2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SSV Ehingen-Süd (im Bild Kapitän Michael Turkalj) zeigt gegen  den FSV Hollenbach beim 1:1 eine ordentliche Leistung. Daran sollte man in Pfullingen anknüpfen.  Herbert Geiger
Der SSV Ehingen-Süd (im Bild Kapitän Michael Turkalj) zeigt gegen  den FSV Hollenbach beim 1:1 eine ordentliche Leistung. Daran sollte man in Pfullingen anknüpfen. Herbert Geiger

Verbandsliga: Keller-Duell in Pfullingen

SSV Ehingen-Süd will an gute Leistungen anknüpfen

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Verbandsligist SSV Ehingen-Süd will an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Trainer Michael Bochtler kann gegen Pfullingen aus dem Vollen schöpfen.

Der SSV Ehingen-Süd will nach den Erfolgen in Neckarrems und Albstadt am Samstag in Pfullingen den dritten Auswärtssieg dieser Saison einfahren. Trainer Michael Bochtler und seine Mannen könnten damit die kleine Erfolgsserie fortsetzen – Süd blieb vier Spiele in Folge ungeschlagen. Gastgeber VfL Pfullingen, der seit vier Partien kein Erfolgserlebnis mehr verzeichnet hat, will seinerseits in dem Keller-Duell einen Heim-Dreier festmachen. In der Tabelle liegen die beiden Kontrahenten nur drei Punkte auseinander. Mit dem heutigen Spieltag (15.) geht die Vorrunde zu Ende.

Der SSV Ehingen-Süd kann und will sich am heutigen Samstag mit einem Auswärtssieg beim VfL Pfullingen weiter aus der Gefahrenzone befördern. Trainer Bochtler hat bis auf den privat verhinderten Philipp Schleker alle Mann zur Verfügung. Mit
Fabian Sameisla, der am Wochenende in der „Zweiten” weitere Spielpraxis gesammelt hat, und Daniel Haas, der wieder zu 100 Prozent trainieren kann, hat Bochtler zusätzliche Optionen. Zumindest schnuppern beide an einem Kurzeinsatz.

Platz vier war zu gut

Noch nicht schlüssig ist sich der Chef-Coach, mit welcher taktischen Formation er seine Elf ins Rennen schicken soll. Da stehen mit Co-Trainer Uli Hymer noch Überlegungen an. In den vergangenen Partien sind die Kirchbierlinger jedoch ganz gut damit gefahren, etwas tiefer zu stehen. Bochtler, der mit einem starken Gastgeber rechnet, der sich mit einem Befreiungsschlag aus der misslichen Lage befreien möchte, dürfte auch am Samstag unterm
Georgenberg zunächst zur defensiveren Formation greifen.

Die Hausherren wollen auf dem Kunstrasenplatz im heimischen Volksbank-Stadion ihre Negativ-Serie stoppen. Die Blau-Weißen, die im vergangenen Jahr in ihrer ersten Verbandsliga-Saison einen überraschend starken vierten Platz belegten, hinken in diesem Jahr dieser Top-Platzierung hinterher. „Es gibt gewisse Parallelen zur vergangenen Saison”, sagt VfL-Trainer Michael Konietzny, „mit dem Unterschied, dass wir die 50:50-Spiele immer noch mit einem Unentschieden oder einem Sieg beendeten.” Dies sei im zweiten Jahr nicht der Fall. Diese Saison passiere es schon mal, dass die Hundertprozentigen nicht rein gehen. Der vierte Platz sei zu gut gewesen für Pfullingen. „Das holt uns jetzt ein, wir sind noch nicht so weit.” Hinzu gekommen sei Verletzungspech wie bei den Neuzugängen Alwin Reuer (SV Langensteinbach) und Maximilian Füssenhäuser (FV Nürtingen). Gut eingeschlagen hat das Pfullinger A-Junioren-Eigengewächs Lukas Früh, Bruder von VfL-Torjäger Dominik Früh. Auch Neuzugang Fran Radmann (Croatia Reutlingen) ist etabliert.

Die Mannschaft von Kapitän Florian Gekeler hat mit Bernd Maier (hat aus beruflichen Gründen aufgehört), Simon Roggenstein (zurück zum TSV Steinhilben) und Dominik Grauer (zurück zum TSV Sickenhausen) drei Stammspieler und vor allem drei Kämpfertypen verloren.

Gleichwohl verfügen die Pfullinger weiter über Qualität im Kader, die bisher eben noch nicht so zum Tragen gekommen ist. Darüber hinaus macht die Konietzny-Elf zu viele Geschenke; sie lässt zu einfache Treffer zu. „Unsere Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit”, betont Konietzny. Anpfiff in Pfullingen ist am Samstag um 14.30 Uhr; der SSV-Kader fährt in Kleinbussen zu dem Auswärtsspiel.

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Aufrufe: 025.11.2017, 08:15 Uhr
SWP / Roland FladAutor