegendem Kampfeswillen.
„Das war vielleicht unsere beste Halbzeit in dieser Saison“, lobte der Denzlinger Coach Armin Jungkeit den ersten Durchgang seines Teams – zurecht. Die Gastgeber präsentierten sich bis zur Pause ballsicher, spielfreudig und kombinationsstark, führten durch drei sehenswerte Tore von Benjamin Bierer (9.), Timo Wehrle (35.) und Rino Saggiomo (37.) verdient mit 3:0. Vor allem die agilen Wehrle und Bierer bereiteten der Kuppenheimer Verteidigung immer wieder Schwierigkeiten. Auch nach dem Wechsel war der FCD zunächst die bessere Mannschaft, kontrollierte die Partie und erhöhte durch Sören Zehnle auf 4:0 (59.).
Die Entscheidung war gefallen, dachten sich die Zuschauer und wohl auch die Denzlinger Spieler. „Wir haben extra in der Kabine darüber gesprochen, dass wir in der zweiten Halbzeit keinen Gang herunterfahren“, sagte Jungkeit. Doch allen Worten zum Trotz ließ der FCD nimmermüde Kuppenheimer zurück in die Partie. Die Gäste schlugen durch Treffer von Sven Büchel (72.), Thorsten Peter (76.) und Fabian Hammer (80.) binnen acht Minuten zurück. In einer hitzigen Schlussphase nutzte Christian Dichtel zunächst einen Foulelfmeter zur 5:3-Führung (82.), ehe die Gäste erneut Moral bewiesen und durch Büchel auf 5:4 verkürzten. Der Ausgleich wollte allerdings nicht mehr gelingen, sodass der FC Denzlingen mit einem blauen Auge davonkam.

Tore: 1:0 Bierer (9.), 2:0 Wehrle (35.), 3:0 Saggiomo (37.), 4:0 Zehnle (59.), 4:1 Büchel (72.), 4:2 Peter (76.), 4:3 Hammer (80.), 5:3 Dichtel (82. Foulelfmeter), 5:4 Büchel (88.). Schiedsrichter: Schmidt (Ortenberg). Zuschauer: 90.


FC 08 Villingen - SC Lahr 5:0
Es war wie immer im Friedengrund: ein klarer Sieg, eine dominierende Villinger Mannschaft, ein chancenloses Gästeteam, das sich über das Ergebnis nicht beschweren durfte, denn auch sieben oder acht Gegentreffer waren möglich.
Das Villinger Team von Trainer Jago Maric spielt in einer anderen Liga. Dem Publikum gefällt es. Vor der Partie fachsimpelten zwei treue Stadionbesucher entspannt: „3:0, 4:0, 5:0 – ja in der Höhe wird es sicher ausgehen.“ Sie sollten Recht behalten. Schon spannender stellte sich für einen der beiden nach dem Schlusspfiff die Frage: „Wer war heute eigentlich im Tor? Ganz vergessen, drauf zu achten“, sagte er süffisant. Der Kern der Geschichte ist: Gastmannschaften sehen nur in den seltensten Fällen den Villinger Strafraum. Daniel Miletic, der im 08-Tor stand, sowie Christian Mendes verbringen bei Heimspielen meistens einen ruhigen Nachmittag.
Die Post geht auf der anderen Seite ab: Der Favorit ging engagiert und konzentriert zu Werke und erwischte einen perfekten Start: Kapitän Benedikt Haibt bediente mit einem halb-hohen Ball Teyfik Ceylan. Der nahm den Ball an der Mittellinie mit der Hacke mit, überspielte mit hohem Tempo im Ballsprint seinen Gegenspieler, zog nach innen und versenkte das Spielgerät zum 1:0 im kurzen Eck. Das frühe Tor erleichterte den Villingern die Arbeit. Der Gegner musste sein Defensivkonstrukt aufgeben und konnte sich nicht mehr auf das Verteidigen eines 0:0 verlassen. Bis zur Halbzeit war es aber wie in den vergangenen Heimspielen zuvor: Die Villinger übten sich in druckvollem Spiel nach vorne, viel Ballbesitz, Geduld und Beharrlichkeit.
Die Nullachter kamen zur zweiten Halbzeit aus der Kabine und drängten auf die Entscheidung, die auch gelang: Haibt markierte mit seinem zwölften Saisontreffer das 2:0 (48.). Schöner war das dritte Tor durch Ali Sari (52.): Auf der rechten Seite bekam er nach einem Einwurf den Ball, setzte sich über den Flügel in den Strafraum durch und traf aus zehn Metern zum 3:0. Der SC Lahr war geknackt und fortan noch chancenloser. Villingen hingegen machte munter weiter und erhöhte auf 4:0 (65.). Dieses Mal nach einem Eckball. Die Hereingabe von Stjepan Geng senkte sich in den Fünfmeterraum, Abwehrspieler Frederick Bruno staubte ab. In den nächsten 20 Minuten hatten die Gastgeber weitere Chancen, um das Ergebnis höher zu schrauben. Den Schlusspunkt zum 5:0 markierte Tobias Weißhaar (84.). Villingens Trainer Maric war zufrieden: „Wir sind die Aufgabe zu Beginn jeder Halbzeit konzentriert angegangen. Die schnellen Tore waren wichtig, um unser Spiel durchzuziehen.“

Tore: 1:0 Ceylan (8.), 2:0 Haibt (48.), 3:0 Sari (52.), 4:0 Bruno (65.), 5:0 Weißhaar (84.). SR: Wolf (SV Nollingen). ZS: 400.




SC Pfullendorf - FC Neustadt 1:2
„Es lag an uns, dass wir 1:2 verloren haben“, sagte Pfullendorfs Trainer Marco Konrad dem nach Schlusspfiff und musste erst einmal tief durchschnaufen. Während der FC Neustadt nun den Anschluss zur Nichtabstiegszone hergestellt hat, wird es für Pfullendorf allerhöchste Zeit, in den nächsten Wochen Punkt um Punkt zu sammeln.
„Das war ein schwaches Verbandsligaspiel von beiden Seiten“, brachte es Gallmann auf den Punkt. Beide Mannschaften wirkten zunächst blockiert, spielten mit Angst in den Beinen, – wohlwissend, worum es an diesem Nachmittag ging. So war es auch ein Standard, der erstmals nach elf Minuten für Aufregung vor den Toren sorgte. Nach Faruk Erdems Freistoß köpfte Pfullendorfs Amadou Marena den Ball knapp über die Latte. Von den Hochschwarzwäldern war bis zur 18. Minute nichts zu sehen, doch dann fiel das glückliche Führungstor für die Blauen, das Coach Gallmann passend als „reines Zufallsprodukt“ bezeichnete: Nach einem Freistoß von Peter Schubnell verlängerte Pfullendorfs Omar Jatta unglücklich zum langen Pfosten, wo Stefan Ketterer goldrichtig stand – und das 1:0 für die Gäste erzielte. „Das war unverdient, da bilden wir uns nichts ein.“ Postwendend hätte SCP-Abwehrmann Heiko Behr eine Antwort geben können, aber auf Simon Gantert im Neustädter Tor war Verlass (21.). Neustadt mauerte nun und den Gastgebern fiel nicht viel ein. Die Heimelf konnte froh sein, dass Ketterer nach Löfflers misslungenem Zuspiel einen Heber aus 30 Metern über das leere Pfullendorfer Tor setzte.
Auch nach der Pause war der Heimelf die Verunsicherung durch den Rückstand deutlich anzumerken. Beinahe wäre Sam Samma nach Felix Steinhausers Einladung in der 52. Minute die Vorentscheidung gelungen, aber Pfullendorfs Jonas Vogler klärte für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Anschließend legte der SCP einen Zahn zu. Das machte sich bezahlt: Alessandro Sautter brach auf dem linken Flügel durch und bediente Omar Jatta, der das 1:1 markierte (63.). „Wir haben verdientermaßen das 1:1 kassiert, Kompliment, wie wir dann aber zurückgekommen sind“, sagte der Neustädter Coach. Pfullendorfer hatte nach dem Ausgleich noch zwei dicke Chancen: Marenas Pfund aus 25 Metern rauschte haarscharf am Neustädter Kasten vorbei (67.); zwei Minuten später verstolperte Daniel Holzmann den Ball in aussichtsreicher Position vor Gantert.
Und wie es im Fußball so ist: Wenn man die eigenen Chancen nicht nutzt, macht der Gegner das Tor: Peter Schubnell bewies von der Grundlinie viel Übersicht und Sascha Waldvogel, den Gallmann erst drei Minuten zuvor eingewechselte hatte, traf aus 16 Metern furztrocken neben den Innenpfosten zum vielumjubelten 2:1 für den FC Neustadt. Ein weiteres Gastgeschenk der Pfullendorfer vermochte der FCN in der 86. Minute nicht zu nutzen: Samma schoss aus aussichtsreicher Position den herausstürmenden Torwart Löffler an.

Tore: 0:1 Ketterer (37.), 1:1 Jatta (63.), 1:2 (75.) Waldvogel (75.). Schiedsrichter: Grigorowitsch (Lahr). Zuschauer: 170.


SV Linx - FC Waldkirch 4:0
Waldkirch kassierte beim heimstarken SV Linx eine in dieser Höhe nicht gerechtfertigte Niederlage. Knackpunkt war der Platzverweis für Stürmer Jetmir Qorray wegen Nachtretens kurz vor dem Pausenpfiff. Nach starkem Waldkircher Beginn verpasste Benedikt Dufner die frühe Führung für die Gäste. Dann vereitelte Schlussmann Lukas Lindl mehrfach einen Rückstand für den SVW. Nachdem Qorray von Schiedsrichterin Noemi Topf wegen Nachtretens regelkonform die Rote Karte gesehen hatte, löste erst Jean-Gabriel Dussot den Knoten für die Gastgeber. Auch die Selbsteinwechslung von Coach Benjamin Pfahler konnte die Wende nicht mehr herbeiführen. brachte ch. Als SVL-Torjäger Marc Rubio auf 2:0 stellte (75.), begann die bittere Schlussphase für Waldkirch. „Trotz der hohen Niederlage muss ich meinem Team ein Kompliment aussprechen, wir haben die Partie trotz dreiviertelstündiger Unterzahl gegen die spielstarken Linxer lange offen gehalten“, so Benjamin Pfahler.

Tore: 1:0 Dussot (60.), 2:0 Rubio (75.), 3:0 Dussot (84.), 4:0 Merkel (89.). Schiedsrichterin: Topf (Pfaffenweiler). Zuschauer: 156. Rote Karte: Qorraj (44.) – Nachtreten.


SV Endingen - FC Bad Dürrheim 1:2
Die Talfahrt der Kaiserstühler hält an: Bis zum Schlusspfiff reichte es nicht einmal zum Standardergebnis 2:2, sondern unter dem Strich stand die erste Heimniederlage der Saison. Endingens Trainer Axel Siefert sah zwar eine Leistungssteigerung, „aber Niederlage ist Niederlage und bedeutet null Punkte“. Dafür schmunzelte Gästetrainer Reiner Scheu. „Es war ein schweres Spiel. Wir wussten, dass Endingen mit dem Rücken zur Wand steht, und sind froh, hier gewonnen zu haben. Im Erle gewinnt nicht jede Mannschaft.“
Beide Teams bekämpften sich zwischen den Strafräumen. Trotz der zahlreichen Ecken (10:11) gab es kaum gefährliche Aktionen vor den Toren. Bis auf einen Schuss von Sime Fantov, der am Endinger Pfosten vorbeizischte, ließen beide Abwehrreihen im ersten Spielabschnitt wenig zu. Gleichwohl waren Nervosität und das fehlende Selbstvertrauen bei den Gastgebern im Spielaufbau deutlich zu sehen. Hier hatten die Schwarzwälder ein klares Plus.
Die erste nennenswerte Chance hatte der Endinger Torjäger Santiago Fischer nach knapp einer Stunde. Er scheiterte aber an Gästekeeper Mathias Demmer. Dafür jubelten die Dürrheimer beim Gegenangriff, der eigentlich schon gebremst schien. Die Endinger standen Spalier, waren zu unentschlossen und Felix Schaplewski spitzelte den Ball ins Toreck. Die Antwort folgte keine 60 Sekunden später: Fischer hielt von der Strafraumgrenze einfach mal drauf und der abgefälschte Schuss ging zum 1:1 ins Tor. Der Ausgleich tat den Blau-Weißen sichtlich gut, doch den Siegtreffer markierten die Kurstädter. Yannick Bartmann verlängerte einen Freistoß von Sime Fantov mit dem Hinterkopf zum 2:1 für die Gäste ins Tor (71.). Nico Tadic hatte bei einem Konter sogar den dritten Treffer auf dem Fuß, vergab jedoch (78.). Kein Glück hatte Fischer beim letzten Angriff der Heimelf in der Nachspielzeit: Sein Schuss landete in den Fängen des Bad Dürrheimer Torwarts.

Tore: 0:1 Schaplewski (61.), 1:1 Fischer (62.), 1:2 Yannick Bartmann (71.). Schiedsrichter: Pace (Engen). Zuschauer: 160.



1. FC Rielasingen-Arlen - SV Solvay Freiburg 3:0Die taktische Ausrichtung der Gastgeber war voll auf Offensive angelegt, und damit überrollte man die Gäste in den ersten 20 Minuten. Die aggressive Ausrichtung zwang die Gäste immer wieder zu Fehlern. Nach zwölf Minuten zimmerte U-18-Auswahlspieler Kevin Kling einen Freistoß aus 18 Metern zum 2:0 unter die Latte. Die Gastgeber hatten alles im Griff und ließen in der Defensive wenig zu. Kurz vor der Pause eroberte Tobias Bertsch in der Solvay-Hälfte den Ball, spielte einen Doppelpass mit Alen Lekavski und traf alleine vor Torhüter Stephane Neiva zum 3:0. Kurz nach der Pause vergab Bertsch einen Elfmeter aus der Kategorie „Muss man nicht geben“. Rielasingen-Arlen blieb klar spielbestimmend. In der 88. Minute musste der Rielasinger Keeper Dennis Klose erstmals eingreifen und parierte den Distanzschuss von Admir Osmanovic im Nachfassen. Die Gäste zeigten immerhin Moral und gaben bis zum Schluss nicht auf. Solvay-Trainer Boris Darvich sieht sein Team immer noch in einer Lernphase.

Tore: 1:0 Jeckl (5.), 2:0 Kling (12.), 3:0 Bertsch (44.). Schiedsrichter: Hirt (Schönwald). Zuschauer: 180.



FC Bötzingen - SV Bühlertal 0:2
Für die Bühlertäler war es ein Arbeitssieg beim Tabellenletzten. Im ersten Abschnitt sahen 56 Zuschauer eine ausgeglichene Partie. Beide Teams konnten kaum für Torgefahr sorgen. Ein Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze brachte Bühlertal das 1:0: Nach einer kurzen Ecke feuerte Jonas Knobelspies ab, und die Bogenlampe senkte über Oguz Ozan im Heimtor ins lange Eck. Bötzingen ließ in der Defensive auch nach dem Seitenwechsel nur wenig zu und profitierte zudem vom pomadigen Auftritt der Gäste. Erst gegen Ende der Partie suchte Bühlertal die endgültige Entscheidung, die durch einen Freistoß fiel: Seifermann hämmerte den Ball aus 20 Metern an der Abwehrmauer vorbei ins rechte Toreck. Beim Foulspiel des Bötzingers Bouzouina kugelte sich Jonas Seifermann die Schulter aus. Er musste ins Krankenhaus per Rettungshubschrauber eingeliefert werden. „Von einigen Spielern hätte ich mehr Kampfgeist gewünscht“, sagte FCB-Spielertrainer Gilles Ekoto-Ekoto. „In der Defensive agierten wir gut, aber ohne Stürmer taten wir uns vorne schwer.“

Tore: 0:1 J. Knobelspies (16.), 0:2 Seifermann (86.). Schiedsrichter: Gehring (Biberach). Zuschauer: 56.



1. SV Mörsch - FC Auggen 0:2
Einen glänzenden Auftritt legten in allen Belangen überlegene Auggener bei Aufsteiger Mörsch hin. Wenn man ein Haar in der Suppe finden will, dann vielleicht das Versäumnis, diese Partie mit 5:0 oder 6:0 abgeschlossen zu haben. Vor allem in der Schlussphase boten sich den Gästen Chancen in Hülle und Fülle. „Das war ein hoch verdienter Sieg, wir sind toll ins Spiel gekommen und haben den Gegner kontrolliert“, stellte der Auggener Trainer Enzo Minardi fest. Bereits nach 13 Minuten gingen die Breisgauer in Führung. Matthias Dold wurde im Strafraum vom Mörscher Keeper gefoult, Christian Ophoven ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht nehmen. In der Folgezeit hatten Dold und David Held weitere gute Chancen. Die Hausherren bisschen sich an der gut organisierten FCA-Defensive die Zähne aus. Nach der Pause verzog Axel Imgraben freistehend. Besser machte es David Held, der einen Konter mustergültig abschloss, indem er den Keeper zum 2:0 (65.) umkurvte. Es folgten Chancen im Minutentakt für taktisch bestens eingestellte Markgräfler.

Tore: 0:1 Ophoven (13./FE), 0:2 Held (65.). Schiedsrichter: Paßlick (Gengenbach). Zuschauer: 190.

Aufrufe: 023.10.2016, 18:57 Uhr
Badische ZeitungAutor