Ziegelhausen-Peterstal will kein Lehrgeld mehr zahlen

Beim 1. CfR Pforzheim sollte die TSG Weinheim (Samstag, 15.30 Uhr) ihre weiße Weste behalten. Vier Siege aus vier Partien – es wird schwer werden für die Konkurrenz, die TSG am direkten Wiederaufstieg zu hindern. Die Pforzheimer werden jedenfalls alles daran setzen, der Saisonauftakt lässt allerdings Zweifel zurück. Nur ein Sieg aus vier Partien ist zu wenig, wenn man die Klasse halten will. Für Andreas „James“ Kocher und seine U23 geht es am Samstag um 15.30 Uhr zum TSV Grunbach. Eine schwierige Aufgabe, hat der Aufsteiger doch einen starken Start hingelegt. Außerdem verfügt der TSV über etliche Spieler, die bereits in höheren Klassen Erfahrung gesammelt haben. Verstärkung in Form zweier Spieler (Mario Göttlicher und Dennis Laier) erhalten die Astorstädter aus der eigenen Oberliga-Mannschaft. Beide haben nach Verletzungen noch nicht ihre Topform erreicht.

"Schwetzingen wie wir in Findungsphase"

In Zuzenhausen treffen am Samstag um 17 Uhr zwei Vereine aufeinander, die sich gut kennen sollten und zurzeit Tabellennachbarn sind. Der SV Schwetzingen war vor Rundenbeginn nicht leicht einzuschätzen, zwei Auswärtssiege sollten für den FCZ jedoch Warnung genug sein, bei dem dazu noch Markus Schneider aufgrund eines Außenbandrisses ausfällt. Fraglich sind die Einsätze von Nico Lang (Platzwunde), Ben-Richard Prommer (Angina) sowie Leonardo Lippolis (Verhärtung im Oberschenkel). „Schwetzingen ist genau wie wir noch in der Findungsphase“, glaubt Zuzenhausens Trainer Dieter Heimen, „mit der Verpflichtung Björn Webers haben sie sicher einen Aktivposten dazu gewonnen.“ Ein Tag vor Wechselfrist tauschte Weber das schwarz-weiße Trikot des FV Nußloch gegen das blaue Schwetzinger Jersey. Selbst in der Verbands- bzw. Landesliga sind die Tage vor dem 31. August voller Hektik – schließlich kann sich ein Wechsel immer mal wieder ergeben.

Drittletzter gegen Schlusslicht

Zu einem Mittelbaden-Derby kommt es bereits am Freitagabend um 19 Uhr. Dann empfängt der 1. FC Bruchsal den FC Heidelsheim. Die Vorzeichen sind klar – gewinnt Bruchsal, kommen sie fürs Erste unten raus, siegt Heidelsheim, bleiben sie bei den Spitzenteams dran. Ganz und gar nicht gut sieht es momentan bei der DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal aus. Ein mageres Unentschieden steht nach vier Spielen zu Buche und das obwohl die Gegner nicht unbedingt übermächtig waren. Doch nun soll die Zeit des „Leergelds zahlen“ vorbei sein, in Viernheim ist durchaus etwas zu holen. Angepfiffen wird die Partie zwischen dem Drittletzten und dem Schlusslicht am Samstag um 15.30 Uhr.