2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Pietro Fiorenza (rechts, FC 07 Albstadt) gelang ein lupenreiner Hattrick beim 3:6.   Eibner
Pietro Fiorenza (rechts, FC 07 Albstadt) gelang ein lupenreiner Hattrick beim 3:6. Eibner
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Verbandsliga: Ehingen-Süd schludert, Tübingen ist Team des Tages

Der Verbandsliga-Spieltag

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Ehingen-Süd schludert mit den Chancen gegen Öhringen. Tübingen ist das Team des Tages, das auf Platz zwei der Verbandsliga-Tabelle vorrückt.

Einen Euphorie-Dämpfer haben der SSV Ehingen-Süd und seine Anhänger am Samstag bei der 0:1-Niederlage gegen Mitaufsteiger TSG Öhringen erhalten. Zu großzügig sind die Hausherren im Auslassen ihrer vor allem in der ersten Halbzeit herausgespielten Torchancen umgegangen. „Wir bekommen einfach nichts rein”, haderte SSV-Trainer Michael Bochtler, dessen Elf jetzt seit zwei Spielen ohne Torerfolg bleibt. Ehingen-Süd spielte ohne Selbstvertrauen und ließ Konstanz und die letzte Konsequenz vermissen. Ein kleiner Lichtblick im Kirchbierlinger Lazarett ist die Tatsache, dass Torjäger Hannes Pöschl wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist und für die kommenden Partie in Wangen eine Option sein kann.

Anders die Öhringer, die in der zweiten Halbzeit immer frecher vor dem SSV-Gehäuse auftauchten. „Wir hätten noch nachlegen können”, sagte TSG-Spielertrainer Marius Müller. Sein Team sei jetzt im Soll.

Die Gäste hatten fünf Zuschauer im Fan-Bus mitgebracht. Sie feierten den Auswärts-Dreier mit einem Berg-Bier. Ein Party-Fass, das die Firma Huber in Öhringen erfunden hat, war nicht nötig.

Aber hallo, wie scharf ist das denn, was die TSG Tübingen da treibt? Die Unistädter haben sich mit Mitaufsteiger Dorfmerkingen zum schärfsten Verfolger von Tabellenführer Hollenbach gemausert. Mit einem so genannten Last-Minute-Sieg schob sich Tübingen auf Platz zwei vor; Adrian Braun ließ die Fans am Neckar mit dem 1:0 gegen Ilshofen jubeln.

Erleichterung herrscht auch unterm Schönbergturm in Pfullingen. Im gleichnamigen Stadion feierte die Konietzny-Elf den ersten Heimsieg der Saison. Mit 4:2 ließ der VfL den Namensvetter aus Sindelfingen abblitzen.

Kaum zu glauben, aber der momentane Torjäger kommt nicht aus einem Verein der Spitzengruppe, sondern vom Schlusslicht SKV Rutesheim. Und das trotz der torreichen 3:6-Niederlage der Rutesheimer gegen den FC 07 Albstadt. SKV-Knipser Gianluca Crepaldi hat sich mit seinen drei Toren an die Spitze der Torjägerliste (neun Treffer) geballert. Pietro Fiorenza gelang ebenfalls ein lupenreiner Hattrick für die Zollern-Älbler.

Aufrufe: 026.9.2017, 08:30 Uhr
SWP / Roland FladAutor