Nach Kassel ist vor Kassel

„Das war ein enttäuschendes Spiel von unserer Seite. Da konnten wir nicht das abrufen, was wir in den Spielen davor abgerufen haben. Aber das ist analysiert und abgehakt“, blickt Schwalmstadts Trainer Christoph Keim auf die 0:4-Pleite bei CSC Kassel zurück.

Die Luft für die Schwälmer wird allerdings langsam aber sicher immer dünner: Mit 18 Punkten liegt der FCS weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Gegen die zweite Mannschaft des KSV und gegen Rothwesten am Mittwoch darauf brauchen wir Punkte, keine Frage. Das sind beides Sechspunktespiele“, weiß Keim, was die Stunde geschlagen hat. Dass allerdings der Sportliche Leiter Martin Hölzer vor kurzem zurücktrat und damit neben Keim ein weiterer Ansprechpartner für die Spieler fehlt – für die sportlichen Belange sind aktuell die Vorstandsmitglieder Heinrich Gringel, Thomas Flach und Konrad Schanze sowie der zukünftige Trainer Marco Schwab zuständig – macht die Angelegenheit nicht einfacher.

Auch, dass sich ein Einsatz von Kapitän Patrick Herpe (muskuläre Probleme) erst kurzfristig entscheiden wird und Steven Preuß angeschlagen aus dem CSC-Spiel ging, stellt die Schwälmer vor Probleme. Zumindest ist Yannik März (vergangene Woche verhindert) wieder mit an Bord.

Trotz allem müsse vieles besser werden, fordert Keim: „Wir müssen von Anfang an einen Schritt mehr machen als der Gegner, müssen die zweiten Bälle erobern und gerade in der Offensive den Ball besser behaupten, um zu Tormöglichkeiten und Entlastung zu kommen.“