Ein Abbruch der Saison 2019/20 scheint für die Funktionäre aller drei baden-württembergischen Verbände derzeit als die sinnvollste Lösung. Benötigt wird dafür allerdings ein außerordentlicher Verbandstag. Geplant ist dieser Richtung 20. Juni und soll digital stattfinden. Dort sollen die Vereine über zwei Szenarien entscheiden, erklärt der Freiburger Bezirkschef Arno Heger der Badischen Zeitung.
Der Vorschlag der drei Verbände beinhaltet folgende Lösung: „Sollte die Runde nicht bis zum 30. Juni beendet werden – was faktisch der Fall ist – wird die Runde abgebrochen und der Meister über eine Quotientenregelung aus erzielten Gewinnpunkten und ausgetragen spielen ermittelt“, sagt Heger. In dem Fall würde es einen Aufsteiger, den Meister, aber auch keine Absteiger geben. Relegationsspiele wären automatisch auch nicht möglich.
Die drei Verbände bieten den Vereinen aber noch eine alternative Variante an. Den Spielbetrieb aussetzen bis 30. August und dann schauen, ob sie ab dem 1. September fortgesetzt werden kann. Die Präsidien aller drei Verbände tendieren allerdings zur ersten Variante: dem Abbruch mit der entsprechenden Regelung.
In einer Pressekonferenz um 14 Uhr werden sich die Präsidenten der drei Verbände, Thomas Schmidt (SBFV), Ronny Zimmermann (BFV/DFB-Vizepräsident) und Matthias Schöck (WFV) dazu äußern.